Sonntag, 23. Februar 2025

Sonntagstraining

Auch heute war ich wieder mit Evita in der Jagdhundeschule. Wir haben uns wie gewohnt am Schützenplatz getroffen, sind dann aber in ein Revier gefahren, in dem die Vorsteher das vorstehen üben konnten. Während diese damit beschäftigt waren sollten wir anderen das üben was wir bisher gemacht haben. 





Evita war eifrig dabei und wir haben uns ausgiebig mit dem Fußlaufen, dem liegen bleiben, dem Stoppfiff und mit der Quersuche beschäftigt. Evita war heute das erste Mal so richtig weit weg von mir in der Suche und sie hat auch sehr gut auf den Kehrtpfiff reagiert und die andere Richtung angenommen. Und wie man sieht funktioniert auch der Rückrufpfiff einwandfrei und prompt. 






Man sieht richtig wie viel Spaß es ihr macht. Ich glaube heute war sie das erste Mal nach dem Unterricht richtig kaputt. Nächste Woche haben wir frei, weil die anderen an der Hasenspur arbeiten. Da wir das nicht brauchen machen wir uns einen schönen Tag zuhause. 



Montag, 17. Februar 2025

Mit Evita im Unterricht

Evita und ich waren heute morgen zu unserer zweiten Unterrichtsstunde in der Jagdhundeschule. Es war lausig kalt, aber da die Sonne schien war es ganz gut auszuhalten, auch wenn der Wind eisig blies. Heute waren wir 14 Hunde, es kamen noch 2 kleine Münsterländer (jetzt insgesamt 3), ein großer Münsterländer und ein Deutsch Drahthaar dazu. 

Wie in der letzten Stunde ging es im großen Kreis erst in die eine Richtung im Fuß, dann in die andere Richtung. Zwischendurch immer wieder mal stehenbleiben und dann noch kurz Laufschritt. Danach mussten wir alle warten, während immer ein Hund an der langen Schleppleine abgesetzt und dann abgerufen wurde. Einige der Hunde quengelten, was ich gleich mal dazu genutzt habe Evita fürs still sein zu belohnen. Als alle mit dem Abrufen fertig waren sollten wir wieder die Zähne beim Hund kontrollieren. Einer der Ausbilder ging rum um dies auch bei den Hunden zu machen. Das fand Evita so Semigut, das müssen wir also noch ein wenig üben. Ich hatte mich mit einer Teilnehmerin abgesprochen, dass wir gegenseitig bei unseren Hunden nach den Zähnen schauen, was deutlich besser geklappt hat. 

Dann ging es wieder im Fuß im Kreis. Zur Abwechslung sollten die Hunde dann auch mal liegen nachdem wir angehalten haben. Nach einiger Zeit im Kreis gehen, sollten wir stehen bleiben und die eine Hälfte ging rechts herum, die andere links herum im Kreis, so dass sich die Hunde immer wieder begegneten. Für Evita war das eine leichte Übung. Sie interessiert sich nicht wirklich für andere Hunde. Wenn sie eine Spielaufforderung bekommt, macht sie begeistert mit, aber ansonsten läuft sie brav neben mir. Nachdem wir einige Male aneinander vorbei gegangen sind sollten wir uns in einer langen Reihe aufstellen mit einem Abstand von etwa 3 Metern zwischen uns. Nun  musste nacheinander jeder an der gesamten Reihe vorbei gehen und sich am Ende wieder anschließen. Im zweiten Durchgang ging es dann im Slalom um alle Hunde herum. Auch hier war Evita sehr brav und interessierte sich überhaupt nicht dafür ob die anderen da waren oder nicht. 

Wir haben dann noch einen kleinen Ausblick auf die nächste Stunde bekommen und wurden dann entlassen. Bilder habe ich heute keine gemacht. 

Sonntag, 9. Februar 2025

Evita geht jetzt zur Schule

Heute war ich mit Evita in der Jagdhundeschule. Es war für uns beide das erste Mal und ich war gespannt, wie das so abläuft und was Evita dazu sagt. Sie hat extra ein neues Outfit bekommen, weil wir die Hunde teilweise an der Schleppleine führen müssen. 




Zuerst haben sich alle beim Ausbilder auf dem Hof versammelt. Als alle da waren, ging es gemeinsam mit den Autos zu unserem "Ausbildungsplatz" neben dem Schützenplatz, auf dem wir uns nun erst einmal jeden Sonntag treffen werden. Insgesamt waren sieben verschiedene Jagdhunderassen dabei. Vielleicht kommt aber eine dazu, denn ein Team fehlte. Evita staunte nicht schlecht, als sie gleich vier "Schwarze" entdeckte. Einer davon links von ihr, der andere rechts. Schnell wurde ihr klar, dass es keine Labradors waren, sondern Deutsch Kurzhaar. Außer den DK und Labrador (wir) waren noch ein Weimaraner, ein Jagterrier, ein Border Terrier, ein Schweißhund und ein Kleiner Münsterländer dabei. Also eine bunte Truppe.

Nach einer kurzen Ansprache ging es auch schon los. Links herum im Kreis im "Fuß". Stehen bleiben, der Hund soll sitzen. Dann nach einiger Zeit rechts herum im Kreis. Das geht bei Evita besser. Fuß kann sie auch noch gar nicht wirklich. Macht aber nichts, denn die anderen konnten es genauso gut oder schlecht wie sie. 


Danach sollten wir die Hunde an die lange Leine machen, absetzen und mit dem Doppelpfiff zu uns rufen. Das hat meine Kleine sehr schön gemacht. Ich wusste gar nicht, dass so brav sitzen bleiben kann. Nach einiger Zeit bin ich dann ein wenig abseits neben mein Auto gegangen, damit der eine DK die Übung auch machen kann. Irgendwie war seine Leine ständig um Evitas Beine gewickelt. Schleppleinen sind die Pest! Ich verstehe aber, dass wir sie nutzen müssen. Wer hat schon Lust, zwei Stunden in der Kälte zu stehen, bis die Hunde wieder da sind.




Als nächstes sollten wir uns wieder im Kreis aufstellen und jeder die Zähne seines Hundes kontrollieren. Das wird dann demnächst auch eine Fremdperson machen. Für Evita war das nichts Neues und ich habe ihre Zähne ordnungsgemäß kontrolliert. Währenddessen ging einer der Ausbilder rum und hat jeden Hund einmal begrüßt und angefasst. Evita hat ihn freudig begrüßt und empfangen. Als alle durch waren durften wir noch einmal im großen Kreis Fuß laufen und dieses mal nicht nur im Schritt, sondern auch im Laufschritt. Das kannte Evita noch nicht, lief aber einfach neben mir. Zum Schluss sollten die 5 Hunde die demnächst zur Jugendsuche (heißt glaube ich so) gehen, eine Quersuche machen. Für uns anderen wurde kurz erklärt was das ist. 

Ich fand es sehr spannend das zu sehen und erinnerte mich daran, dass ich so etwas ähnliches mit Niffi ganz am Anfang in meinem Revier auch von meinem Jagdherrn gezeigt bekommen habe. Ein Ausbilder hat mir meine diesbezüglichen Fragen beantwortet und ich habe beschlossen dass es eine gute Idee ist das mit Evita auch zu üben. Allerdings werde ich andere Kommandos nehmen müssen, da die üblichen von uns bereits anders besetzt sind. Wer wollte, durfte dann auch noch einmal die Quersuche probieren. Evita und ich haben uns dabei nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. Sie hatte Schwierigkeiten mit der Schleppleine die an ihr zog. Das war das erste mal das ich eine bei ihr benutzt habe und sie trennte sich nicht wirklich von mir. Aber je weiter wir die Wiese runter gegangen sind, umso weiter lief sie dann doch voraus. Von einer Quersuche waren wir aber noch Meilenweit entfernt! 😂

Das war dann auch schon das Ende des Unterrichts und wir haben die Hunde ins Auto gebracht und dann noch ein wenig zusammen gestanden und geredet. Ich freue mich schon auf nächsten Sonntag. 

Und hier noch ein paar Bilder von gestern, die ich mit Evita im Wäldchen gemacht habe. 







Sonntag, 2. Februar 2025

Sie kann es!

Seit einiger Zeit üben Evita und ich das Apportieren in Form von Voran auf ein gemeinsam ausgelegtes Dummy. Dafür nehme ich verschiedenartige Dummys, damit sie lernt diese mittig aufzunehmen und zu tragen. Das klappt auch richtig gut. Mein Augenmerkt war bisher vor allem darauf gerichtet, dass sie schnell hin läuft, packt was sie sieht und SOFORT umdreht und mit dem Dummy zu mir zurück kommt. Und genau das hat sie getan. Dabei schaffte sie es allerdings so gut wie nie, dass das Dummy in meine Hand kam. 

In dem Ausbildungsstand war mir das erst einmal egal, weil es mir um "Zack hin" und Zack zurück" ging. Nachdem sie das nun richtig gut gemacht hat und auch brav wartet bis ich sie schicke, war die Zeit mit dem Dummy vor die Füße legen vorbei. 

Wir haben deshalb erst einmal begonnen überhaupt etwas zu halten und auf Kommando wieder abzugeben. Teddys und Pocketdummys waren überhaupt kein Problem. Das konnte ich ihr geben mit dem Kommando "Halten" und sie hat es festgehalten bis ich es ihr mit dem Wort "Gib" wieder abgenommen habe. Ein 250g-Dummy jedoch wollte sie einfach  nicht festhalten. Es zu holen war hingegen kein Problem. Ebenso holte sie auch 500g Dummys. 

Im nächsten Schritt habe ich sie zuschauen lassen wie die Großen das machen und ihr immer wieder das Dummy angeboten. Irgendwie wollte sie, aber sie konnte oder wollte es mir nicht aus der Hand nehmen. Nach ein wenig Überlegung habe ich sie untersucht und tatsächlich eine Blockade gefunden, die ich auch sofort osteopathisch behandelt habe. 😳

Zwei Tage später haben wir wieder geübt. Alle Hunde durften das 250g Dummy in der Küche tragen. Evita wollte auch und versuchte es Jay Jay abzunehmen. Als es runter fiel, schnappte Evita sich dieses und trug es durch die Küche. Ich habe sie gelobt und sie aufgefordert es mir zu bringen. Wie immer landete es vor meinen Füßen. Ich habe sie aufgefordert es zu apportieren und mir zu geben. Und sie hat es tatsächlich getan! Dafür habe ich sie mit einem großen Stück Frikadelle belohnt. Huiii, das fand sie aber prima! 😂

Am nächsten Tag haben wir draußen Voran geübt. Auch hier legte sie mir das Dummy vor die Füße, nahm es dann nach Aufforderung aber auf und gab es mir in die Hand. Click, Ball! Und das klappte so bei jedem Dummy das sie holen durfte. 

Und heute hat sie jedes Dummy in meine Hand gebracht. Der nächste Schritt wird dann sein es so lange festzuhalten bis ich es ihr abnehme. Beim Filmen war es etwas schwierig mir das Dummy zu geben, aber sie hat es zumindest versucht und dann auch geschafft.