Fortbildung Osteopathie

In der letzten Woche ging es hier turbulent zu.

Begonnen haben wir am Donnerstag mit Autopacken ...

Und dann ging es ab zur 4tägigen Osteopathie-Fortbildung.

Am ersten Tag haben wir die Hunde untersucht und einen Befund erstellt. Und dann ging es auch gleich los mit jeder Menge Input. Da ich "nur" 125 km Einzelne Fahrt hatte, hatte ich mich dazu entschlossen abends im eigenen Bett zu schlafen. Gute, oder auch schlechte Idee. Denn auf der Rückfahrt kurz vor meiner Abfahrt leuchtete plötzlich die Batterieanzeige auf. Shit! Das hatte ich im letzten Jahr schon einmal und das bedeutet nix gutes. Also erst einmal Fuß vom Gas und vorsichtig abgefahren. Und genau wie ich vermutet hatte, ist natürlich die Servolenkung ausgefallen. Glücklicherweise hatte ich es nicht mehr weit bis nach Hause und war froh als ich dort angekommen bin.

Dummerweise war es schon spät und ich hatte ein Problem. Ich sollte am nächsten morgen nämlich um 9 Uhr schon wieder im Seminar sitzen. Glücklicherweise konnte ich für den nächsten Tag das Wohnmobil von einer guten Bekannten nehmen. Bin zwar bis dahin noch nie damit gefahren, aber wir hatten selbst über 20 Jahre ein deutlich größeres Wohnmobil mit dem ich überall hingefahren bin. Auch den Hunden war das nicht unbekannt. Also Tag erst einmal gerettet! Mein Mann hat dann den Durchgang nach vorne zu gemacht, damit die Hunde hinten bleiben. Galt für alle, nur eben nicht für Prinzessin Dottie! Ich war noch nicht mal am Ende unserer Straße, da stand sie neben mir. Hat sich da irgendwie durchgezwängt. Ok, sie durfte bleiben weil sie sich artig zwischen die beiden Vordersitzt gelegt hat. So ist sie dann am Abend auch zurückgefahren. Mein Mann hat währenddessen das Auto in die Werkstatt gebracht und mir einen Leihwagen besorgt. Tolles Teil! Hat richtig Spaß gemacht damit zu fahren, aber ich bin trotzdem froh meinen eigenen nun wiederzuhaben.

Als ich am Freitag Abend nach Hause kam, erwartete mich eine tolle Überraschung.
Meine Zwingerkarte ist endlich da!

Am Samstag morgen ging es dann weiter mit dem Seminar. Wir hatten schon viel gelernt und auch Hand an uns angelegt. Dann waren die Hunde wieder dran.


Dottiekind in der Behandlung. Fühlen des kraniosakralen Rhythmus und anbieten eines Stillpoints

Wie man sieht ist es sehr entspannend gewesen. Allerdings haben wir bei der Behandlung erst noch Blockaden in der Halswirbelsäule (C1 und C2 sind blockiert) festgestellt die wir zuerst behandeln musste. Die arme Maus hat sich beim Agility Seminar als sie in die Hürde gesprungen ist wohl doch mehr getan als vermutet. Klar hatte ich sie untersucht und behandelt, aber manchmal manifestiert sich so etwas auch erst später. Angesehen hatte man es ihr nicht!

Auch Aiden war absolut tiefenentspannt nach der Behandlung. Bei ihm hatten wir in der Voruntersuchung Blockaden in der Lendenwirbelsäule festgestellt, die sich zu diesem Zeitpunkt bereits gut gelöst hatten.

Am Abend zuhause musste erst mal gechillt werden. Dottie brauchte dringend noch ein paar Kuscheleinheiten, wo sie doch den ganzen Tag so vernachlässigt wurde.

Auch am nächsten Tag ging es interessant weiter. Zum Abschluss gab es einen Mittellinienausgleich für die Hunde. Wieder sehr entspannend. Ich habe die Dottie behandelt und Aiden und Jay Jay wurden jeweils von einem meiner Mitschüler behandelt.

Fertig behandelt schaut Aiden richtig in sich hinein.

Ich habe viel gelernt und freue mich schon darauf es an meinen Patienten umzusetzen. Die Wuffs sollen die nächsten Tage ein wenig kürzer treten, da die ständigen Untersuchungen und Behandlungen doch sehr anstrengend sind und sich der Körper nun in der Regulierungsphase befindet. Das haben wir dann gleich am Sonntag Abend schon mal auf dem Sofa bzw. in der Kudde umgesetzt.

Am Sonntag Abend habe ich dann auch gleich die Wurfankündigung in die DRC-Liste eingetragen und heute morgen war sie dann freigeschaltet. Jetzt darf die kleine Schwarze läufig werden - alle meine Termine sind nun abgearbeitet und wir können uns ganz aufs Babykriegen einstellen.