Auf
ein aktuelles Bild von der Kleinen Maus warte ich noch. Aber bis dahin kann ich
ja zu mindestens schon mal unsere neue Kuscheldecke zeigen.
Die wird die
nächsten Tage die Reise nach Brandenburg antreten damit es die
Zuhause-Geruch-Decke wird.
Wie ihr seht: Alles in rosa gehalten. Ob das daran liegt, dass die Minimoy mit
dem rosa Halsband hier einzieht? Oder einfach nur weil ich rosa für meine
Mädels schön finde.
Kwik fehlt uns so sehr und wir denken jeden Tag an ihn und reden über ihn. Er
war so ein besonderer Hund! Mein
absoluter Herzhund. Und ich werde ihn niemals vergessen! Ich denke immer noch
er kommt gleich um die Ecke. Aber das wird er nur noch in meinen Träumen
tun.
Gestern Abend hatten wir mal wieder ein
wunderschönes Obedience-Training. Obwohl es mir gesundheitlich nicht so gut geht
(fette Erkältung) wollte ich das Training ungern ausfallen lassen. Man muss ja
nicht so viel machen.
Dottie war total aufgeregt, weil wir das letzte Mal
vor 14 Tagen auf dem Platz waren. Aber bevor unser Trainer kam, konnte ich schon
einmal ein bisschen mit ihr Arbeiten. Da war ja noch unsere riesen Baustelle -
die Grundstellung. Ich habe in kleinen Schritten angefangen sie in die
Fußposition nachrutschen zu lassen ohne Hilfestellung zu geben. Und sie hat sich
dann auch ganz schnell daran erinnert was sie machen soll. So konnte ich dann
recht schnell auch aus schwierigeren Winkeln eine gute Position von ihr
verlangen.
Das Training begann dann zuerst mit dem Apportieren.
Na toll! Wir sind da ja leider immer noch nicht weiter gekommen. Hab zwar
mehrfach versucht Fräulein Dottie davon zu überzeugen dass man mit dem Teil auch
zergeln kann aber das war ziemlich erfolglos, so dass ich es dann auch nicht
weiter versucht habe. Ich hatte es schon befürchtet dass es jetzt klappt. Und
genau so war es dann auch. Erst
wollte Dottie nicht zupacken, dann aber hat sie direkt „wilde Sau“ gespielt.
Hat in das
Holzappportel gehackt, geknurrt und gejault und dran rumgezottelt. Aber sie hat
es gut wieder ausgegeben. Allerdings hat
mich das ganz schön fertig gemacht, so dass ich dann bald nur zum Halten
übergegangen bin. Hab halt im Moment ordentlich Luftprobleme durch die
Erkältung.
Und so sieht unser schönes Apportel nun nach der Aktion aus.
Danach dann noch ein bisschen Fußarbeit. Auch zu
anstrengend für mich, deshalb lieber nur kurz und knackig. Aber Dottie hat gut
mitgearbeitet und ich habe mich bemüht weder Hilfen für die Grundstellung zu
geben, noch falsch zu klicken beim Position halten.
Es stand auch mal wieder Stehen und betasten auf dem
Programm. Wobei ich zum einen geübt habe das Dottie ins Steh kommt und auch
stehenbleibt ohne sich zu bewegen. Zum anderen dann das Betasten, dass wir
lieber im Sitz geübt haben. Für Dottie ist es nach wie vor schwer sich nicht wie
ein Aal zu winden. Deshalb bekommt sie immer Leberwurst sobald der „Steward“ zum
betasten näher kommt und die Leberwurst verschwindet dann wenn er fertig ist.
Dieses Mal konnte man richtig sehen wie es in ihrem kleinen Köpfchen arbeitete,
ob sie den „Steward“ nun begrüßen gehen soll, oder doch lieber sitzen bleiben um
die Leberwurst zu bekommen. Und auch als er sich zurückzog war sie noch im
Zwiespalt was sie tun soll, hat sich aber fürs bleiben entschieden!
Bei der Distanzkontrolle lief alles super. Dottie
führt die Position von Platz ins Sitz ins Platz schön sauber und schnell aus.
Zum Schluss haben wir uns noch
dem Thema „Rückwärts gehen“ gewidmet. Jeder hat gezeigt inwieweit sein Hund dazu
bereits fähig ist und darauf wurde dann aufgebaut. Unsere Hausaufgabe ist es
jetzt, den Hunden bis zur nächsten Stunde beizubringen nur auf Kommando
rückwärts zu gehen. Na das sollte wohl zu schaffen sein.
Am Sonntag morgen sind wir früh aufgebrochen um uns auf einen
laaaaaaaaaaaaaaaaaaangen Ausflug zu begeben.
5 1/2
Stunden später, nach unendlichen Baustellen und noch mehr Blitzern waren wir am
Ziel. Brandenburg. Nach der Begrüßung und einem kurzen Blick in die Welpenstube
durften Dottie und Aiden ein wenig die Gegend erkunden. Wobei ich mir nicht so
sicher bin, dass sie überhaupt irgendwas davon mitbekommen haben. Aiden hatte
nur noch Augen für Fuchsi und Dottie hatte in Edda die geeignete
Sparringspartnerin gefunden. Endlich mal jemand der ihr voll und ganz gewachsen
war. So hing die Zunge dann auch weit raus als wir zurück am Auto waren. Nachdem
ich die beiden versorgt hatte, konnten sie erst einmal ein Schläfchen
machen.
Währenddessen haben wir uns zu den Welpen begeben, die natürlich
alle tief und fest schliefen. Aber irgendwann wurden sie dann doch wach und
taten erst einmal das was Welpen halt so machen. Und ich habe gelernt, dass
Mädchen davon mehr machen. Als die Bande dann
endlich so richtig wach war, ging es rund. Ganz schön mobil waren die Zwerge.
Fielen gegenseitig über sich her, trugen Spielzeuge durch die Gegend, Kletterten
auf ihrem Gerüst oder versuchten sich gegenseitig in die Rute zu beißen. Ich
glaube ich habe es geschafft jeden von ihnen mal auf den Arm zu nehmen. Dadurch
dass es aber nur so schwarz um mich herumwuselte hatte ich einige allerdings
ständig bei mir. Ganz besonders oft die Mädel mit dem roten und dem rosa
Halsband. Und natürlich den Gartenhund. Mein Männe hat währenddessen die größere
Bande beschmust und es genossen endlich mal wieder einen Schoßhund zu haben.
Ein paar Bilder habe ich auch gemacht.
Die kleine Mini-Maus:
An der Milchbar
Coco - I feel good ...
Leider konnten wir nicht so lange bleiben, denn der Rückweg wartete ja auch noch
auf uns. Auf dem Nachhauseweg ist mir dann eingefallen, dass ich eigentlich auch
noch ein bisschen filmen wollte. Hab ich
total vergessen.
Nach weiteren 5 1/2 Stunden und fast 900 km waren wir dann wieder
wohlbehalten aber Müde zuhause angekommen. Die Rückfahrt kam uns gar nicht so
lange vor wie die Hinfahrt. Lag vielleicht daran, dass wir jetzt voller
Vorfreude auf unser kleines schwarzes Fellbündel sind.
Nun haben wir unser zweites Modul "Osteopathie am Kleintier" beendet und sind
fix und fertig. Vier Tage lang
mit neuem Stoff versorgt zu werden schlaucht ganz schön. Auch Dottie und Aiden
sind jetzt fertig. Zwar durften sie oft in der Box liegen und relaxen
...
Aber sie mussten auch ganz schön oft zu Übungszwecken herhalten. Leider konnten
wir nicht wirklich viel spazieren gehen. Das lag nicht nur daran, dass die
Tage sehr straff organisiert und die Pausen kurz waren, sondern vielmehr
daran, dass in der Gegend in der die Ausbildung stattfand, bereits mehrere
Hunde an Giftködern verstorben sind. Diese sollten sich in Feld, Wald und Flur
befinden. So bin ich natürlich nur ganz kurze Strecken mit den beiden
gegangen und das auch möglichst da wo alles übersichtlich ist. In der
Dunkelheit natürlich gar nicht so einfach. Und so mussten die beiden ihre
Pipigänge leider auf dem Grünstreifen des Parkplatzes erledigen und dann
noch ein paar Meter auf asphaltiertem Fußweg gehen. Dafür durften sie dann
aber zusammen mit mir abends ordentlich auf dem riesigen Bett toben. Das fanden sie
dann wieder richtig gut. Aber lieber 4 Tage wenig Auslauf als die Gefahr
suchen. Und im Grunde genommen waren die beiden ja sowieso fix und alle am
Abend. Trotzdem hat man ja immer so sein schlechtes Gewissen. Ich würde mir
aber viel mehr Vorwürfe machen, wenn den beiden etwas passieren würde weil ich
nicht aufgepasst habe.
Hier lässt Dottie sich von "ihrer
Therapeutin" Tanja verwöhnen mit einer osteopathischen
Wirbelsäulenbehandlung:
Dottie kann gar nicht genug bekommen und legt sich für Tanja extra so hin, dass
diese noch besser an die entsprechenden Stellen kommt.
An den beiden Tagen davor wollte sie sich überhaupt nicht behandeln lassen. Den
Grund dafür haben wir nun herausgefunden und gestern morgen behandelt. Man
konnte die mächtige Veränderung in Dottie schnell bemerken und so konnte sie
dann ab Mittag auch den Rest genießen.
Danke Tanja für die schöne
Behandlung sagt Dottie und danach gabs dann auch noch ein Küsschen von
Dottie.
Auch Aiden genießt die Behandlung bei "seiner Therapeutin" Sophia sehr.