Nun habe ich also wieder zwei Agilityhunde zuhause.
Dotties
erste Stunde war richtig, richtig klasse! Ich hatte mit viel mehr Aufregung bei
ihr gerechnet und dementsprechend gleich mehrere gefüllte Kongs, Futtertuben
und super Leckerchen eingepackt. Gebraucht habe ich aber nur die Leckerchen,
einen Kong und ein kleines bisschen aus der Futtertube.
Zuerst haben wir
die Hunde warm gemacht. Das hatte ich bereits mit Dottie geübt und
deshalb hat sie es auch sehr schön mitgemacht. Wechsel von rechts nach links
hinterm Rücken bzw. auch mal Richtungsänderungen macht Dottie ganz locker
und vor allem ohne Aufregung mit. Dann kamen unsere ersten Sprünge dran. Auch
hier hat meine Kleine alles super gemacht. Ganz artig vor der Hürde gewartet
bis ich sie rübergelockt habe. Anders als noch vor ein paar Wochen beim Obi.
Den
Slalom üben wir ja schon seit einer Woche und Dottie konnte zeigen was sie schon
gelernt hat. Trotz der anderen beiden Hunde war sie hochkonzentriert und hat
alles richtig gemacht.
Nun die
Wand. Hier arbeiten wir mit einem Teller und Futter drauf. Da Dottie den bereits
aus dem Obedience kennt wusste sie auch sofort, dass da was Feines für sie
drauf liegt. So richtig begeistert war Dottie am Anfang nicht davon, dass
sie über die Wand rüber sollte. Damit ich meine Hände frei habe hat meine
Trainerin Dottie geführt, während ich Dottie dann erst einmal die Wand
hochgefüttert habe. Oben angekommen war für mein Mausekind alles klar. Zum
einen Stand dort unten an der Wand
der Teller und zum anderen haben wir schon
vor Monaten damit begonnen die Endposition auf diversen Gegenständen
einzunehmen. Zielgerichtet steuerte sie die richtige Position an und wartete
dort so lange, bis ich sie freigegeben habe. Auch als ich nach ein paar
Wiederholungen ein bisschen zurück geblieben
bin, ist Dottie gleich in die
richtige Position gelaufen. Bis Dottie davon überzeugt war, dass die
Wand Spaß macht hat es noch ein wenig gedauert. Doch plötzlich ist der
Groschen bei ihr gefallen:
Als wenn jemand einen Schalter umgelegt hat, lief
die Maus plötzlich auf Kommando genauso schnell die Wand hinauf wie sie es
zuvor schon runter getan hat. Ich würd
mal sagen unsere kleinen Anfangsschwierigkeiten sind damit
Geschichte!
Den Tunnel haben wir auch noch gemacht. Das war ein
Heidenspaß - zumindestens für Dottie! Im Gegensatz zu
vielen anderen Hunden, kannte Dottie den Tunnel bisher nur aus der Welpenzeit
beim Züchter und dann später noch aus der Welpenstunde. Nichts ahnend nähere
ich mich mit Dottie dem Tunnel und gebe ihr davor das Kommando fürs sitzen.
Hüpf! Ist Dottie oben auf dem Tunnel, dreht sich sofort um und macht eine
wunderschöne Stehübung. Oh wie
peinlich!
Dottie da wieder runtergeholt und nächter Versuch. Statt sich vor
den Tunnel zu setzen, springt mein Mausekind wieder auf den Tunnel. Und
nochmal und nochmal. Da kam
dann auch
schon unsere Trainerin um zu helfen. Sie hat Dottie dann auf der
einen Seite festgehalten, während ich sie vom anderen Ende des Tunnels
abgerufen habe. Das hat dann gut geklappt und schon bald konnte ich mit ihr
mitlaufen.
Unser Kong kam auch noch zum Einsatz. Und zwar fürs Zuschauen oder Zuhören als die anderen Hunde über die Wand bzw. durch den Tunnel gingen. Das fand Dottie schon sehr aufregend. Konglutschend konnte sie das aber gut ertragen.
Und dann war unsere erste Trainingsstunde auch schon vorbei.
Dottie hat das richtig gut gemacht und ich bin stolz auf meine Maus - auch
wenn sie immer so schöne Ideen hat. Das lockert das Training mit ihr auf
jeden Fall auf!
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