Ausflug

Ich gehe ja meistens zu zweit und zu dritt oder halt auch mal mit allen einzeln. Ab und zu - vor allem bei ätzendem Wetter, oder wenn ich wenig Zeit habe, gehe ich mit allen fünfen zusammen. Heute habe ich Dottie zusammen mit Mozart ausgeführt. Pfeife und 2 Bälle in der Tasche. Dottie habe ich den Ball zugeworfen und sie flitzte damit natürlich sofort los und freute sich ihres Lebens. Mozart hinterher. Pfiff! Zack sitzt der Bub.  Das habe ich gleich mehrfach gemacht auf dem Spaziergang und so eine deutlich weitere Entfernung gehabt. Allerdings hat Mozart es dann auch schon bald raus gehabt, dass ich pfeifen werde und hat dann immer schon mal angehalten und geschaut ob es soweit ist. Dumm ist er nicht!  Ich musste ihm dann bei der weiten Entfernung aber sagen, dass er bleiben soll, weil er sonst sofort aufgestanden und mir entgegengelaufen ist, wenn ich den Ball aus der Tasche geholt habe. Aber so hats gut geklappt. Und natürlich gibt es noch mal Videos davon. 

Heute morgen hatte ich Mozart mit in Bremerhaven. Ich hatte ja letzte Woche festgestellt, dass wir noch nie über die Gitterroste gegangen sind und das haben wir nach meinem Termin nachgeholt. Ok, nicht nur die Gitterroste. Zuerst ging es wieder durch die Einkaufszone, wo wir noch einmal daran geübt haben nicht an jeden Pfeiler zu pinkeln. Danach durchs Columbuscenter incl. Fahrstuhl fahren. Von dort rüber ins Mediteraneum und dann in der Vorhalle zuerst über die Holzbrücke rüber, was wir auch noch nie gemacht haben.

Auf der anderen Seite ging es dann raus Richtung Weser und über die Gitterroste. Die waren Mozart völlig egal. Er hat artig Sitz und Platz darauf gemacht und ist kreuz und quer darüber gelatscht. Weil ich Zeit hatte sind wir dann noch um den Zoo am Meer gegangen. Auf der Rückseite bekamen wir dann durch die Abluftgitter den Geruch der Tiere in die Nase. Mo war plötzlich ganz aufgeregt und hat das erst einmal intensiv untersucht.

Auf dem Rückweg zum Mediteraneum mussten wir durch eine Schaar Enten hindurch die auf dem Rasen und dem Weg saßen und dann teilweise ins Wasser flogen. Seeeeeeeehr spannend!

Mein weiteres Takelmaterial für die Leinen das ich bestellt habe, ist auch gekommen.  Da musste ich heute Abend natürlich gleich basteln. Erst mal alles aufgemacht und neu genäht. Da ich jetzt ja doch die Endkappen drauf mache, musste ich ein Endstück frei lassen dafür. Naja, das übt. Danach dann neu getakelt. So gefällt es mir viel besser! Das andere war auch nett, aber eben nicht mehr. Jetzt kann es weitergehen mit den Halsungen dazu.

Suche und Stoppfiff

Heute morgen musste ich schon früher anfangen zu arbeiten und war somit auch früher fertig.  Da habe ich den frischen Schnee und den super Sonnenschein dazu genutzt mit Jay Jay raus zu gehen. Mitgenommen habe ich nur 1 orangenes Pocketdummy und die Pfeife. Das ich ein Dummy dabei habe wusste die Maus nicht, schließlich hatte ich die Dummyweste nicht mit dabei. Und so konnte ich dann tatsächlich das Pocketdummy neben dem Weg fallen lassen ohne das sie es gesehen hat. Ein Stückchen weiter habe ich sie dann zu  mir gepfiffen. Fuß, Voran! Jay Jay läuft artig los, hält auf den Sitztpfiff sofort an und fängt an in die Richtung zu suchen, in die ich zeige. Soweit so gut. Aber: Sie sucht tendenziell immer schräg nach vorne und nicht im 90 Grad Winkel.  Also gestoppt, zurück geschickt, gestoppt und wieder gepfiffen. Dasselbe Ergebnis. Ich sie dort hin gesetzt mit Blick zur Seite und noch einmal dorthin gezeigt wo sie suchen soll. Jetzt ging es. Aber verknüpfen tut sie es nicht. Das zeigten die nächsten 3 Versuche. Im Gegenteil, sie blieb dann sitzen und hat sich nicht mehr getraut auf den Suchenpfiff los zu suchen.  So ein Mist! Also habe ich gepfiffen, Kommando Such, noch mal gepfiffen. Und dann ging sie raus. Und das sogar im 90 Grad Winkel. Damit habe ich es dann für heute sein gelassen.


Ich werde das die Tage noch  mal ausprobieren ob das mit dem Suchenkommando zusätzlich den gewünschten Erfolg bringt. Dann könnte ich das Clicken. Wenn nicht, dann muss ich mal überlegen was ich da mache. Ich könnte sie natürlich ein ganzes Stück weiter laufen lassen, was ich im Zweifelsfall auch machen werde, aber es muss doch möglich sein ihr zu verklickern, dass sie nicht nach vorne in meine Richtung suchen soll. Bei der Übung im Wald war das überhaupt kein Problem. Weil mein kleines Schwarzes irgendwie nicht so glücklich aussah, habe ich ihr nach der Abgabe dann das Dummy ein paar Mal geworfen und sie durfte es einfach so holen. Fand sie gut.

Mit Mozart habe ich heute nur ein bisschen Sitzpfiff geübt mit dem Ball. Das macht ihm solch einen Spaß!  Und mir auch. Funktioniert jetzt sogar schon, wenn ich den Ball nicht in der Hand habe. Er läuft nämlich nur noch ein paar Meter, wenn ich den in der Hand behalte. Greife ich während er los läuft in die Tasche, hält er sofort an.  Aber später habe ich den Ball ja auch nicht mehr in der Hand. Ich habe auch zwei kleine Videos davon gemacht, wie schön er auf den Sitzpfiff reagiert. 

Die beiden Kleinen haben heute einen feinen Nachtisch bekommen

Und sich ordentlich eingeschmiert dabei. 

Stoppfiff

Besser als ein Labrador sind zwei oder sogar drei! 

Heute habe ich mit Mozart wieder ein bisschen gearbeitet. Pünktlich zum Trainingsbeginn fing es an zu Schregnen(Schnee und Regen). Egal, ich war warm angezogen und Mozart ist das sowieso egal. Vor allem dann wenn ich die Dummyweste an habe.  Dann weicht er kaum von meiner Seite um nur ja nix zu verpassen. 

Ich habe wieder den Wurfarm mitgenommen und dieses Mal 3 Bälle. Zuerst die  Bälle in jeweils 90 Grad ausgeworfen und Mo nacheinander abarbeiten lassen. Das war einfach. Zweiter Durchgang die Bälle 45 Grad in den Wald geworfen. Dabei erst mal wieder einen Baum getroffen  und den nächsten Ball auf die Erde geknallt.  Dann habe ich zu dem am weitesten links liegenden Ball geschickt. Mozart schaute in die richtige Richtung und ging gut raus, aber nicht weit genug. Er hatte entweder gar nicht, oder aber falsch markiert. Da er sich nicht weiter nach hinten arbeitete sondern immer dichter kam, habe ich den Stoppfiff gegeben. Ich hatte die Hoffnung, dass der Bub kurz inne hält und ich ihn dann nach hinten schicken könnte. Das er sitzt, damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet!  WAHNSINN!

Das Turn hat er auch sofort angenommen und ist nach hinten gegangen. Leider wieder nicht weit genug. Also noch einmal den Stoppfiff. Dieses Mal verharrt Mo und legt sich dann hin. Es war nicht mehr weit bis zum Ball. Eigentlich lag der nur etwa 2 Meter hinter ihm. Also habe ich den Suchenpfiff gegeben. Mo hat aber leider nur weiter nach vorne gesucht, weshalb ich ihn zurück gepfiffen und noch einmal geschickt habe. Und wieder ist er zu kurz. Stoppfiff, dieses mal ist er stehen geblieben, wieder 2 Meter vor dem Ball. Nun den Suchenpfiff. Er dreht um und läuft weiter nach hinten.  Allerdings zu weit. 

Mo zu mir gepfiffen und noch einmal dorthin gesetzt, wo er eben gestoppt hatte. Und siehe da, er hat beim setzen Wind bekommen und den Ball dann auch beim Suchenpfiff sofort gebracht. Schwere Geburt! Aber: Ich bin begeistert, dass der Bub so toll mitgearbeitet und den Stoppfiff und auch das nach hinten schicken so gut angenommen hat. Das habe ich nämlich noch nie gemacht und wir sind eigentlich noch dabei das außerhalb des Dummytrainings zu üben. Die anderen beiden Bälle hat er dann auch gut gefunden und vor allem hat er auch dorthin geschaut wo ich hingezeigt habe.  Ich hab dann Schluss gemacht, denn der Bub hat so schön gearbeitet, das wollte ich so stehen lassen.

Wir haben dann auf dem Rückweg nur noch ein bisschen den Stoppfiff geübt mit Ballbelohnung. Mehr als 3 mal geht da nicht, dann weicht er nicht mehr von meiner Seite. 

Dummy-Hausaufgaben

Hach ich bin ja sooooooooooo stolz auf meinen kleinen Bub! 
Da es getaut hat und stattdessen mal wieder regnet, konnte ich auch wieder ein bisschen anderes Dummytraining machen. Wir haben da ja noch so ein paar Kleinigkeiten an denen wir arbeiten sollen/müssen.  Und nächste Woche geht's schon wieder zu Ulrike, da sollte das dann eigentlich sitzen.

Mozart hat so fein gearbeitet heute.  Ich habe den Wurfarm und zwei Bälle mitgenommen um ein paar Markierungen mit ihm zu machen die er sich merken soll. Erst zu einer Seite geworfen, dann zur anderen. Wieder umgedreht und zur ersten Markierung geschickt, dann zur zweiten. Das hatte er sich ganz toll gemerkt und die Bälle beide sofort gefunden. Neuer Durchgang. Dieses mal habe ich mich nach der ersten Markierung um 90 Grad nach links gedreht, Mozart sitzen lassen und bin ein ganzes Stück den Weg hoch gegangen um ein Dummy zur anderen Seite zwischen die Bäume zu werfen. Nachdem ich wieder bei Mo war, haben wir uns zurück zur Markierung gedreht und ich habe ihn geschickt. Obwohl eine längere Zeit dazwischen lag, hat er den Ball sofort gefunden.  Nun habe ich ihn den Weg hoch geschickt und in Höhe des Dummys den Suchenpfiff gegeben. Mozart fängt an zu suchen, kommt aber dabei zu weit nach vorne. Ich habe ihn mit "Turn" zurück geschickt. Und er hat das tatsächlich gemacht.  Dann das neue Handzeichen für "suche auf dieser Seite neben dir" zusammen mit dem Suchenpfiff und Mozart dreht in die richtige Richtung ab um kurz darauf mit dem Dummy zu mir zu kommen. 

Ich konnte unseren neuen Pfiff dann noch zwei mal einsetzen bei den nächsten Markierungen. Mozart hat das beide Male ganz toll umgesetzt. Ich bin wirklich begeistert davon! Hätte nicht gedacht, dass das so schnell und schön klappt. Das war der erste Teil unserer Hausaufgaben. Nun der zweite.

Voran und schau dabei NICHT meine Hand an.  Auch hier habe ich den Ballwurfarm genutzt und in zwei Richtungen von etwa 45 Grad die Bälle geworfen. Allerdings sollte ich mal einen Ball-Wurfarm-Benutzungs-Kurs belegen. Ich bin dazu echt zu blöd. Ich weiß nicht wie oft ich den blöden Ball direkt vor uns auf den Boden geknallt habe oder gegen einen Baum.  Das muss man so regelmäßig erst mal hinbekommen. 

Ich habe also den ersten Ball in den Wald geworfen, Drehung um 45 Grad nach links und den zweiten Ball in den Wald geworfen. Drehung um 45 Grad nach rechts und den ersten Ball angezeigt. Mo schaut kurz zu meiner Hand, dann zur anderen Seite. Nein. Mozart schaut nach vorne, ich lobe leise. Er schaut wieder weg. Nein. Erst als er längere Zeit wirklich nach vorne schaut wage ich einen Click und schicke ihn. Glück gehabt, er ist wirklich richtig gelaufen.  Ball geholt und gleich wieder zurück in den Wald geworfen. 45 Grad nach links gedreht und hier dasselbe Spiel. Eigentlich ganz simpel, aber sehr effektiv. Das hatten wir vor dem großen Frost auch schon gemacht, allerdings mit Dummys. Die Bälle kann ich aber weiter werfen, wenn ich sie denn werfe.

Das reichte dann auch schon an Training. Der Süße musste sich ganz schön konzentrieren und das hat er wirklich gut gemacht. Manchmal bringt es einen weiter, wenn eine Zwangspause zwischen den Trainingseinheiten liegt. Beim letzten Versuch sah das noch nicht so gut aus. Jetzt bin ich gespannt ob er es verstanden hat und weiter so umsetzt.

Neue Leinen

Heute haben wir mal absolut nix gemacht. Nicht mal richtige Spaziergänge.  Gestern Nachmittag hat es angefangen zu schneien und in der Nacht doch so einiges gebracht. Heute morgen dann Tauwetter. Und das bedeutete: Herrliche Glätte auf dem hartgefrorenen Boden. Dazu riesige Pfützen, weil der getaute Schnee nirgendw hin konnte. Und nun regnet es schon fast den ganzen Tag. Heute morgen ging es dann mit den Tierchen nur einzeln raus, damit sie sich beim jachtern nicht gegenseitig umbringen. Heute Nachmittag haben wir eine Trockenphase genutzt und ich bin mit allen zusammen gegangen. Aber so ein Gammel- und Kuscheltag ist ja auch mal was schönes und die Hunde haben nix dagegen.

Dafür habe ich jede Menge Zeit gehabt mich zu verwirklichen.  Ich hatte ja schon vor langem überlegt mir Doppel- oder Dreifachmoxons zu machen, hatte mich dann aber doch für einzelne Moxons entschieden. Mit 4 Hunden war das auch noch ok. Jetzt mit 5 ist das echt nicht mehr lustig. Meine Idee ist also wieder zum Vorschein gekommen und ich habe mir das Material auch schon besorgt. Für die Halsungen 6 mm und für die beiden Leinen 8 mm PPM. Geplant sind 2 Leinen, die statt einem Karabiner unten einen Ring bekommen. Die Halsungen sind dann im Prinzip etwas längere Kurzführer die am Ende einen Karabiner haben um diese in den Ring an der Leine einzuhaken. So kann ich dann zwei oder drei Hunde an einer Leine führen, während diese dicht nebeneinander gehen müssen. Lange Strecken angeleint gehe ich ja sowieso nicht. Aber wenn, dann hätte ich das gerne mit möglichst wenig Leine in der Hand und ohne geflochtene Leinen.  Das nervt nämlich!  Baseball  Ich habe lange darüber nachgedacht wie ich meine Wünsche umsetze und glaube das ist DIE Idee und Lösung für mein Problem. Es wird sich zeigen. 

Und weil Ich die Leinen natürlich in hübsch haben will, musste ich mich mit dem Takeln beschäftigen. Dabei wollte ich das gar nicht.  Und nein, es kann ja nicht einfarbig sein, ich musste doch gleich mit zwei Farben anfangen.  Wenn schon, denn schon.  Ich finde das Ergebnis kann sich schon sehen lassen. Ich zu mindestens bin ganz stolz darauf. Bis ich fertig bin, wird es aber noch eine weile dauern. Das Ergebnis werde ich auf jeden Fall zeigen. Ich habe mich immer gewundert, warum die Leute auf ihre Leinen immer Endkappen drauf machen - so hübsch ffand ich die nicht. Tja nun weiß ich es.  Da es für 6 mm aber anscheinend keine gibt, habe ich mich mit schön sauber abschneiden begnügt.

Weiter gehts mit Basics

Es ist immer noch lausig kalt draußen und der Boden ordentlich gefroren. Deswegen geht es weiter mit den Basics. Heute haben wir uns mit Geenie getroffen und sind zusammen in den Wald gegangen. Wir haben uns darauf beschränkt nur im Nahbereich rechts und links suchen zu lassen. Dafür aber an 3 verschiedenen Stellen. Es wird immer besser. Das letzte Mal haben wir auf der Wiese gearbeitet und die Hunde haben nicht gesehen wo die Dummys lagen. Da die Hunde bereits mental ordentlich fertig waren, gab es nur noch ein Dummy für jeden und auch nur auf einer Seite. Das war richtig schwer für alle, aber sie haben ihr Dummy gefunden. Nun soll das Wetter ja wieder milder, dafür dann nasser werden. Dann können wir wieder anständig im Gelände arbeiten. Geschadet hat es den Hunden auf jeden Fall nicht so intensiv daran zu arbeiten. Ich bin gespannt wie sie das machen wenn wir weite Vorans arbeiten und dann im Nahbereich suchen lassen ohne das sie gesehen haben das dort etwas liegt.

Wir waren am Vormittag auch mal wieder wiegen

Hetty
25.09.2018 - 5,9 Kg - 8 Wochen
13.10.2018 - 7,9 Kg - 10,5 Wochen
23.10.2018 - 9,1 Kg - 12 Wochen
30.10.2018 - 9,9 Kg - 13 Wochen
07.11.2018 - 10,4 kg - 14 Wochen
14.11.2018 - 11,2 kg - 15 Wochen
05.12.2018 - 13, 5 kg - 18 Wochen
12.12.2018 - 14,2 kg - 19 Wochen
19.12.2018 - 14,6 kg - 20 Wochen
26.12.2018 - 15,4 kg - 21 Wochen
02.01.2019 - 15,8 kg - 22 Wochen bzw. 5 Monate
25.01.2019 - 16,6 kg - 25 Wochen bzw. 5 1/2 Monate

Mit Hetty war ich heute auch mutig. Ich habe das erste mal ein Juniordummy 250 g mitgenommen. Hab die Schüssel hingestellt, das Dummy obenauf gelegt und bin mit der Maus ein Stück zurück gegangen. Voran! Und schon läuft die Maus los, schnappt sich ohne zu zögern das Dummy und kommt damit zu  mir zurück.  Cool! Ich hatte gehofft das es so ablaufen wird, aber sicher war ich mir da nicht.  Beim zweiten Mal habe ich die Strecke dann gleich ein Stück länger gemacht und auch dieses Mal ist das Kleine brav zum Dummy gelaufen und hat es mir gebracht.  Und deswegen habe ich die Strecke noch ein ganzes Stück verlängert. Auch hier ist Hetty sicher losgelaufen und hat mir das Dummy gebracht.  Das musste ich gleich noch mal wiederholen und filmen. 

Die Idee das Dummy quer auf die Futterschüssel zu legen war echt gut. So konnte der Niffler das Dummy gleich richtig aufnehmen. Eigentlich war meine Idee gewesen als nächstes mit Pocketdummys zu arbeiten, aber irgendwie habe ich spontan ein Juniordummy mitgenommen. Das war genau richtig gewesen! Besser hätte es nicht laufen können.

Nach diesem kleinen Training durfte Hetty dann noch mit Aiden zusammen spazieren gehen, bevor Mozart und Jay Jay mit Geenie trainiert haben. Blieb nur noch Dottie übrig, die zum Schluss einen Gang mit Blue, Geenies Mitbewohner machen durfte.

Jay Jay hat das neue Spielzeug für gut befunden.

Besuch im Columbuscenter und Mediteraneo

Heute morgen habe ich Hetty und Mozart mit nach Bremerhaven zu meinem Termin genommen. Als ich fertig war, durfte Hetty mit mir einen kleinen Sozialisierungsspaziergang machen. Erst einmal durch die Einkaufspassage am gesamten Columbuscenter vorbei. Am Ende ging es dann ins Gebäude hinein. Kurze Suche und ich hatte den Fahrstuhl gefunden mit dem wir nach oben fuhren. Dort begegnete uns erst einmal eine Dame mit zwei kleineren Hunden an der Leine. Der eine davon machte ein fürchterliches Spektakel, kläffte wie wild und stand in der Leine. Hetty ist ganz cool dran vorbei gegangen.  Weiter ging es dann durch die Passage im Columbuscenter. Vorbei an einigen Säulen mit Spiegeln. Die fand Hetty total komisch. Da waren nämlich kleine Hunde drin, die direkt auf sie zugingen.  Nach der dritten Säule hat sie die dann auch nicht mehr beachtet.

Am Ende angekommen ging es dann über die Brücke in den Vorraum vom Mediteraneum. Hier gehe ich immer sehr gerne hin, weil es viele Dinge zum üben gibt. Zuerst sind wir über die lange Holzbrücke gegangen die quer über den gesamten Vorraum führt und kleine Spalten zwischen den Holzbolen hatte durch die man nach unten hindurchschauen konnte. Das hat das Mädel überhaupt nicht interessiert. Bevor wir das Mediteraneum unsicher gemacht haben, sind wir noch schnell nach draußen an die Weser gegangen um ein evtl. Pipi weg zu bringen. War aber gar nicht nötig. Da wir schon mal da waren, haben wir auch gleich die Gitterroste, die als Abluftkanal der Tiefgarage dienen, als Übungsweg genutzt. Auch hier ist Hetty völlig sicher drüber gegangen. Ich kann mich noch gut daran erinnern was Aiden damals für ein Theater gemacht hat, als er da drauf sollte. Er hat immer versucht drüber zu springen, damit er bloß nicht drauf musste.  Hetty hat sich sogar gesetzt. 

An der Weser, unterhalb der Gitterroste ging es dann wieder zurück.

Dieses mal dann eine Treppe in den Vorraum des Mediteraneum runter an dessen Fuß jede Menge Schüler standen oder saßen und lärmten. Auch hier ging die kleine Maus völlig sicher durch. Wir sind dann einmal durchs Mediteraneum gegangen und natürlich musste die Kleine auch hier ab und zu mal sitzen und sitzen bleiben. Spannend fand sie die Schaufensterpuppen und steuerte immer wieder auf eine zu um sie zu begrüßen. 

Danach ging es dann durch den Vorraum in den gläsernen Fahrstuhl. Mittlerweile waren hier noch mehr Schüler die wohl auf den Einlass ins Klimahaus warteten. Nun nur noch über die große Brücke zurück ins Columbuscenter und dort wieder mit einem Fahrstuhl runter zum Parkplatz. Ein paar mal sind wir angesprochen worden wie fein die Maus das doch macht und das sie sicherlich noch jung ist. Ja ich fand auch das sie das gut gemacht hat. Am Anfang wollte sie noch jeden Passanten begrüßen, aber nach einiger Zeit hatte sich das gegeben.

Hetty schnell im Auto verstaut und Mozart raus geholt. Der Bub tat mir den Gefallen und machte seine Geschäfte gleich dort auf dem Grünstreifen, Hetty musste das ja in der Einkaufspassage erledigen.  So konnte ich die Tüte gleich im nächsten Eimer entsorgen und beruhigt los marschieren. Leider hatte ich nicht mehr so viel Zeit, so dass Mozarts Runde ein wenig kürzer war. Das Mediteraneum haben wir leider auslassen müssen. Das darf er dann nächste Woche machen. Wir waren nämlich auch noch nicht über die Holzbrücke, im gläsernen Fahrstuhl oder auf den Gitterrosten.

Mit Mozart bin ich ebenfalls durch die äußere Einkaufspassage gegangen. Hier hatte ich mit ihm ganz andere Ding zu üben. An ziemlich jeder Ecke und jedem Pfeiler hatten Hunde gegen gepieselt. Mo durfte nicht.  Schnüffeln erlaubt, Bein heben nicht. Hat er auch tatsächlich nicht ein einziges mal gemacht.  Ich finde das muss nicht sein. Rüde hin oder her! Wir sind dann durch einen anderen Eingang ins Columbuscenter gegangen und mussten auch hier mit dem Fahrstuhl hoch. Kurz habe ich überlegt ob ich die Treppe nehme, aber nein, Fahrstuhl fahren machen wir ja auch nicht so oft.

Ich gehe gerade in den Fahrstuhl, da kommt eine junge Frau mit Kinderwagen, sieht Mozart und sagt: Oh, der ist auch noch jung oder? Ich ja das ist er. Sie: Dann lass ich ihn mal alleine fahren damit er nicht gestört wird. NEIN! Ich will ja üben. Also sage ich, das brauchen Sie nicht, das schafft er schon. Und so kam sie dann mit Kinderwagen in den kleinen Fahrstuhl. War ganz schön eng, aber es ging. Und Mozart saß ganz artig in der Ecke und wartete als hätte er nie etwas anderes getan. Kinder und Kinderwagen sind ja nun nicht das was uns ständig begegnet. Mo und ich mussten dann durch den Gastronomiebereich in dem es schon für mich sehr lecker roch. Aber auch hier ging der Bub recht artig an der Leine und machte keine Anstalten in Richtung Futter zu ziehen. Braver Bub! Den Rest des Columbuscenters kennt Mozart bereits und auch den Fahrstuhl am anderen Ende der wieder zum Parkplatz führt. Aber egal, als echtes Landei muss man das als Junghund halt öfter mal machen. Vor allem als Jungrüde, der noch lernen muss das man sich nicht überall verewigen darf. Wir waren schon ewig nicht mehr in der Stadt.

Am Nachmittag habe ich dann noch ein kleines Training mit Jay Jay und Mozart gemacht.

Ups! 

Der Niffler