Freitag, 8. März 2013

Wieder zwei Agilityhunde

Nun habe ich also wieder zwei Agilityhunde zuhause.
Dotties erste Stunde war richtig, richtig klasse! Ich hatte mit viel mehr Aufregung bei ihr gerechnet und dementsprechend gleich mehrere gefüllte Kongs, Futtertuben und super Leckerchen eingepackt. Gebraucht habe ich aber nur die Leckerchen, einen Kong und ein kleines bisschen aus der Futtertube.

Zuerst haben wir die Hunde warm gemacht. Das hatte ich bereits mit Dottie geübt und deshalb hat sie es auch sehr schön mitgemacht. Wechsel von rechts nach links hinterm Rücken bzw. auch mal Richtungsänderungen macht Dottie ganz locker und vor allem ohne Aufregung mit. Dann kamen unsere ersten Sprünge dran. Auch hier hat meine Kleine alles super gemacht. Ganz artig vor der Hürde gewartet bis ich sie rübergelockt habe. Anders als noch vor ein paar Wochen beim Obi.

Den Slalom üben wir ja schon seit einer Woche und Dottie konnte zeigen was sie schon gelernt hat. Trotz der anderen beiden Hunde war sie hochkonzentriert und hat alles richtig gemacht.

Nun die Wand. Hier arbeiten wir mit einem Teller und Futter drauf. Da Dottie den bereits aus dem Obedience kennt wusste sie auch sofort, dass da was Feines für sie drauf liegt. So richtig begeistert war Dottie am Anfang nicht davon, dass sie über die Wand rüber sollte. Damit ich meine Hände frei habe hat meine Trainerin Dottie geführt, während ich Dottie dann erst einmal die Wand hochgefüttert habe. Oben angekommen war für mein Mausekind alles klar. Zum einen Stand dort unten an der Wand
der Teller und zum anderen haben wir schon vor Monaten damit begonnen die Endposition auf diversen Gegenständen einzunehmen. Zielgerichtet steuerte sie die richtige Position an und wartete dort so lange, bis ich sie freigegeben habe. Auch als ich nach ein paar Wiederholungen ein bisschen zurück geblieben
bin, ist Dottie gleich in die richtige Position gelaufen. Bis Dottie davon überzeugt war, dass die Wand Spaß macht hat es noch ein wenig gedauert. Doch plötzlich ist der Groschen bei ihr gefallen:
Als wenn jemand einen Schalter umgelegt hat, lief die Maus plötzlich auf Kommando genauso schnell die Wand hinauf wie sie es zuvor schon runter getan hat. Ich würd mal sagen unsere kleinen Anfangsschwierigkeiten sind damit Geschichte!

Den Tunnel haben wir auch noch gemacht. Das war ein Heidenspaß - zumindestens für Dottie!  Im Gegensatz zu vielen anderen Hunden, kannte Dottie den Tunnel bisher nur aus der Welpenzeit beim Züchter und dann später noch aus der Welpenstunde. Nichts ahnend nähere ich mich mit Dottie dem Tunnel und gebe ihr davor das Kommando fürs sitzen. Hüpf! Ist Dottie oben auf dem Tunnel, dreht sich sofort um und macht eine wunderschöne Stehübung. Oh wie peinlich!
Dottie da wieder runtergeholt und nächter Versuch. Statt sich vor den Tunnel zu setzen, springt mein Mausekind wieder auf den Tunnel. Und nochmal und nochmal. Da kam dann auch
schon unsere Trainerin um zu helfen. Sie hat Dottie dann auf der einen Seite festgehalten, während ich sie vom anderen Ende des Tunnels abgerufen habe. Das hat dann gut geklappt und schon bald konnte ich mit ihr mitlaufen.


Unser Kong kam auch noch zum Einsatz. Und zwar fürs Zuschauen oder Zuhören als die anderen Hunde über die Wand bzw. durch den Tunnel gingen. Das fand Dottie schon sehr aufregend. Konglutschend konnte sie das aber gut ertragen.

Und dann war unsere erste Trainingsstunde auch schon vorbei. Dottie hat das richtig gut gemacht und ich bin stolz auf meine Maus - auch wenn sie immer so schöne Ideen hat. Das lockert das Training mit ihr auf jeden Fall auf!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen