Dort wo nicht viele Leute waren, sind die Lütten dann an der Leine gelaufen, wenn es voller wurde, zeigten sie uns genau dass sie auf den Arm wollten. Zufrieden ließen die beiden sich dann durch die Menge tragen. Und natürlich wurden wir von ganz vielen Leuten angesprochen. Alle waren begeistert von den beiden Süßen. Und ich war vor allem sehr erstaunt, dass die Leute fragten ob sie die Kleinen streicheln dürfen. Von anderen Leuten höre ich immer, dass Fremde einfach auf die Hunde zustürzen. Ich muss sagen ich habe da heute nur gute Erfahrungen gehabt.
Wir haben uns dann ein bisschen auf die Stufen ans Wasser gesetzt und ein Brezel gegessen. Sofort kamen zwei Möwen an und erzählten uns etwas.


Und Bono war total fasziniert von ihr.
Im Auto haben die Beiden dann erst einmal geschlafen, damit sie Zuhause gleich noch ein bisschen toben konnten.

Mozart und seine Hetty

Gegen Abend durften die beiden dann noch zusammen mit mir und Iris ein bisschen die Straße hoch und wieder runter spazieren gehen. Wir haben heute mal einen Ball mitgenommen und die beiden haben ordentlich getobt damit. Das Pferd das dicht bei uns am Haus steht war sichtlich angetan von den spielenden Welpen und kam zu uns um zuzuschauen. Nach einiger Zeit tobte es dann mit und machte Bocksprünge auf der Weide.


Gestern Abend habe ich mich gut amüsiert. Ich sitze vor dem Fernseher, Bono und Hetty liegen auf einer Ikea-Badematte, die ich unter dem Wassereimer lege um die Wasserlachen aufzufangen. Seit Tilda nicht mehr da ist, eigentlich nicht unbedingt mehr nötig. Aber die Macht der Gewohnheit lässt mich weiterhin dort eine der Matten hinlegen. Hetty wacht auf, geht raus und kommt kurze Zeit später wieder rein. Bono schläft weiter selig auf der Matte. Da zieht und zerrt Hetty plötzlich an der Badematte und zerrt den Bono darauf durch den ganzen Auslauf bis zum Tor. Als sie endlich fertig ist, legt sie sich wieder zu Bono. Der ist allerdings so genervt, dass er aufsteht und aufs Kissen geht. Na gut, geht Hetty halt hinterher und kuschelt sich wieder an ihren Bruder ran. Das war so witzig wie sie den schlafenden Bono durchs Zimmer gezogen hat. Bis ich mein Handy bereit hatte, war sie schon fertig.

Dann um 0 Uhr gehen draußen kurz nacheinander zwei Böller los. Unsere "Lieblingsnachbarn" am Ende der Straße machen Party. Die Minis schrecken hoch - horchen und schauen Richtung Ausgang. Bum! Der nächste Böller. Beide rennen zum Ausgang. Zeitgleich gehe ich durch die Seitentür auch in den Garten um zu gucken wo das herkommt. Da stehen die Beiden direkt am Ausgang und gucken in Richtung des Geräusches. Bum! Noch ein Böller. Und nun rennen die beiden noch ein Stück in den Garten und schauen wieder wo das wohl her kommt. Schußscheu sind die beiden auf jeden Fall nicht. Der Rest des Rudels hat sich überhaupt nicht dafür interessiert. Nicht einmal Aiden!


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