
Wir haben an verschiedenen Stellen Dummys und Tennisbälle ausgelegt und immer den Platz gewechselt. Dann mal von hier und mal von dort geschickt. Über Gräben, in hohem Bewuchs, durch eine Baum und Buschreihe und quer von einer Wiese zur nächsten. Zwischendurch Markierungen und Walk up. Wir waren nur zu dritt und haben eigentlich durchweg aus der Line auf drei verschiedene Stellen gearbeitet. Jeder Hund immer etwas anderes. Dabei auch oft über zuvor gefallenen Markierungen drüber auf Stellen die wir gefühlte Stunden zuvor ausgelegt hatten. Oder auch Blinds, die bei der neuen Bestückung des Dummy-Abschuss-Gerätes heimlich ausgelegt wurden. Ein Wunder dass Oliver überhaupt wusste wo die ganzen Dummys lagen. Aber ich habe alle wieder mit nach Hause genommen.

Ganz zum Schluss gab es noch zwei mal einen Walk up mit Dummylauncher. Auch hier arbeitete ein Hund die Markierung, die anderen wurden zu anderen Stellen geschickt. Das eine Dummy konnte Jay Jay absolut nicht finden. Sie ließ sich zwar von mir stoppen und nach rechts, nach hinten, wieder nach rechts usw. schicken, aber sie kam einfach nicht zum Erfolg. Also musste ich rein ins Gelände und ihr zeigen wo in etwa das Teil gelandet ist. Wow war das anstrengend durch das hohe, tote Gras zu gehen! Die Hunde hatten da ganz schön was zu tun. Trotzdem konnte die Maus das Dummy nicht finden und so habe ich sie letztendlich zurück gerufen. Das hat sie so ziemlich ihre letzten Reserven gekostet. Bei der letzten Aufgabe hat man dann auch gesehen, dass sie am Ende war.
Noch einmal ein Walk up, auf Zuruf drehten wir uns um und das Dummy wurde mit dem Launcher über uns hinweg in Richtung zuvor von uns ausgelegter Dummys geschossen. Ein Hund holte daraufhin ein Dummy von einer dritten Stelle, ein weiterer danach das Launcher-Dummy und der dritte dann das zuvor ausgelegte Dummy in Verlängerung des Launcher-Dummys. Jay Jay war als letztes dran über die Verleitstelle zu laufen und hatte somit den weitesten Weg. Wir sind ja jedes Mal im Walk up weiter weg gegangen. Hat sie prima gemacht. Ich bin wirklich begeistert, wie gut sie sich all die Stellen gemerkt hat und aus völlig anderen Richtungen über weite Entfernungen zu den Stellen gegangen ist. Einfach so, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.

Das war ein wirklich tolles Training mit tollen Leuten und ich freue mich schon aufs nächste mal.
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