Die zweite Übung war ein Treiben am Waldrand. Ich habe Mozart unangeleint neben mir sitzen lassen und bin wirklich stolz, dass er artig sitzen geblieben ist, obwohl vor ihm das Treiben stattfand. Dann schickte ich ihn Voran an den Waldrand, wo er das Suchenkommando bekam. Der Bub hat super schön gesucht und alle 4 Dummys rein gebracht. Damit hatte er schon Feierabend.
Mit Jay Jay habe ich wieder Voran schicken geübt. Dazu haben wir eine alte, bekannte Stelle zuvor mit Dummys bestückt, was die Hunde nicht sehen sollten. Die zweite, unbekannte Stelle habe ich dann ausgelegt während die Hunde zuschauten. Auf dem Weg dorthin habe ich für jeden Hund noch ein Dummy in einen Seitenweg geworfen, so dass die Hunde das nicht mitbekommen. Mein Mädchen war als erste dran.
Ich schicke sie Voran und Jay Jay flitzt voller Elan los. Voll Speed an dem Seitenweg vorbei, ich pushe sie noch einmal. Vollbremsung! Umdrehen. Ich rufe noch einmal "Voran"! Und Jay Jay geht Voran in den Seitenweg.

Als wir wieder dran waren schickte ich mein Mädel Voran. Natürlich bog sie wieder in den Seitenweg ab. Aber da konnte sie sich gleich mal selber davon überzeugen das dort nix mehr liegt. Unverrichteter Dinge kam mein Mädel dann zu mir zurück und ich schickte sie noch einmal. Nach einigem Hin- und Her hatte ich es endlich geschafft und sie lief tatsächlich durch! Die beiden anderen Dummys holte sie dann aber auf Anhieb.
Nun hatten wir noch die zweite Stelle, die wir von unserem Standpunkt aus arbeiteten. Und Jay Jay wusste tatsächlich wo und wie sie laufen muss.

Wir haben dann auch aufgehört, es war ganz schön warm und die Hunde sehr am hecheln. Es gab mal wieder einen wahnsinnigen Temperatursprung.
Am Abend hatte Mozart dann noch Obedience-Training. Wir waren heute nur zu zweit in unserer Gruppe, deswegen konnten wir gleich mehrere Sachen mit Trainer üben. Zuerst die Gruppe, in die sich auch noch andere einreihten. Das um die Gruppe laufen hat Mozart recht artig gemacht. Er prellte nur manchmal etwas vor und ich hatte dadurch Schwierigkeiten nach links abzubiegen. Er wollte anscheinend nach rechts.


Als erste freie Übung habe ich mir das Fußlaufen ausgesucht. Mein Bub war mal wieder ständig am hüpfen. 3 Schritte hüpf, hüpf, hüpf bis zum Kopf. Da nahm mein Trainer mir Mo ab und lief mit ihm ein paar rechts- und linkskreise. Dabei hielt er die Hand mit Leckerchen darin etwas höher, so dass Mozart nicht dort ran kam. Und tatsächlich hörte er nach ein paar Schritten kuzr auf zu hüpfen. Click! Belohnung. Jetzt war ich dran das mit meinem Bub zu üben. Und das funktionierte richtig gut! Immer längere Strecken konnte er nun hüpffrei neben mir laufen!

Die Box hatte ich mir als nächste Übung ausgesucht. Mozart lief auf das Kommando "Touch" los zum Target. Click! Belohnung. Nach ein paar Wiederholungen legte er sich dann hin. Ok, wenn du das freiwillig machst, dann werden wir das nun einbauen. Also schickte ich den Bub zum Target und wenn er dort angekommen war, gab es das Kommando für Platz. Ich habe mich dazu entschieden das ich ihn gleich hinlegen lasse und nicht das Steh dort einfordere. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Hund die Box vernünftig zu machen hat. Und wenn er das nicht tut, dann will ich auch nicht händeln damit er richtig in der Box ist. Entweder er kann es, oder er kann es nicht! Unser Trainer war damit auch zufrieden.
Nun die Pylone. Mozart war überhaupt nicht mehr bei der Sache. Ich machte eine Armbewegung nach vorne und gab das Kommando zum umrunden der Pylone. Und Mozart schoss Voran bis ans Ende des Platzes und ging in eine Suche über.




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