Samstag, 24. August 2019

Tolle Neuigkeiten vom A- und B-Wurf!

Die B-Chen sind gerade mal 1 Jahr und 3 Wochen alt - die ersten Röntgenuntersuchungen sind erledigt, am Montag ist Hetty dann auch dran. Nach nur 2 1/2 Wochen ist das erste Röntgenergebnis schon da!  :uah:

Bono vom Uthleder Berg
HD A2/A2
ED frei/frei
LÜW 0

Und heute hat Amal vom Uthleder Berg (Nieke) auch noch die BHP vom DRC bestanden!

Ich freue mich wahnsinnig!  :yeah: :blush:

Samstag, 17. August 2019

JAS mit Hetty

Am Samstag war es soweit. Hetty und ich sind morgens um sieben zur JAS aufgebrochen. Pünktlich zum Treffen um 8 Uhr waren wir vor Ort im Suchenlokal. Zuerst Anmeldung und dann warten bis es los ging ins Revier. Dort fand dann die offizielle Begrüßung und die Einteilung der Reihenfolge statt. Hetty und ich waren das vierte Team von vier. Eigentlich sollten es 6 Teams sein, zwei hatten aber zuvor abgesagt.

Als erstes fand die Chipkontrolle und die Überprüfung der Zähne (ob sie sich das gefallen lassen) der Hunde statt. Dazu standen wir alle in der Reihenfolge in der wir geprüft werden würden nebeneinander. Hetty untersuchte die Richterin schon mal genauer, während sie noch mit dem Hund vor uns beschäftigt war, indem sie sie ausgiebig von hinten abschnüffelte. Und dann waren wir dran. Als die Richterin sich uns zuwendet, weicht Hetty aus.  :uah: Was ist denn nun los? Chipkontrolle hatten wir schon mal gemacht, das ist also nix neues. Aber aus irgendeinem Grunde fand Hetty es heute gruselig. Ich musste sie dann echt festhalten, damit wir den Chip kontrollieren konnten. Im Kommentar steht dann auch drin: Zeit Unsicherheit bei der Chipkontrolle.  :cry: Als ich dann später noch mal drüber nachgedacht habe, fiel mir auch ein, warum das wohl so war. Die Richterin hatte ein weißes, längliches Teil in der Hand mit dem sie in Richtung ihres Kopfes ging. Und am Tag vorher habe ich dem Mädel noch mal mit einer weißen, länglichen Flasche Tropfen in die Ohren gemacht. Nach der Ohrenentzündung sollte ich das ja regelmäßig ein bis zwei Mal die Woche machen. Hatte ich aber irgendwie ne Zeit lang vergessen und das fiel mir halt am Tag vor der Prüfung ein. Und auch da ist sie ausgewichen. Ich denke also das es damit zusammenhing. Aber egal, Tatsache ist, dass das Mädel ausgewichen ist und Unsicherheit gezeigt hat. Die Zähne hat sie sich dann kontrollieren lassen.

Ich habe Hetty dann zurück ins Auto gebracht, mein erstes Kaninchen geholt und abgegeben und dann darauf gewartet das wir mit der ersten Aufgabe beginnen. Die Schleppspur. Jeder Hund bekam eine eigene Spur gezogen, die auf einer großen Wiese begann und dann im Wald endete. Da wir die letzten waren, musste ich mit Hetty ein ganzes Stück laufen bis wir bei den Richtern ankamen. Mir wurde die Aufgabe erklärt und gezeigt wo der Anschuss in etwa zu finden sei. Ich sollte den Hund schnallen und dann in Richtung des Anschusses gehen, damit Hetty diesen selbständig findet. Dann durfte ich mein Mädchen los machen und sie in die Suche schicken. Hetty nahm meine Richtung gut an, lief ein bisschen hin- und her und schon hatte sie den Anschuss gefunden. Gründlich untersuchte sie diesen und verfolgte dann die Schleppspur. Es war recht windig und sie driftete mehrfach ab weil die Spur wohl weit verbreitet wurde. Drei Mal kam sie zum Anschuss zurück und dann hatte sie es geschafft sich bis zum Wald vorzuarbeiten. Hier ging sie dann auch mit dem Wind am Waldrand entlang. Irgendwo lief sie dann ein paar Meter in den Wald, kam aber schnell wieder zurück und begann wieder an der Stelle, an der die Schleppspur vermutlich von der Wiese in den Wald ging. Das wusste sie aber ja nicht. Sie rändelte noch ein wenig, ließ sich vom Wind weit raus treiben, kam aber immer wieder zurück. Sie versuchte es noch einmal an der Stelle wo sie zuvor in den Wald gegangen ist, aber merkte schnell wieder das das falsch war. Und dann ging sie einfach mal geradeaus in den Wald. Sie musste hier wohl einen kleinen Wall überwinden, der ihr das Verfolgen der Spur nicht leicht gemacht hatte. Und dann war sie aus meinem Blickfeld verschwunden. Die Richterin, die in der Nähe des Kaninchens stand, sagte später, dass Hetty exakt auf der Spur am Kaninchen ankam, eine Vollbremsung machte, sich das Kaninchen packte und sofort damit aus dem Wald in meine Richtung rannte. Brav brachte sie ihre Beute zu  mir und gab sie ab.

Die Bewertungen der Schleppspur im Einzelnen
Arbeitseifer: 11 = ausgeprägt
Finderwille: 10 = ausgewogen
Selbständigkeit: 10 = ausgewogen
Nasengebrauch: 11 = ausgeprägt
Spurwille: 10 = ausgewogen

Als nächstes war die Verlorensuche im Wald dran. Hierzu gaben wir je ein Kaninchen und eine Ente ab. Diese wurden in einem großen Waldstück mit dichtem Unterbewuchs incl. Brombeerranken ausgeworfen. Beide Stücke lagen in den Brombeeren und mussten vom Hund dort heraus geholt werden. Hier hat mich Hetty wirklich überzeugt. Nachdem ich sie in die Suche schickte (bis letzte Woche wusste sie nicht mal was das ist) rannte sie weit in den Wald hinein, bekam von rechts Wind, bremste und arbeitete sich zielsicher zum Kaninchen vor. Als erstes fand sie die Richterin, dann kurz danach das Kaninchen, dass sie dann tapfer durch die Brombeeren schleppte. War gar nicht so einfach, weil das Kaninchen immer wieder hängen blieb. Aber mein Mädchen hat das sehr gut gemacht und mir die Beute in die Hand gebracht. Nachdem ich sie wieder geschickt habe, lief sie wieder weit in den Wald hinein. Dieses mal weiter nach links. Und siehe da, auch hier bekam sie schnell Wind und arbeitete sich an die Ente vor. Der dort stehende Richter sagte hinterher, dass sie schon auf die Ente getreten ist, dies aber nicht gemerkt hat. Sie war so damit beschäftigt ihrer Nase zu folgen und die Stelle einzukreisen wo sie die Ente findet. Und dann hatte sie sie auch schon und kam stolz damit zu mir zurück.

Die Bewertungen der Verlorensuche im Wald im Einzelnen
Arbeitseifer: 11 = ausgeprägt
Finderwille: 11 = ausgeprägt
Selbständigkeit: 11 = ausgeprägt
Nasengebrauch: 11 = ausgeprägt
körperliche Härte: 10 = ausgewogen

Gleich neben dem Gelände der Verlorensuche fand dann die Prüfung der Markierfähigkeit statt. Dieses Gelände war ein wenig lichter, hatte aber auch eine Menge Totholz das es zu überwinden galt. Ebenso ein paar Brombeeren. Hetty war jetzt richtig heiß aufs arbeiten. Viel Pause hatte sie zwischendurch ja nicht gehabt. Und sie konnte es kaum erwarten dran zu  kommen. Ich hatte meine Last das Mädel neben mich zu setzen und entschied mich dafür sie angeleint zu lassen. Ich wusste schon warum.  :pfiff: Die Ente flog ins Dickicht und wir mussten noch ein paar Sekunden warten. Dann bekam ich die Freigabe und beugte mich vor. In dem Moment versuchte Hetty bereits zu starten. Als ich versuchte die Leine ab zu  machen schüttelte sie mit dem Kopf und versuchte mit aller Macht schnell aus der Halsung zu kommen. Dieses gezappel brachte ihr dann auch ein "wenig erkennbar" in der Arbeitsruhe.  :pfiff: Hetty lief schnurgerade auf die Fallstelle zu, bremste, packte und schon war sie wieder zurück. Fast punktgenaue Markierung!  :yeah:

Die Bewertungen der Markierung im Einzelnen
Finderwille: 10 = ausgewogen
Nasengebrauch: 10 = ausgewogen
Arbeitsruhe: 8 = wenig erkennbar
Konzentration: 10 = ausgwogen
Einschätzen der Entfernung: 11 = ausgeprägt

Jetzt setzten wir einmal um für die Wasserarbeit und die Verlorensuche im Feld. Zuerst war die Verlorensuche dran. Auch hierfür gaben wir jeder eine Ente und ein Kaninchen ab, das die Hunde auf einer großen Wiese suchen mussten. Das Kaninchen wird dabei ein kleines Stück geschleppt und dann liegen gelassen, die Ente bleibt an ihrem Platz. Da diese beiden Fächer mit Schuss gearbeitet werden, standen wir mit unseren Autos weiter entfernt und mussten dementsprechend länger laufen. Als wir endlich dran waren, hatte Hetty es sehr eilig. Einer der Hunde vor ihr hatte die Ente zurück zum Auto getragen und Hetty hatte die Spur natürlich sofort in der Nase. Dementsprechend zog sie an der Leine und ich musste mehrfach stehen bleiben um sie daran zu erinnern, dass sie auch ein kleines bisschen besser an der Leine gehen kann.

Als wir dann zum Richter gingen, erklärte dieser mir noch einmal was wir jetzt machen. Ich sollte auf der linken Seite gehen und dem Richter/Schützen folgen, da während der Sichtung geschossen wurde. Ich schickte Hetty los zum suchen und wir gingen gemeinsam über die Wiese. Hetty sollte sich dabei danach richten wohin wir gingen. Mein Mädchen suchte im großen Bogen und lief dann freudig einer Schwalbe hinterher, die im Tiefflug vor ihr her flog. Nach einiger Zeit drehte die Maus aber von alleine um, als sie sich zu weit entfernt hatte und kam zurück. Als sie sich wieder von uns entfernte kam der erste Schuss. Hetty kann mit Schuss nichts anfangen bisher und kam zu  mir zurück um zu fragen was sie tun soll. Ich schickte sie wieder in die Suche was sie auch sofort tat. Schuss. Hetty kam wieder freudig zu mir und wollte wissen was zu tun ist. Löste sich auch dieses mal wieder und suchte weiter. Mittlerweile waren wir ein gutes Stück gegangen und plötzlich bekam die Maus Wind. Breeeeeems! Nase runter und zack hatte sie eine Ente gefunden.  :yeah: Das Spiel gefällt der Maus sichtlich!  hihi Nach Abgabe schicke ich sie weiter und schon bald hatte sie die Schleppspur des Kaninchens gefunden. In vollem Tempo rennt sie an einem kleinen Waldstück entlang auf einen Schilfgürtel zu. Und zack war sie weg.  :uah: Irgendwie hatte sie übersehen, dass da ein Graben war.  lol Es dauerte eine Zeit, bis sie wieder aufgetaucht ist und dann suchte sie von sich aus auch weiter. Ging noch einmal zum Anschuss zurück und verfolgte die Spur ein weiteres mal. Dieses mal ein wenig vorsichtiger.  ;) Ah! Da ging es ab nach links in das Wäldchen. Und schon nach kurzer Zeit kam sie mit Kaninchen zurück.

Die Bewertung der Verlorensuche im Feld im Einzelnen
Arbeitseifer: 11 = ausgeprägt
Finderwille: 10 = ausgewogen
Selbständigkeit: 10 = ausgewogen
Nasengebrauch: 10 = ausgewogen
Führigkeit: 10 = ausgewogen

Nun noch die Wasserarbeit. Gegenüber von uns stand Schütze und Werfer am Teich und Warf nach Schussabgabe eine Ente im Bogen vor sich ins Schilf. Ich musste wieder einen Moment warten bis ich Hetty schicken durfte. Dieses Mal hatte ich ihr die Leine um den Hals gelegt und sie so festgehalten, dass sie nicht wieder einspringen kann. Und das klappte auch gut. Ruhig konnte ich sie ins Wasser schicken. Es ging ein bisschen steil bergab und von dort dann ins Wasser. Direkt am Rand lag eine Palette (oder so was ähnliches) im Wasser. Hetty untersuchte den Rand und entschied sich dann weiter nach rechts ins Wasser zu gehen. Ich dachte schon sie hätte keine Ahnung wo die Ente gelandet ist, aber weit gefehlt. Sie wusste sehr genau wo sie gefallen ist! Sie schwamm zwar nicht gerade drauf zu, sondern landete weiter rechts am Ufer und machte sich dann von dort auf geradem Wege am Rand entlang auf zur Fallstelle. Und weil kleine schwarze Mädels ja nicht doof sind, hat sie sie dann um den Teich herum gebracht. Das ging nämlich schneller. Das man da lang kann wusste sie weil sie zuvor dort in der Nähe der Richter die erste Ente gefunden hatte. Auch diese Ente brachte das Mädel mir in die Hand.

Die Bewertung der Wasserarbeit im Einzelnen
Arbeitseifer: 10 = ausgewogen
Finderwille: 10 = ausgewogen
Selbständigkeit: 10 = ausgewogen
Nasengebrauch: 10 = ausgewogen
Arbeitsruhe: 10 = ausgewogen
Führigkeit: 10 = ausgewogen
Wasserfreude: 10 = ausgewogen

Die Bewertung der einzelnen Fächer fand nach der Arbeit aller Hunde statt. Dazu beschrieben die Richter nacheinander was sie gesehen hatten und diskutierten dann die Bewertung der einzelnen Anlagen in diesem Fach.

Ich fand bei Hetty hat man sehr schön gesehen wenn sie Wind bekam und eine Spur verfolgte. Genau wie Jay Jay und auch Mozart zeigt sie sehr gut und klar an sobald sie etwas gefunden hat oder auch wenn sie die Spur wieder verloren hat. Man kann sie wirklich sehr schön lesen. Auch den Anschuss untersucht sie sehr gründlich. Jetzt müssen wir noch am einspringen arbeiten, dann wird das richtig viel Freude mit ihr machen. Im Laufe des Tages konnte ich sehr gut sehen, dass der kleine Niffler sehr an Selbstsicherheit gewonnen hat.

Hier noch die Beschreibung was bei den einzelnen Anlagen bewertet wird:
Arbeitseifer:
Arbeitslust, Jagdinstinkt, Arbeitsbereitschaft, Fleiß, Arbeitswille

Finderwille:
Vorwärtsdrang, der Wille Beute zu machen, Durchhaltewillen, Zielstrebigkeit
Der Finderwille eines jagdlich passionierten Hundes zeigt sich in seinem unermüdlichen Bestreben, die Witterung oder die Spur zu finden, sie möglichst zu halten, sie nachzuverfolgen sowie sie einzukreisen und hierbei  nicht aufzugeben.

Selbständigkeit:
Jagdinstinkt, Neugierde, Selbstvertrauen, mentale Stärke, Souveränität, Vertrauen in die eigene Nase

Nasengebrauch:
Wahrnehmen und Anzeigen von Witterung, Reaktion beim Verlieren, Kreuzen, Aufnehmen der Spur, Arbeitskonzentration, Arbeitsruhe

Arbeitsruhe:
Gelassenheit, mentale Stärke, Konzentrationsfähigkeit, Geräuschlosigkeit

Führigkeit:
der Wille zur Zusammenarbeit, Kontaktbestreben, Sensibilität, mentale Stärke, Bereitschaft Wild in Richtung des Führers zu tragen

Körperliche Härte:
Geländeannahme, Vorwärtsdrang, der Wille Beute zu machen, Durchhaltewillen, Finderwillen

Spurwille:
der Wille Beute zu machen, Finderwille, Vorwärtsdrang, absolute Geländeannahme, Bereitschaft zur Problemlösung, Konzentration auf die Spur, Arbeitsruhe

Wasserfreude:
Bereitschaft der Wasserannahme, Schwimmfreude, Bereitschaft im und am Wasser zu Arbeiten, Freudigkeit im und am Wasser, Vorwärtsdrang

Konzentration während der Markierung:
Fokussierung auf einen Punkt, Ruhe, Negieren von äußeren Reizen

Einschätzen der Entfernung:
Die Fähigkeit des Einschätzens der Entfernung sowie deren Abweichungen ermöglichen dem Retriever ohne unnötig viel Gelände zu beunruhigen, möglichst schnell in den Fallbereich des Wildes zu gelangen

Aufnehmen und Tragen von Wild
In Bezug auf das Aufnehmen von totem Wild gibt es Rasseunterschiede zwischen den einzelnen Jagdhunderassen. So kann man annehmen, dass Retriever, bedingt aus ihrer Anlage, eine größere Bereitschaft zeigen, totes Wild aufzunehmen und auch in Richtung des Führers zu tragen. Es wird somit nur festgestellt werden, ob der Retriever Wild beim erstmaligen Finden zügig aufnimmt, aufgenommenes Wild in Richtung Führer trägt. Daher muss die jeweilige Lage des ausgelegten Stückes zumindest bei der Verlorensuche im Wald so gewählt sein, das zwischen Hund und Führer kein Sichtkontakt besteht. Hierbei soll der Retriever von sich aus, selbständig, ohne Beeinflussung durch den Führer das Stück aufnehmen.

Montag, 12. August 2019

Große Suche

Wie ich ja jetzt bei Hetty festgestellt habe, war es wirklich wichtig, dass ich mit ihr die große Suche gemacht habe. Sonst hätte ich auf der JAS gemerkt, dass sie damit überhaupt nichts anfangen kann. Ich bin beim ersten Mal ja unter Hettys Augen das Suchengebiet abgegangen. Heute habe ich noch einmal eine Suche gemacht mit ihr. Dazu habe ich wieder dasselbe Gebiet genommen wie gestern, Hetty aber nicht zuschauen lassen. Dafür hat sie dann in der Suche ein Kaninchen und eine Ente gefunden und auch gebracht. Das wäre dann also auch abgehakt. Sie war also definitiv am Samstag ko und nicht uninteressiert. Sie hätte mir das Wild nämlich am liebsten schon aus dem Korb geklaut und war richtig "wild" aufs arbeiten.  lol
Wir machen dann morgen oder übermorgen noch einmal eine große Suche in einem anderen Gebiet ohne dass sie zuschaut. Ich hoffe das sie das dann verstanden hat und das Gelände auch annimmt.
Und hier noch ein paar Videos von der Suche heute. Zuerst der Start ...
´

Und schon bald kommt der kleine Niffler mit dem Kaninchen an. Da habe ich mich wahnsinnig gefreut wie man hört.  hihi


Und dann noch die Ente

Sonntag, 11. August 2019

Der Niffler

Niffi macht ihrem Namen weiterhin alle Ehre. Als echter Niffler muss sie sofort zu allen Leuten hin. Und während die noch denken dass sie von ihr begrüßt werden, kontrolliert sie bereits die Taschen.  :uah: lol Bis sie das merken ist der Niffler schon wieder weg.

Habe ich eigentlich schon erzählt, dass ich für nächsten Sonntag einen Platz bei der JAS mit Hetty ergattert habe?  :yeah: freufreu :yeah: Ich freue mich wahnsinnig! Vor allem weil ich zuvor schon eine Absage bekommen habe.

Da ich mit Hetty nicht ganz so unvorbereitet zur JAS gehen will wie mit Mozart, der zuvor nur kurzen Wildkontakt, aber weder eine Fährte noch eine Suche gemacht hatte, bin ich jetzt mit Hetty dabei das zu erarbeiten. Denn genau wie auch Mozart, hatte sie bis auf Voran's noch nichts gearbeitet. Die Fährte hatte ja super geklappt nachdem sie begriffen hatte was sie tun soll und sich dann auch weiter von mir wegtraute.

Dann war nun am Samstag die erste große Suche dran. Dazu hatte ich eine Ente und ein Kaninchen aufgetaut und beides in höheren Bewuchs in den Wald ausgebracht. Lief scheiße.  :cry:

Hetty hatte null Ahnung was sie machen sollte, trennte sich nicht von mir, suchte im Umkreis von zwei, drei Metern um mich herum, kam aber überhaupt nicht auf die Idee mal weiter zu gehen. Also bin ich mit ihr weiter in den Wald gegangen. Dann ab und zu ein bisschen weiter weg. Irgendwann hatte sie das Kaninchen gefunden, nahm es aber nicht auf.  :umfall: Ich dachte erst noch, Mist das du sie ausgeschimpft hattest bei der Katzenkacke, sitzt aber ganz schön tief. Dann merkte ich aber, dass sie das Kaninchen da auch niemals aus den Dornen rausbekommen hätte. Selbst ich hatte Schwierigkeiten. Wie kann man das da auch so dämlich reinwerfen? Die Dornen waren total Drumherum gewickelt. Aber so richtig Interesse hatte sie an dem Kaninchen nicht. Nachdem wir die Ente dann gefunden hatten, dasselbe bei dieser. Dann fiel mir ein, dass sie vermutlich einfach KO ist. Wir hatten zuvor Training gehabt, das hatte ich aber nicht als so intensiv eingestuft. War es dann aber wohl doch. Ok, haken wir mal ab unter doof gelaufen.

Nun hatte ich heute den ganzen Tag Zeit darüber nachzudenken während ich auf dem Obedience-Turnier war und als Steward meinen Dienst tat. Hetty und Mozart waren mit und warteten in der Box im Auto im Schatten. Noch bevor die Veranstaltung begann habe ich die Wasserflasche genommen und wollte damit den Wassernapf in der Box auffüllen. Macht man ja so.  :pfiff: Ich sage bleib, warte einen Moment und öffne dann die Gittertür. In dem Moment als ich beginne das Wasser einzufüllen, schießen beide aus der Box.  :uah: Ok, ist nicht so schlimm, die beiden bleiben eigentlich immer bei mir in der Nähe. Trotzdem sollten sie IN der Box bleiben. Ich rufe Mozart und Hetty zu mir und beide kommen. Mozart ab in die Box und Hetty sieht die Leute unterm Vordach des Vereinsheims. Hey suuuuuuper! Party!  :yeah: Und weg war sie. In Affentempo auf die Leute zu. Da konnte ich rufen wie ich wollte, die Ohren waren auf Durchzug und erst mal mussten alle Leute durch anspringen und Küsschen geben begrüßt werden.  :umfall: Erst danach war Madame bereit zu  mir zurück zu kommen. Der Tag fängt ja gut an. Dann ließ sie sich aber brav einfangen.

Nachdem ich also den Tag über die schlecht gelaufene große Suche und Hetty nachgedacht hatte, hatte ich einen Plan. Ich werde wohl kleinschrittiger mit ihr anfangen müssen, so wie man das halt eigentlich auch tut. Manchmal ist man halt betriebsblind. Ich hatte definitiv zur falschen Zeit viel zu viel von der Maus verlangt. Deshalb habe ich dann Jay Jay und Hetty mitgenommen. Jay Jay abgesetzt, Hetty angebunden und bin im Wald ein großes Gebiet abgegangen. Erst einmal außen herum und dann noch ein paar Mal quer durch. Dabei habe ich drei Dummys verloren ohne dass die Hunde es gesehen haben. Nun war Hetty sehr interessiert! Deshalb durfte sie auch als erste suchen. Und siehe da, nun ist die Maus doch tatsächlich weit raus gegangen und hat die Nase eingesetzt. Schon nach kurzer Zeit kam sie mit dem ersten Dummy zurück. Dann habe ich sie gleich auf das zweite Dummy geschickt. Hier dauerte es ein wenig bis sie es gefunden hatte, aber sie gab nicht auf. Endlich hatte sie auch Nummer 2 gefunden. Das reichte dann. Jay Jay durfte das dritte holen. Fertig. Ich habe dann auf dem Weg aus dem Wald zufällig die Dummys noch  mal verloren und Hetty durfte noch eines suchen und Jay Jay die beiden anderen. Geht doch!  :yeah: Das werden wir dann morgen noch mal wiederholen.

Für Mozart habe ich die Dummys dann noch einmal ausgebracht bevor ich zurück gegangen bin und die Hunde getauscht habe. Der Bub wusste sofort dass er arbeiten darf. Und er hat das richtig gut gemacht. Ich arbeite ja mit ihm daran, dass er nicht so rum hüpft. Und was soll ich sagen? Er hat alle 3 Dummys abgegeben und ist danach ins Fuß gekommen OHNE zu hüpfen!  :yeah: freufreu Es geht also!

Dienstag, 6. August 2019

Erstes gemeinsames Training


Hund Nummer 1, unser Ghost, wurde heute geröntgt. Laut Tierarzt sieht alles gut aus. Hetty hat ihren Termin am 26. August. Vorher konnte ich keinen Termin bekommen.

Am späten Nachmittag wollte ich noch mal mit Hetty raus gehen und ein bisschen Dummytraining machen. Kurz entschlossen habe ich Jay Jay mitgenommen. Weiß gar nicht warum.  :clap2: Auf jeden Fall dachte ich mir dann als ich unterwegs war, einfach mal gucken ob es klappt oder nicht. Schlimmer als mit Mozart damals kann es ja auch nicht werden.  :pfiff:

Zuerst habe ich die beiden laufen lassen, dann zurück gepfiffen und angeleint. Dummys zusammen ausgelegt. So ein bisschen abwärts auf einen Wieseneingang. Dann sind wir gemeinsam den Weg ein Stück zurück gegangen. Jay Jay abgeleint und ins Fuß genommen. Ihr gesagt sie solle bleiben! Dann Hetty hingesetzt und am ausgestreckten Arm an der Leine festgehalten. Runter gebeugt, gezeigt und Jay Jay mit "Vor" geschickt. Suchenpfiff, Rückpfiff und schon war die Maus wieder da. Und was macht Hetty?  öhm: NIX! Wirklich absolut nix! Sie saß da brav und ist nicht mal ansatzweise in die Leine :brav: Ich konnte es nicht fassen das sie so artig sitzen geblieben ist während Jay Jay gearbeitet hat. Vermutlich war sie so überrascht davon das ich Jay Jay geschickt habe, das sie so schnell nicht reagieren konnte, bzw. hatte sie noch nicht begriffen das wir jetzt arbeiten.

Ich bin dann mit den beiden an der Leine ein Stück weiter gegangen in unser Wäldchen und habe dort noch einmal zwei Dummys ausgelegt. Dieses mal habe ich Hetty angebunden damit ich mich besser um Jay Jay kümmern kann. Trotzdem ist sie bei der Abgabe nicht ganz zu mir gekommen - Filmen und Dummy zusammen ist nicht so einfach. Und auch dieses Mal ist Hetty einfach sitzen geblieben. Nachdem ich dann Jay Jay abgesetzt habe, durfte Hetty. Aber jetzt hatte sie es eilig.  hihi Kaum hatte ich die Leine ab, war sie auch schon weg. Beim nächsten Versuch habe ich das dann zu verhindern gewusst.  ;) Hier noch ein kleines Video von den beiden  :blush:




Sonntag, 4. August 2019

Wurftreffen der B-chen zum 1. Geburtstag


3 Tage nach dem 1. Geburtstag der B-chen haben wir heute unser Wurftreffen gehabt. Balin, Bjarne, Nelson, Donna, Muppet und Hetty haben sich mit Mama Jay Jay getroffen. Es waren ein paar schöne Stunden. Die B-chen haben sich alle wundervoll entwickelt und gefallen mir optisch und vom Wesen her sehr gut. Die Hunde hatten auch ordentlich Spaß beim toben und baden.