Heute war die zweite Stunde unseres Kurses. Natürlich war ich wieder mit
ordentlich Hühnerfleischwürfeln und Leberwurst bepackt. Dieses Mal waren wir mit
der Gruppe in Hagen und es ging heute hauptsächlich um Übungen für den
niedersächsischen Hundeführerschein. Los ging es auf dem großen Parkplatz.
Zuerst sollten wir alle nacheinander die Zähne des Hundes zeigen und in die
Ohren schauen. Da ich das mit der Maus schon oft geübt habe, hat Jay Jay sich
das auch widerstandslos gefallen lassen. Dann ging es hintereinander den Weg
entlang zur Ortsmitte. Dieses Mal aber mit größerem Abstand als letzte Woche.
Dann drehten die ersten um und kamen den restlichen Teams entgegen. Am Ende noch
einmal umgedreht und wieder den Teams entgegen. Jay Jay war total aufmerksam und
selbst der kleine Dackel hat sie heute überhaupt nicht interessiert.
Weiter ging
es den Weg entlang Richtung Kreisel und Marktplatz. Da habe ich ja mit Jay Jay
schon ein paar Mal geübt - zuletzt am vergangenen Sonntag. Auf dem Weg dorthin
mussten wir an einem "fremden Mann" vorbei, kurz anhalten und ihm die Hand
geben. Damit Jay Jay nicht anspringt, habe ich die Leine und ein Stück
Hähnchenfleisch in die Linke Hand genommen um sie belohnen zu können während ich
dem Mann die Hand schüttle. Das hat super geklappt und Jay Jay hat nicht
angesprungen. Einige der
anderen Teams waren nicht so schlau, und so zeigten die Hunde wie schön sie
anspringen können.
Nun
weiter über den Kreisel auf den Marktplatz. Dort haben wir gewartet, während ein
Team nach dem anderen zu der Bank gehen musste, die an der Straße stand. Unsere
Aufgabe hier: Sich zu den Leuten hinsetzen, die dort bereits saßen. Auch hier
habe ich Jay Jay ordentlich belohnt und nicht aus den Augen gelassen, damit sie
sich gesittet benimmt. Artig wie die Maus ist, hat sie sich direkt vor mich
gesetzt und angehimmelt. Auch beim aufstehen habe ich sie auf mich fixiert,
damit sie auch da nicht die "fremden Leute" anspringt. Später erfuhren wir dann,
dass es in der Übung darum ging zu zeigen, dass man seinen Hund im Griff hat und
er niemanden belästigt. Ich würde mal sagen, Jay Jay und ich habe das bestanden.
Während wir
warteten bis alle Teams durch waren, kam ein dieses Mal wirklich fremder Mann
mit einem elektrischen Rollstuhl angefahren. Er stand eine ganze Zeit bei uns
und hat zugeschaut und so konnten wir das gleich zum Üben nutzen. Jay Jay hatte
so etwas bisher noch nicht gesehen, aber es war ihr auch egal. Trotzdem habe ich
hier Click für Blick eingesetzt. Das das nicht selbstverständlich ist, konnte
man an einer Hündin sehen, die fürchterliche Angst vor dem Teil hatte.
Danach ging es dann wieder über den Kreisel zurück und auf ein kleines
Rasenstück. Dort sollten die Hunde erst einmal zur Ruhe kommen und nichts tun.
Wir standen alle im Kreis und als nächste Übung ging jedes Team im Slalom um die
anderen herum, bis er wieder an seinem Platz angekommen war. Die Teams die
warten mussten, hatten als Aufgabe den Hund hinzusetzen oder hinzulegen. Das
haben wir mit so einer großen Ablenkung noch nicht gemacht und ich war stolz auf
meine kleine, dass sie sich auf ihre Aufgabe so schön konzentriert hat. Sie hat
nicht einmal bemerkte, dass der Dackel mehr oder weniger über sie rüber
stolperte.
Bevor es
dann zurück ging haben wir noch eine letzte Übung gemacht. Die Hunde sollten den
Handtouch lernen. Das ist nun auch unsere Hausaufgabe. Bis zur nächsten Woche
sollen sie aktiv auf die Hand zugehen und die Nase ein bisschen länger in der
Hand halten. Ich denke das kriegen wir wohl hin.
Tagebuch für alle sportlichen und nichtsportlichen Aktivitäten (Dummytraining, Agility, Obedience)
Dienstag, 29. April 2014
Montag, 28. April 2014
Grundausbildung
Die kleine Jay Jay mag es ja bequem. Heute nach dem Mittagessen stiefelt sie
doch in den Garten und wurde dann auch nicht wieder gesehen. Als ich nachgucken
ging lag sie auf der Liege.
Ich geh dann mal meinen Mittagsschlaf machen.
Natürlich waren die Hunde auch heute wieder mit zum Hundeplatz. Mit Aiden habe ich vor dem Training gearbeitet und mit Jay Jay danach. Und weil mir ja immer jemand für Fotos fehlt, habe ich mal eine andere Lösung gefunden. Dass der Spiegel so dreckig ist, hab ich erst auf den Fotos gesehen. Aber ich denke man kann trotzdem was erkennen.
Die Grundstellung
Vorsitzen
Danach durfte Jay Jay das erste Mal in ihrem jungen Leben Agility mit mir
machen. Naja man kann das noch nicht wirklich Agility nennen. Aber wir haben
heute damit begonnen auf der Kontaktzone two on / two off zu üben. Das werden
wir nun im nächsten halben Jahr häufiger machen, so dass sie später genau weiß
was sie dort tun soll. Das hat bei Dottie ganz wunderbar funktioniert und wird
es bei Jay Jay dann wohl auch. Ihre Agility-Ausbildung wird aber erst einmal
nicht mehr als auf den flachen Kontaktzonen zu stehen beinhalten. Zusätzlich
soll sie dann auch noch lernen an meine rechte, bzw. linke Seite zu kommen.
Alles andere kommt dann später, wenn sie Alt genug ist und ihre Wachstumsfugen
geschlossen sind.
Donnerstag, 24. April 2014
Es wächst !!!!
Das kleine Tierchen hat heute morgen 16,5 kg auf
die Waage gebracht und ist jetzt 47 cm groß! Nun nähern wir uns langsam der 50.
Dienstag, 22. April 2014
Blauer Hund 1
Für Jay Jay hat heute wieder der Unterricht
begonnen. Dieser Kurs findet nun "in der freien Wildbahn" statt. Begonnen
haben wir heute in Wulsbüttel City. Dort findet später auch der "Stadtteil" der
Begleithundeprüfung statt und genau das haben wir dann heute auch geübt. Naja
nicht alles, aber schon eine Menge. Was genau dann später drankommt weiß man ja
nie so genau.
Zuerst einmal haben wir nur so zusammen rumgestanden und die Hunde sollten erst einmal runter kommen. Jay Jay war recht gelassen. Danach dann ein wenig "Click für Blick" und Begegnungstraining. Unser Problemchen liegt ja eher darin, dass Jay Jay am liebsten alle Menschen und Hunde begrüßen würde und deshalb habe ich natürlich dafür geclickt dass sie die Hunde anschaut und auch die Menschen und ansonsten einfach nix macht. Hat sehr gut geklappt - ich hab aber auch wieder schönstes Hähnchenfleisch in der Tasche gehabt.
Danach ging es dann auf dem Fußweg an der Straße entlang. Immer schön im Gänsemarsch hintereinander. Wir waren die drittletzten und vor uns lief ein kleiner Dackel den Jay Jay total klasse fand. Die wuselte immer so herrlich und Jay Jay hätte soooooooooo gern mitgewuselt. Durfte sie aber nicht. Für uns war das eine klasse Übung so hinter den beiden herzulaufen. Nach einiger Zeit hat sich Jay Jay dann auch nicht mehr für die kleine Käthy interessiert.
Als nächstes mussten sich alle hintereinander aufstellen und ein Team nach dem anderen durfte auf dem Fußweg an der ganzen Reihe vorbeigehen. Danach dann noch einmal in Bewegung und die vorderen drehten dann um und gingen an der Reihe bis nach hinten vorbei. War für Jay Jay alles kein Problem, sie war so schön aufmerksam.
Dann kam die Anbindeübung. Jeweils zwei Hunde wurden angebunden und die Hundeführer mussten ins Bushäuschen verschwinden. Erst dann ging die gesamte Gruppe an den angebundenen Hunden vorbei. Als Jay Jay dran war, war ich gespannt wie sie das meisterst. Klar haben wir anbinden schon geübt, aber ich war noch nie außer Sicht und andere Hunde sind währenddessen auch nicht dran vorbei gegangen. Ich hätte mir garkeine Gedanken zu machen brauchen. Mein Mäuschen setzte sich neben den Pfahl auf ihren Po und blieb genau so sitzen bis ich zurück war und sie für das warten belohnt habe. Das war so niedlich wie sie da saß!
Für die nächste Übung mussten wir die Hunde alle irgendwo anbinden und uns in einer Gruppe dicht zusammenstellen. Nur jeweils ein Hund war nun dran und wurde durch die Gruppe geführt. Jay Jay und ich waren die letzten. Ich bin aber zwischenzeitlich immer mal zu ihr gegangen um sie für das stille und artige warten zu belohnen. Auch hier hat sie sich sofort auf ihren Po gesetzt und blieb die ganze Zeit genau so sitzen. Einfach nur süß. Als wir dann endlich dran waren hat die Maus sich vorbildlich benommen und ist artig an allen Menschen vorbei gegangen.
Zum Schluss haben wir dann noch Sitzenbleiben und Liegenbleiben geübt. Und weil es dabei so viele Belohnungen gibt, wollte Jay Jay auch gar nicht wieder aufstehen. Nun nur noch zurück zum Auto. Jay Jay konnte es kaum abwarten ins Auto zu kommen und dann schnell an den Wassernapf. Klar, dass der mal wieder leer war. Kein Problem, Wasser hab ich vorne im Auto. Schnell den Napf aufgefüllt und das Wasser wieder vorne verstaut. Ein Blick nach hinten zeigt, dass die Maus bereits auf der Seite lag und tief und fest schlief. Scheint anstrengend gewesen zu sein.
Zuhause wurden wir dann schon von Dottie und Aiden erwartet. Und weil ich meinen Platz für das Training morgen früh noch Aufbauen musste, sind wir noch alle zusammen rüber. Dottie und Jay Jay haben noch ein bisschen gespielt, aber so richtig Lust hatte die Kleine irgendwie nicht mehr. Und das will wirklich was heißen! Eigentlich ist sie diejenige die nicht aufgibt.
Zuerst einmal haben wir nur so zusammen rumgestanden und die Hunde sollten erst einmal runter kommen. Jay Jay war recht gelassen. Danach dann ein wenig "Click für Blick" und Begegnungstraining. Unser Problemchen liegt ja eher darin, dass Jay Jay am liebsten alle Menschen und Hunde begrüßen würde und deshalb habe ich natürlich dafür geclickt dass sie die Hunde anschaut und auch die Menschen und ansonsten einfach nix macht. Hat sehr gut geklappt - ich hab aber auch wieder schönstes Hähnchenfleisch in der Tasche gehabt.
Danach ging es dann auf dem Fußweg an der Straße entlang. Immer schön im Gänsemarsch hintereinander. Wir waren die drittletzten und vor uns lief ein kleiner Dackel den Jay Jay total klasse fand. Die wuselte immer so herrlich und Jay Jay hätte soooooooooo gern mitgewuselt. Durfte sie aber nicht. Für uns war das eine klasse Übung so hinter den beiden herzulaufen. Nach einiger Zeit hat sich Jay Jay dann auch nicht mehr für die kleine Käthy interessiert.
Als nächstes mussten sich alle hintereinander aufstellen und ein Team nach dem anderen durfte auf dem Fußweg an der ganzen Reihe vorbeigehen. Danach dann noch einmal in Bewegung und die vorderen drehten dann um und gingen an der Reihe bis nach hinten vorbei. War für Jay Jay alles kein Problem, sie war so schön aufmerksam.
Dann kam die Anbindeübung. Jeweils zwei Hunde wurden angebunden und die Hundeführer mussten ins Bushäuschen verschwinden. Erst dann ging die gesamte Gruppe an den angebundenen Hunden vorbei. Als Jay Jay dran war, war ich gespannt wie sie das meisterst. Klar haben wir anbinden schon geübt, aber ich war noch nie außer Sicht und andere Hunde sind währenddessen auch nicht dran vorbei gegangen. Ich hätte mir garkeine Gedanken zu machen brauchen. Mein Mäuschen setzte sich neben den Pfahl auf ihren Po und blieb genau so sitzen bis ich zurück war und sie für das warten belohnt habe. Das war so niedlich wie sie da saß!
Für die nächste Übung mussten wir die Hunde alle irgendwo anbinden und uns in einer Gruppe dicht zusammenstellen. Nur jeweils ein Hund war nun dran und wurde durch die Gruppe geführt. Jay Jay und ich waren die letzten. Ich bin aber zwischenzeitlich immer mal zu ihr gegangen um sie für das stille und artige warten zu belohnen. Auch hier hat sie sich sofort auf ihren Po gesetzt und blieb die ganze Zeit genau so sitzen. Einfach nur süß. Als wir dann endlich dran waren hat die Maus sich vorbildlich benommen und ist artig an allen Menschen vorbei gegangen.
Zum Schluss haben wir dann noch Sitzenbleiben und Liegenbleiben geübt. Und weil es dabei so viele Belohnungen gibt, wollte Jay Jay auch gar nicht wieder aufstehen. Nun nur noch zurück zum Auto. Jay Jay konnte es kaum abwarten ins Auto zu kommen und dann schnell an den Wassernapf. Klar, dass der mal wieder leer war. Kein Problem, Wasser hab ich vorne im Auto. Schnell den Napf aufgefüllt und das Wasser wieder vorne verstaut. Ein Blick nach hinten zeigt, dass die Maus bereits auf der Seite lag und tief und fest schlief. Scheint anstrengend gewesen zu sein.
Zuhause wurden wir dann schon von Dottie und Aiden erwartet. Und weil ich meinen Platz für das Training morgen früh noch Aufbauen musste, sind wir noch alle zusammen rüber. Dottie und Jay Jay haben noch ein bisschen gespielt, aber so richtig Lust hatte die Kleine irgendwie nicht mehr. Und das will wirklich was heißen! Eigentlich ist sie diejenige die nicht aufgibt.
Montag, 21. April 2014
Jay Jay bringt alles
Und weil das ja am Sonntag mit der Maus so schön geklappt hat, musste die Jay Jay dann heute ständig beweisen, dass sie mir ALLES bringt. Gefühlte hundert Mal hat sie getrockneten Mist aufgenommen um ihn freudig und schnell zu mir zu schleppen und ein Leckerchen abzustauben! Die ersten Male habe ich ja noch mitgespielt, aber als ich sie durchschaut habe, gabs nur noch ein Lob. Sooooooo soll das dann ja nun auch nicht sein.
Jay Jay bei ihrer allerliebsten Beschäftigung: Irgendwelche Dinge aufnehmen und
herbringen.
Hier die beliebten getrockneten Kuhmiststücke.
Hier die beliebten getrockneten Kuhmiststücke.
Und natürlich die tollen Baumrindenstücke
Die darf die Maus dann auch mal längere Zeit tragen, natürlich erst, nachdem ich sie begutachtet habe.
Mausefund
Die Jay Jay ist echt der Knaller!
Wir üben ja ganz viel daran dass die Maus mir ALLES bringt und in die Hand gibt. Auf der anderen Seite übe ich auch daran, dass sie nicht alles aufnimmt. Und das macht sie auch schon richtig gut. Nur manchmal muss eben doch noch das eine oder andere unterwegs mitgenommen werden. Solange es sich um ein Stöckchen oder Baumrinde handelt finde ich es ja nicht weiter schlimm, lass mir das aber trotzdem immer mal bringen und geben und nachdem ich es begutachtet habe, darf sie es dann wieder haben. Das Ganze natürlich mit ganz viel Lob und Ruhe. Dinge die sich nicht haben soll, lasse ich mir geben und sie bekommt dann zusätzlich zum Lob auch noch eine Belohnung in Form irgendetwas fressbarem.
Man merkt jedes Mal, dass sie in einem kleinen Konflikt steckt. Einerseits würde sie gern damit verschwinden, andererseits will sie auch artig sein und mir das geforderte bringen. Und so dauert es auch immer ein bisschen bis sie es geschafft hat mit ihrer Beute bei mir zu sein. Sie kommt dann immer zwei Schritte näher und geht einen zurück. Aber sie kommt! So muss ich dann leider ab und zu auch mal getrockneten Kuhmist, den sie in einem schönen großen Stück mit sich rumträgt entgegennehmen.
Am Sonntag haben wir ein bisschen Gartenarbeit gemacht und die Hundis waren natürlich alle dabei und wuselten um uns herum. Als ich die alte Erde aus den Blumenkästen geholt habe, hab ich dabei ein paar Mäuse aufgeschreckt. Die stoben gleich auseinander und die Hunde waren begeistert. Zuerst hat Aiden eine gefangen, als die sich aber tot stellte war sie uninteressant und er lies sie laufen. Schwups war die Maus weg und rettete sich unter der Schubkarre. Nachdem ich dann fertig war und die Karre wegnahm, flitzten noch einmal ein paar Mäuse los. Hatte garnicht gesehen, dass die sich darunter versteckt hatten. Dabei hatte ich extra noch nachgeschaut. Dieses Mal bekam Dottie eine Maus zu packen und auch sie ließ sie gleich wieder laufen, nachdem sie sich nicht mehr bewegte. Und schon flitzte sie wieder los, was Jay Jay auf den Plan brachte. Mit zwei gezielten Sprüngen hat sie das Tierchen eingefangen und es verschwand in ihrem Maul.
Oh je! Jetzt Ruhe bewahren, hinhocken, mit Engelszungen auf die Jay Jay einreden und loben wenn sie langsam näher kommt. Der Kopf der Maus schaute auf der einen Seite raus und ich wollte eigentlich nicht dabei zuschauen, wie Jay Jay den abbeißt. Nach einer gefühlten Ewigkeit war Jay Jay dann bei mir. Wie immer habe ich sie zuerst gelobt und die Hand ins Halsband getan und dann die andere Hand unter die Schnut um die Beute entgegenzunehmen. Artig macht Jay Jay die Schnüs auf und gibt mir die kleine Maus.
Ich bin ja ehrlich - ich habe nicht damit gerechnet, dass es klappt. Umso glücklicher bin ich, dass es das getan hat!
Und weil das ja am Sonntag so schön geklappt hat, musste die Jay Jay dann heute hundermal beweisen, dass sie mir ALLES bringt. Gefühlte hundert Mal hat sie getrockneten Mist aufgenommen um ihn freudig und schnell zu mir zu schleppen und ein Leckerchen abzustauben! Die ersten Male habe ich ja noch mitgespielt, aber als ich sie durchschaut habe, gabs nur noch ein Lob. Sooooooo soll das dann ja nun auch nicht sein.
Wir üben ja ganz viel daran dass die Maus mir ALLES bringt und in die Hand gibt. Auf der anderen Seite übe ich auch daran, dass sie nicht alles aufnimmt. Und das macht sie auch schon richtig gut. Nur manchmal muss eben doch noch das eine oder andere unterwegs mitgenommen werden. Solange es sich um ein Stöckchen oder Baumrinde handelt finde ich es ja nicht weiter schlimm, lass mir das aber trotzdem immer mal bringen und geben und nachdem ich es begutachtet habe, darf sie es dann wieder haben. Das Ganze natürlich mit ganz viel Lob und Ruhe. Dinge die sich nicht haben soll, lasse ich mir geben und sie bekommt dann zusätzlich zum Lob auch noch eine Belohnung in Form irgendetwas fressbarem.
Man merkt jedes Mal, dass sie in einem kleinen Konflikt steckt. Einerseits würde sie gern damit verschwinden, andererseits will sie auch artig sein und mir das geforderte bringen. Und so dauert es auch immer ein bisschen bis sie es geschafft hat mit ihrer Beute bei mir zu sein. Sie kommt dann immer zwei Schritte näher und geht einen zurück. Aber sie kommt! So muss ich dann leider ab und zu auch mal getrockneten Kuhmist, den sie in einem schönen großen Stück mit sich rumträgt entgegennehmen.
Am Sonntag haben wir ein bisschen Gartenarbeit gemacht und die Hundis waren natürlich alle dabei und wuselten um uns herum. Als ich die alte Erde aus den Blumenkästen geholt habe, hab ich dabei ein paar Mäuse aufgeschreckt. Die stoben gleich auseinander und die Hunde waren begeistert. Zuerst hat Aiden eine gefangen, als die sich aber tot stellte war sie uninteressant und er lies sie laufen. Schwups war die Maus weg und rettete sich unter der Schubkarre. Nachdem ich dann fertig war und die Karre wegnahm, flitzten noch einmal ein paar Mäuse los. Hatte garnicht gesehen, dass die sich darunter versteckt hatten. Dabei hatte ich extra noch nachgeschaut. Dieses Mal bekam Dottie eine Maus zu packen und auch sie ließ sie gleich wieder laufen, nachdem sie sich nicht mehr bewegte. Und schon flitzte sie wieder los, was Jay Jay auf den Plan brachte. Mit zwei gezielten Sprüngen hat sie das Tierchen eingefangen und es verschwand in ihrem Maul.
Oh je! Jetzt Ruhe bewahren, hinhocken, mit Engelszungen auf die Jay Jay einreden und loben wenn sie langsam näher kommt. Der Kopf der Maus schaute auf der einen Seite raus und ich wollte eigentlich nicht dabei zuschauen, wie Jay Jay den abbeißt. Nach einer gefühlten Ewigkeit war Jay Jay dann bei mir. Wie immer habe ich sie zuerst gelobt und die Hand ins Halsband getan und dann die andere Hand unter die Schnut um die Beute entgegenzunehmen. Artig macht Jay Jay die Schnüs auf und gibt mir die kleine Maus.
Ich bin ja ehrlich - ich habe nicht damit gerechnet, dass es klappt. Umso glücklicher bin ich, dass es das getan hat!
Und weil das ja am Sonntag so schön geklappt hat, musste die Jay Jay dann heute hundermal beweisen, dass sie mir ALLES bringt. Gefühlte hundert Mal hat sie getrockneten Mist aufgenommen um ihn freudig und schnell zu mir zu schleppen und ein Leckerchen abzustauben! Die ersten Male habe ich ja noch mitgespielt, aber als ich sie durchschaut habe, gabs nur noch ein Lob. Sooooooo soll das dann ja nun auch nicht sein.
Donnerstag, 17. April 2014
Das schöne Wetter ausnutzen
Heute Abend gab es noch einen kleinen Nachschub an Bildern. Das Wetter war
aber auch zu schön, so dass ich mir die Kamera und die Hunde geschnappt habe und
zu "unserer" Bank gegangen bin um noch ein wenig die Abendsonne zu genießen.
Jay Jay hat natürlich gleich wieder schwer arbeiten müssen.
Sie hat den Ast den ganzen Weg getragen und dann auch noch an unserer Bank mindestens 100 mal von rechts nach links getragen.
Jay Jay hat natürlich gleich wieder schwer arbeiten müssen.
Sie hat den Ast den ganzen Weg getragen und dann auch noch an unserer Bank mindestens 100 mal von rechts nach links getragen.
Mein Fotoapparat kann doch tatsächlich auch andere Motive aufnehmen als Hunde! Unsere Bäume am Rand der Schafweide stehen gerade alle in voller Blüte.
Ein paar Blumen gibt es auch - die Wühlmäuse haben tatsächlich ein paar übrig gelassen, die sich aber auch schon seit Jahren tapfer halten.
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