Dienstag, 24. Dezember 2024

Niffi ist wirklich schlau

Gestern Abend suchte ich meinen Snuggle, den ich in der Mikrowelle erwärmt hatte. Ich dachte, ich hätte ihn ins Wohnzimmer gebracht und auf das Sofa gelegt, bevor ich noch andere Dinge erledigte. Doch der Snuggle war nicht dort, wo ich ihn vermutete. Auch in der Mikrowelle fand ich ihn nicht. Dann entdeckte ich etwas Pinkes unter dem Niffler hervorblitzen. Die Maus hatte sich tatsächlich auf den Snuggle gelegt, um es schön warm und gemütlich zu haben. Den konnte ich ihr doch nicht wegnehmen! So begnügte ich mich mit der Wolldecke und ließ den Niffler auf dem Snuggle liegen.💕




Das nenn ich mal prompt umgesetzt. 🥰 Genau wie Onkel Mozart stoppt Evita freudig aus vollem Lauf und rutscht sogar ein bisschen. Genau so wünsche ich mir das! 🥰 Sofortiges und schnelles umdrehen und setzen. Ich freue mich jetzt schon darauf ihr all die anderen Dinge im Dummytraining beizubringen. Noch sind wir bei den Anfängen, die Basics müssen halt sitzen. Beim Fußlaufen sind wir nun schon bei 3 Schritten und haben mit der Vorübung zur Kehrtwende angefangen. Habe ich schon erwähnt dass Evita einfach nur Spaß macht? Und sie ist so aufmerksam, schaut mich immer an als würde sie ganz genau zuhören und verstehen was ich sage.











 

Freitag, 20. Dezember 2024

Sky und Niffi

 Für den letzten Wurf von unserer Niffi haben wir uns für Sky (Quirin vom Keien Fenn) als Rüden entschieden. Ich glaube die beiden werden sehr gut zusammen passen und wir hoffen auf arbeitsame und ausgeglichene Welpen aus dieser Verpaarung.


Hier noch ein paar Bilder von Sky













Dienstag, 3. Dezember 2024

Wir üben weiter am Stopppfiff

Evita hat wirklich großen Spaß am Stoppsignal und übt es sehr gerne mit mir. Es macht mir natürlich auch Freude, wenn sie so engagiert mitarbeitet. Manchmal läuft sie ein Stück voraus und bleibt in der Hoffnung stehen, dass ich pfeifen könnte und sie den Ball erhält. In diesen Momenten reagiere ich bewusst nicht, sondern nur, wenn sie in vollem Lauf ist oder abgelenkt wird. Hier sind einige Videos.



Zudem schicke ich sie jetzt auf ein Dummy voran und wir trainieren den Suchpfiff mit kleinen orangefarbenen Dummys im dichten Bewuchs. Auch das mag die kleine Maus sehr.

Sonntag, 1. Dezember 2024

Stopppfiff in Notsituation

Manchmal gibt es Situationen, in denen es großartig ist, wenn ein Hund gut hört, möglichst sofort stoppt und dann auch ohne zu zögern zurückkehrt. Genau so eine Situation erlebte ich heute mit Evita, und ich bin froh, dass wir das Stoppsignal so gut trainiert haben und sie darauf so gut reagiert.

Evita entfernt sich mittlerweile ein paar Meter von mir und läuft vor mir her. Wir schlendern also den Weg entlang, und Evita beschleunigt, um ein wenig vorzupreschen. Plötzlich sehe ich, wie ein Vogel im Tiefflug von links aus den Bäumen an Evita vorbeifliegt und den Weg entlang weiterfliegt. Verdammt! Und im nächsten Moment beschleunigt Evita und rennt hinterher. "Evita, NEIN!" Keine Reaktion. Ich gebe den Stopppfiff, und Evita bremst abrupt ab, dreht sich um und schaut mich an. Click! Fantastisch! Ich gebe schnell den Rückrufpfiff, und bei mir angekommen, bekommt sie den Ball.

Eigentlich sollte der Hund nach dem Stoppsignal nicht zu mir kommen, sondern an Ort und Stelle bleiben und dann mit dem hinter sich belohnt werden. Aber in diesem Fall wollte ich sie von dort weg haben, um zu verhindern, dass sie weiter dem Vogel nachjagt. Daher ist es in einer solchen Ausnahmesituation in Ordnung, den Ball zwischen Hund und mir zu werfen oder den Rückruf zu nutzen. Das Wichtigste war, dass sie die Jagd nicht fortsetzt. Schließlich soll sie lernen, dies gar nicht erst zu tun.

Wir werden das Training mit dem Stopppfiff nun wie gewohnt fortsetzen. Es könnte allerdings sein, dass sie nun zunächst denkt, sie solle zu mir kommen. In diesem Fall werde ich das Signal näher bei mir geben, damit sie keine Fehler macht.

Der Abstand zu mir, bei dem sie tatsächlich auf das Stoppsignal reagierte, war weit mehr als 50 Meter. Ich kann kaum glauben, dass es funktioniert hat.

Sonntag, 17. November 2024

Training mit Evita

 Das Training mit Evita geht voran. Sie macht sich wirklich gut und ist sehr schön bei der Sache. Wir haben jetzt mit dem Stopppfiff begonnen. Sie hat sofort verstanden was ich von ihr will und schon am zweiten Tag sieht es bei ihr aus als hätte sie das schon immer so gemacht. 


Dann haben wir noch den Suchenpfiff eingeführt. Zuerst werden die Leckerchen ausgelegt, danach soll sie während des Suchenpfiffes die Leckerchen suchen. Auch dieses Spiel macht ihr viel Spaß und sie hat sofort verstanden was sie machen soll. 



Da das Voran auf die Futterschüssel so gut klappt fangen wir jetzt damit an die Schüssel abzubauen. Im ersten Schritt wird das Futter abgebaut. Dazu machen wir die Übung noch einmal mit Futter, danach am gleichen Ort mit dem Ball und danach noch einmal mit einem kleinen Dummy das statt Futter in der Futterschüssel liegt. Wenn das gut und zuverlässig klappt, werden wir in der nächsten Woche die Futterschüssel abbauen. Ab da wird dann ganz normal auf Dummys geschickt. 

Ein letztes Mal Voran mit Futter


Der Ball kommt in die Schüssel


Und nun das Ganze mit dem Dummy. Evita ist voller Begeisterung dabei. 











Freitag, 15. November 2024

Einweisen

Heute hatten wir wieder Dummytraining mit Jörn und Mika. In letzter Zeit hat sich gezeigt, dass die drei beim Einweisen immer wieder Fehler machen, deshalb gibt es mal wieder Basics um das was sie eigentlich können noch einmal in Erinnerung zu bringen und zu festigen. Sie haben das richtig gut gemacht und beim nächsten mal werden wir das dann noch einmal an anderer Stelle üben. 

Jay Jay wird nach hinten eingewiesen mit "Turn". Etwas was ich bei ihr damals anders aufgebaut habe und das nicht wirklich gut sitzt. Und das obwohl wir es immer wieder üben. 


Mozart wird nach rechts eingewiesen. 


Waaaaaaaarten. Das ist ja soooooooooo langweilig. 


Erwischt! Jay Jay ist es strengstens verboten Gras zu fressen, auch wenn man warten muss. 












Samstag, 9. November 2024

Dies und Das

Wer den Schaden hat ....

Da Jay Jay sich ständig am Gras gütlich tut und das in solchen Mengen, dass sie es dann später auskotzt, trägt sie seit geraumer Zeit auf den Spaziergängen Maulkorb, bzw eigentlich einen Fressschutz. Der ist ganz weich und ein Netz. Da bleibt aber leider auch alles dran hängen wenn man mit dem Rüssel versucht das Gelände umzugraben. Jay Jay ist nicht begeistert, ich dafür umso mehr. Ich habe nämlich keine Lust ständig vollgekotzte Kissen und Decken waschen zu müssen. 



Wir haben einen Bademantel geschenkt bekommen. Es war klar, dass dieser an Evita noch viel zu groß  ist. Trotzdem habe ich die Gelegenheit genutzt und ihr den mal eben angezogen. Einfach deshalb damit sie schon mal damit in Berührung gekommen ist. War ok für sie. Man kann sich damit genauso bewegen wie ohne. Genau das war das Ziel der Aktion. Sie hat sich dann mit Bademantel vor den Ofen gelegt und auch mit Mozart gekuschelt. 




Was kann schöner sein als ein Labrador? Ganz viele davon! Es ist so schön wenn die zu dritt oder zu viert auf einem Haufen liegen. Für Dottie ist das ja nix. Aber sie ist zu mindestens dabei, wenn auch in einigem Abstand. 





Evita ist ganz die Mama - eine Frostbeule! Nicht nur, dass sie mittlerweile auch unter der Bettdecke schläft, nein sie legt sich auch noch auf den Wärmesack drauf, den ich mir auf die Beine gelegt hatte um diese aufzuwärmen. Und den Ofen liebt sie ebenfalls heiß und innig und verbringt viel Zeit davor. 








Freitag, 8. November 2024

Herzultraschall

Heute hatte ich mit Jay Jay einen Termin im Tiergesundheitszentrum in Schwanewede. Wir waren vor zwei Wochen beim Impfen und da hat die Tierärztin ein leichtes Geräusch am Herzen festgestellt, das wir abklären lassen sollten. Wir mussten nicht lange im leeren Wartezimmer ausharren, da wurden wir schon aufgerufen.


Zuerst ging es in ein Zimmer zur Anamnese. Die Tierärztin fragte warum wir da sind und ob ich irgendwelche Auffälligkeiten an Jay Jay bemerkt hätte. Nein habe ich nicht, nur die Tierärztin hat bei Impfen Geräusche gehört. Sie fragte auch nach dem Futter, denn es wurde wohl mittlerweile festgestellt, dass Vegan ernährte Hunde ab einem bestimmten Alter Herzprobleme bekommen. Jay Jay bekommt aber kein Veganes Futter. Danach wurde Jay Jay abgehört und der Puls begutachtet. Auch hier stellte sich heraus, dass das Herz ein kleines Beigeräusch macht. Deshalb wollten wir dann auch gleich den Herzultraschall machen. Dazu sind wir dann in einen anderen Raum gegangen.

Jay Jay wurde auf den Tisch gehoben und hingelegt. Meine kleine Maus macht sowas ja prima mit. Dann wurde sie ein bisschen rasiert und die Untersuchung ging los. Die Tierärztin war sehr gründlich und hat mir alles ganz genau erklärt was sie da sieht. Es wurde nicht nur das Herz von beiden Seiten geschallt, sondern auch die Aorta im Bauchraum. Jay Jay hat derweilen geschlafen und sogar geschnarcht dabei. Danach mussten wir dann noch einmal in den Wartebereich, damit die Tierärztin alles ausmessen und auswerten kann.

Ergebnis: Es sind zwei Klappen ein bisschen verdickt, was die Beigeräusche macht. Aber Jay Jay hat ein kräftig schlagendes Sportlerherz, dass auch nicht vergrößert ist. Alle Messungen haben ergeben dass sie keinerlei Medikamente benötigt und auch weiter regelmäßig Dummytraining machen soll. Vermutlich wird sich dieser Befund auch nicht weiter verändern. Trotzdem sollen wir das natürlich im Auge behalten und im nächsten Jahr wieder kontrollieren. Damit ich etwaige Veränderungen rechtzeitig bemerke, soll ich ab und zu die Atmung in Ruhephase kontrollieren. Verändert sich diese, besteht Handlungsbedarf. Und zur Stärkung des Herzens soll ich ihr Omega-3 in Form von Fischöl geben. 

Ich war das erste mal in dem Tiergesundheitszentrum und bin wirklich begeistert. Außer dass alles neu und schön ist, waren sie dort sehr freundlich und vor allem super gründlich! Ich habe noch nie eine so gründliche Herzuntersuchung gehabt wie dort. Und ich war schon bei einigen mit den unterschiedlichen Hunden. Noch nie wurde mir etwas so gründlich erklärt und so viel gemacht. 


Sonntag, 27. Oktober 2024

Herbst

Die Hunde und ich haben das schöne Wetter heute genossen und sind ein wenig länger spazieren gegangen. Ich liebe diese raschelnden Blätter am Boden. Mozart und Niffi haben einen kleinen Welpenflitz bekommen und sind völlig gaga durch den Wald gerannt. 


Jay Jay findet die Spaziergängen im Moment eher Semigut. Sie muss nämlich "Maulkorb" tragen weil sie sich das Gras so unkontrolliert rein pfeift, dass sie ständig die Betten (ihre und unsere) voll kotzt. Normalerweise muss sie den dann nur ein paar Tage tragen bis sie einsieht dass sie zu hören hat. Im Moment stiefelt sie aber ziemlich angepisst vor mir her. Es ist zum piepen wie sie läuft. Der Maulkorb hat ja eigentlich nichts mit den Beinen zu tun und trotzdem läuft sie  als hätte ich ihr Schuhe angezogen. Blöderweise bleibt natürlich auch alles mögliche in dem Ding hängen und ich ernte dafür dann häufig mal vorwurfsvolle Blicke von ihr. Zum Dank habe ich sie dann auch noch ausgelacht als sie so angekommen ist. 


Auf Mozarts breitem Rücken lässt es sich gut liegen. 


Mittagsschlaf





Dottie

Heute habe ich Dottie mal wieder ordentlich ausgekämmt. Wahnsinn was da wieder alles an  Fell zusammen gekommen ist! Ich habe ihr die letzten Tage schon immer mal ein paar Flusen auf den Spaziergängen raus gezupft, dass da sooooo viel Fell ist hätte ich allerdings nicht gedacht. Und da kommt noch mehr in den nächsten Tagen.


Ich habe vor einigen Tagen das Kauteil wieder gefunden, Dottie ist begeistert! Selbst mit ihren 12,5 Jahren kaut sie noch gerne und lange darauf herum. 








Samstag, 26. Oktober 2024

Evita auf der "Jagd"

Heute habe ich als Sonderleiter eine Bringleistungsprüfung für unsere Landesgruppe organisiert. Um Fidi zu entlasten, nahm ich die kleine Evita mit. Eine bessere Gelegenheit, ihr die ersten Schusserfahrungen zu vermitteln, als bei einer solchen Prüfung, wo ich genau weiß, wann und wo geschossen wird, gibt es kaum. Evita hat sich hervorragend geschlagen: Sie wartete geduldig im Auto, war einfach dabei und wartete draußen, und nahm dann die ersten Schrotschüsse aus großer Entfernung, bei denen die Standruhe der Prüfungshunde getestet wurde, gelassen hin. Wir standen am Auto, und sie erhielt Lob und einen Click für ihr ruhiges Verhalten. 



Die Schüsse störten sie nicht. Daher konnte sie bei den folgenden Schüssen, die in einem anderen Bereich abgefeuert wurden, näher dabei sein. Jeder Hund wurde einzeln freigelassen, und der Hundeführer gab irgendwann zwei Schrotschüsse ab. Evita blieb auch dabei gelassen und begann erst gegen Ende, die Schüsse zu orten. Bisher haben Schüsse keine Bedeutung für sie, aber das wird sich bald ändern. Ich war jedenfalls interessanter für sie, und sie versuchte, mich zu animieren, etwas mit ihr zu unternehmen.



Die letzten fünf Schüsse fielen am Wasser, sie waren deutlich lauter, aber selbst diese weckten das Interesse des kleinen Wirbelwinds nicht. Gelassen nahm sie diese im Auto wahr. Obwohl sie kaum aktiv war, war sie abends von den vielen Eindrücken erschöpft. Ich freue mich bereits auf die jagdliche Anlagensichtung mit ihr im nächsten Frühjahr. 






Montag, 14. Oktober 2024

Jay Jay wird 11

Meine Süße Jay Jay, du wirst heute schon 11 Jahre alt. Als ich das erste Bild von dir gesehen habe wusste ich dass du zu uns gehörst, dabei wollte ich gar keinen Welpen im Winter haben. Es war die beste Entscheidung überhaupt, denn du hast uns wieder ganz gemacht. Ich wünsche dir und deinen Geschwistern alles Gute zum Geburtstag und noch ganz viele schöne Jahre.




Sonntag, 13. Oktober 2024

Voran mit Evita

Gestern haben wir das erste Mal mit dem Voran auf die Futterschüssel begonnen. Heute dann noch einmal widerholt. Noch hat Evita nicht verstanden wo die Reise hin geht, aber ich bin sicher dass sie bald weiß was sie tun soll. Aber bevor es zur Futterschüssel geht, musste Evita erst üben beim Voran-Ritual brav neben mir zu sitzen. 






Montag, 7. Oktober 2024

Langsam kehrt die Normalität zurück

Nachdem der letzte Welpe am Donnerstag sein neues Zuhause bezogen hat, konnten wir endlich durchatmen. Heute nutzten wir das schöne Wetter, um draußen aufzuräumen. Alle Spielzeuge wurden eingesammelt und gereinigt. Einige müssen noch in die Waschmaschine, bevor ich sie für den nächsten Wurf verstauen kann. Jeder Ball aus dem Bällebad wurde einzeln gewaschen und zum Trocknen ausgelegt. Die zweite Gitterreihe wurde demontiert, nach Marke sortiert und in den Schuppen gebracht. Die Raupe, die den Welpen bis zuletzt Freude bereitete, wurde zerlegt, gründlich gereinigt und weggeräumt. Die Außentür war bereits seit letzter Woche geschlossen, aber der überdachte Ausgang musste auch abgebaut werden. Innen hatte ich bereits damit begonnen, die Holzwände zu reinigen und alles zu demontieren.




Die untere Gitterreihe bleibt stehen, da wir neuen Rasen säen müssen. Dazu wurde der Welpenauslauf mit der Fräse bearbeitet und Herbstrasen gesät. Ich hoffe, er wächst noch vor dem Winter an. Die Kleinen haben zwar auch Löcher gegraben, aber der meiste Rasen ist verschwunden, weil es so trocken war und die Welpen dort gespielt haben. Nach dem Säen wurde alles schön gewässert. Zum Glück regnet es im Moment immer mal, so dass ich nicht allzu viel gießen muss. 




Sonntag, 6. Oktober 2024

Erntedankfest mit Evita

Heute waren wir mit Evita in Schwanewede zu Besuch bei Verwandten. Zum Erntedankumzug versammeln sich dort alle, um den Umzug gemeinsam zu betrachten und anschließend Kaffee zu trinken und Kuchen zu essen. Für Evita war der Ausflug sehr spannend und aufregend. Zunächst gab es zwei kleinere Kinder, die herumtollten. Anfangs schien sie diese etwas unheimlich zu finden, aber nach einer Weile beobachten, fand sie sie nicht mehr so seltsam. Sie ließ sich sogar von ihnen füttern und streicheln. Kinder hatte sie zwar schon gesehen, aber richtigen Kontakt hatte sie bisher noch nicht.

Sie konnte auch eine Katze "kennenlernen" und betrachtete diese neugierig. Die Katze war jedoch zu ängstlich, sodass kein näherer Kontakt zustande kam. Nach etwa einer Stunde hörten wir, dass sich der Umzug näherte, und gingen gemeinsam zur Straße. Ungefähr 70 Wagen fuhren langsam an uns vorbei, viele davon mit unglaublich lauter Technomusik und etwas, das man wohl Musik nennt, das ich aber eher als Lärm bezeichnen würde. Zweimal musste ich mit Evita etwas zurückweichen, weil es so laut war, dass sie weg wollte. Doch aus einiger Entfernung war es dann in Ordnung für sie, die Wagen zu betrachten. Nach den ersten zehn Wagen blieb sie ganz entspannt neben mir sitzen und sah zu mir auf. Sie hat das wirklich großartig gemeistert. Das hätte ich nicht erwartet. Hätte sie Angst gezeigt, wäre ich mit ihr in den Garten zurückgegangen. Aber das war nicht nötig. Normalerweise würde ich mit einem Hund nicht zu einer solchen Veranstaltung gehen, aber Evita muss noch lernen, mit solchen Situationen umzugehen.






Nachdem der Umzug vorbei war, kehrten wir in den Garten zurück und setzten uns zum Kaffeetrinken. Evita war so erschöpft, dass sie sich auf meinen Schoß kuschelte und einschlief.










Donnerstag, 3. Oktober 2024

Welpen, Tag 138

Heute hat auch Even sein neues Zuhause bezogen und beginnt sich einzuleben. Damit endet dieses Tagebuch. Noch nie musste ich so lange schreiben, aber schlussendlich haben alle Welpen ein liebevolles Zuhause gefunden.

Evita war zunächst etwas verunsichert, da ihr Spielgefährte plötzlich verschwunden war. Doch das gesamte Rudel kümmerte sich um sie. Selbst Dottie versuchte, mit ihr zu spielen, was Evita jedoch skeptisch gegenüberstand, da sie von Dottie bisher nur Zurechtweisungen erfahren hatte.

Weitere Geschichten über Evita werde ich in unserem Tagebuch fortsetzen, in dem auch Berichte über den Rest des Rudels zu finden sind.

Montag, 30. September 2024

Welpen, Tag 135

 In den letzten zwei Wochen ist viel geschehen. Mein Mann musste einige Tage im Krankenhaus verbringen, und ich war alleine mit den Hunden und allem, was dazu gehört. Deshalb musste ich den Blog pausieren. Manchmal muss etwas zurückstehen - aber die Hunde sicher nicht. Espen, Even und Evita waren bei mir, als wir meinen Mann ins Krankenhaus brachten und einige Tage später wieder abholten. Jede Fahrt dauerte drei Stunden, inklusive der Fährüberfahrt, und sie haben sich hervorragend verhalten. Autofahren liegt ihnen einfach im Blut.

Während eines Ausflugs in die Untere Bürger in Bremerhaven war es sehr laut, da überall Bauarbeiten stattfanden. Espen hatte die Gelegenheit, unser Auto gemeinsam mit mir aus dem Parkhaus zu holen.

Even



Espen




Am 17. September bekam Espen Besuch, und einige Tage später kehrte der Besucher zum Kuscheln und zur weiteren Besprechung zurück. Dabei gab es jede Menge Kuscheleinheiten, die er in vollen Zügen genossen hat. Vor zwei Tagen zog Espen dann in sein neues Zuhause um und hat sich gut eingelebt.




Even hatte letzte Woche Besuch und am Freitag kam seine neue Familie noch einmal vorbei. Er wird uns am Donnerstag verlassen, um in sein neues Zuhause umzuziehen. Ich lasse die beiden mit gemischten Gefühlen gehen: mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Obwohl sie viel Arbeit bedeuten und ich sie manchmal verfluche, habe ich sie doch sehr liebgewonnen und eine enge Bindung zu ihnen aufgebaut. Jedem Züchter ist jedoch bewusst, dass er nicht alle Welpen behalten kann, da dies den Tieren nicht gerecht würde. Abends lagen sie immer bei mir und wir kuschelten zusammen oder sie an meiner Seite.


Jetzt, da Espen nicht mehr da ist und nur Even und Evita übrig sind, bleibt der Welpenauslauf geschlossen. Sie schlafen nur nachts dort; tagsüber sind sie mit dem Rudel unterwegs. Zwei Welpen harmonieren gut miteinander, drei sind zu viel. Deshalb hatte ich Evita von den Rüden getrennt. Sie lernen jetzt, morgens und tagsüber durch einige Türen zu gehen, bevor sie ihre Notdurft verrichten. Sie lernen auch, dass man nicht den ganzen Tag über spielen kann, denn das ist im Haus nicht gestattet, was Dottie sehr klar macht. Evita ist diejenige, die am meisten Ärger von ihr bekommt. Das Futter wird jetzt auch gemeinsam mit dem Rudel eingenommen, was bedeutet, dass sie warten müssen, was besser funktioniert als erwartet.

Gestern nutzten die beiden einen unbeobachteten Augenblick, um den Gelben Sack zu plündern. Die erbeuteten Gegenstände wurden anschließend sorgfältig im Garten verteilt und zerkleinert. Leugnen war zwecklos, da ich sie auf frischer Tat ertappt habe. 


Heute Morgen hatten die Welpen nach dem Fressen riesigen Spaß. Evita und Even eroberten die Treppe zum Keller. Zuerst traute sich Even nicht, die offene Treppe hinunterzugehen, doch plötzlich war er unten. Der eigentliche Spaß begann, als ich wieder oben war. Niffler und die beiden Kleinen kamen hoch, drehten um und rannten wieder hinunter. Immer wieder hoch und runter... Ich habe Niffi herausgefischt, was gar nicht so einfach war, da sie in Bewegung kaum von ihren Kindern zu unterscheiden ist. Dann war einer oben, der zweite folgte, die Kellertür war fast zu und schwupps, lief schon wieder einer hinunter. Sie fanden das beide sehr lustig. Aber letztendlich ist es uns gelungen, sie von der Treppe wegzubekommen und die Tür zu schließen.

Wir hatten uns tagelang auf den Herbstmarkt in Osterholz-Scharmbeck gefreut, um mit Even und Evita die Tiere zu betrachten. Beim letzten Besuch, wahrscheinlich mit Niffi, erlebten wir noch einen echten Pferdemarkt. Heute jedoch war davon nichts zu sehen – es waren nur wenige Tiere da: einige Esel, Schafe, Kaninchen und ein großer Bulle, bei dem man das Gewicht für einen Gewinn schätzen sollte. In der Vergangenheit gab es auch eine Vielzahl von Geflügel, Kälbern und weiteren Tieren. Für Even und Evita war es trotzdem ein schöner Ausflug, für uns jedoch eine Enttäuschung.