Nach Anmeldung und Begrüßung ging es gemeinsam ins Gelände. Jay Jay und ich
hatten die Startnummer 7 und waren in der ersten Gruppe. Wir richteten uns
gemeinsam mit den anderen in der Wartezone ein und schon bald ging es los. Als
wir dran waren, musste ich mich erst einmal durch wirklich unwegsames Gelände
bis zum Richter vorkämpfen.
Damit
hatte ich mitten im Wald nicht gerechnet. Dort angekommen nahmen wir direkt an
einem Graben Aufstellung.
Aufgabe 1 - Frank HermansenRichter und Graben befanden sich links von uns. Vor uns, aber auf der anderen Seite des Grabens befanden sich Schütze und Werfer. Es fällt ein Schuss und das Dummy fällt in den Graben ziemlich dicht an unserer Seite. Freigabe und ich schicke die Jay Jay. Sie schießt los. Hat sehr gut markiert und sucht sich genau oberhalb des Dummys einen Einstieg. Dachte ich zumindestens. Stattdessen versuchte sie von oben nach dem Dummy zu angeln. Versuchte es von rechts und von links und von hier und da. Nix zu machen, sie kam nicht ran. Ich schickte ihr ein weiteres Apport hinterher, sie schaute mich an und versuchte verzweifelt erneut an das Dummy zu kommen. Auch ein drittes Apport brachte nicht den gewünschten Erfolg, weshalb ich sie zu mir zurückpfiff. Was sollte ich machen? Schon als ich sah, das sie nicht ins Wasser gehen würde war mir klar warum sie verweigerte. Im Herbst kam sie ja bei solch einem steilen Einstieg beinahe nicht mehr aus dem Wasser und natürlich haben wir das zwischenzeitlich NICHT geübt.
0 Punkte
Aufgabe 2 - Frank HermansenWir drehen uns um und der Richter erklärt uns die zweite Aufgabe. Wir stehen wieder direkt am Graben, dieses mal aber dem Graben zugewandt. Auf der anderen Seite stehen Schütze und Werfer schräg nach links versetzt. Es fällt ein Schuss und das Dummy wird geworfen. Freigabe. Ich schicke die Jay Jay und anstatt direkt über den Graben zu gehen, läuft sie am Graben entlang bis auf Höhe des Dummys. Eigentlich ja auch nicht unschlau. Hier springt sie mit einem riesensatz über den Graben, schafft es aber leider nicht und hängt am Rand. Nachdem sie sich hochgearbeitet hat, hatte sie die Orientierun verloren und suchte vergeblich nach dem Dummy. Dummerweise habe ich mal wieder nicht den Suchenpfiff gegeben. Wann lerne ich das? Als ich es tun wollte, war mein Mädel bereits so weit vom Dummy entfernt das es keinen Sinn mehr machte. Da ich sie auf Entfernung noch nicht seitwärts schicken kann, wollte ich halt warten bis sie wieder in die Nähe kam. Sie lief ganz bis zu den anderen Helfern von der ersten Aufgabe und ich war der Meinung das das nichts mehr wird. Also Rückrufpfiff. Mein Mädel kommt auch in die Richtung, aber anstatt über den Graben zu springen, ignoriert sie meinen Rückruf und fängt wieder an zu suchen.
Und sie
findet tatsächlich!
Stolz kommt mein
Mädel mit Dummy zum Graben. Läuft nach rechts, läuft nach links, wieder nach
rechts und wieder nach links, findet keinen geeigneten Einstieg. Springen traute
sie sich wohl nicht mehr, weil sie es zuvor ja nicht geschafft hatte. (Und Jay
Jay kann wirklich weit springen!) Irgendwann sagte der Richter, ich solle zum
Graben gehen und ihr helfen. Ich musste ihr etwas lauter sagen, dass sie jetzt
stehenbleiben soll, weil sie mich vorher überhaupt nicht wahrgenommen hat und
den Pfiff natürlich nicht annehmen konnte. Wie auch. Mein Mädel blieb endlich
stehen und schaute mich an. Ich zeigte ihr mit der Hand genau, wie sie laufen
sollte, nämlich den Hang runter, durch das Wasser und auf meiner Seite wieder
hoch. Das kennt sie aus dem Agility und hat es tatsächlich befolgt. Um durch das
Wasser zu gehen brauchte sie allerdings noch eine weitere Aufforderung. Ich habe
sie ganz doll gelobt als sie es schaffte mir das Dummy in die Hand zu geben und
habe die Aufgabe selbstverständlich ordentlich zu Ende gebracht mit Vorsitz und
ordnungsgemäßer Abgabe.
0 Punkte
Das Bild habe ich von Birgit bekommen, die es von jemand anderen mit der Erlaubnis zur Nutzung erhalten hat. Man kann deutlich sehen, das Jay Jay sich nicht den günstigsten Punkt für ihren Sprung gesucht hat. Ich habe sie dann in etwa dort, wo der Hund abgebildet ist rüber geleitet.
Aufgabe 1 - Frank HermansenRichter und Graben befanden sich links von uns. Vor uns, aber auf der anderen Seite des Grabens befanden sich Schütze und Werfer. Es fällt ein Schuss und das Dummy fällt in den Graben ziemlich dicht an unserer Seite. Freigabe und ich schicke die Jay Jay. Sie schießt los. Hat sehr gut markiert und sucht sich genau oberhalb des Dummys einen Einstieg. Dachte ich zumindestens. Stattdessen versuchte sie von oben nach dem Dummy zu angeln. Versuchte es von rechts und von links und von hier und da. Nix zu machen, sie kam nicht ran. Ich schickte ihr ein weiteres Apport hinterher, sie schaute mich an und versuchte verzweifelt erneut an das Dummy zu kommen. Auch ein drittes Apport brachte nicht den gewünschten Erfolg, weshalb ich sie zu mir zurückpfiff. Was sollte ich machen? Schon als ich sah, das sie nicht ins Wasser gehen würde war mir klar warum sie verweigerte. Im Herbst kam sie ja bei solch einem steilen Einstieg beinahe nicht mehr aus dem Wasser und natürlich haben wir das zwischenzeitlich NICHT geübt.
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Aufgabe 2 - Frank HermansenWir drehen uns um und der Richter erklärt uns die zweite Aufgabe. Wir stehen wieder direkt am Graben, dieses mal aber dem Graben zugewandt. Auf der anderen Seite stehen Schütze und Werfer schräg nach links versetzt. Es fällt ein Schuss und das Dummy wird geworfen. Freigabe. Ich schicke die Jay Jay und anstatt direkt über den Graben zu gehen, läuft sie am Graben entlang bis auf Höhe des Dummys. Eigentlich ja auch nicht unschlau. Hier springt sie mit einem riesensatz über den Graben, schafft es aber leider nicht und hängt am Rand. Nachdem sie sich hochgearbeitet hat, hatte sie die Orientierun verloren und suchte vergeblich nach dem Dummy. Dummerweise habe ich mal wieder nicht den Suchenpfiff gegeben. Wann lerne ich das? Als ich es tun wollte, war mein Mädel bereits so weit vom Dummy entfernt das es keinen Sinn mehr machte. Da ich sie auf Entfernung noch nicht seitwärts schicken kann, wollte ich halt warten bis sie wieder in die Nähe kam. Sie lief ganz bis zu den anderen Helfern von der ersten Aufgabe und ich war der Meinung das das nichts mehr wird. Also Rückrufpfiff. Mein Mädel kommt auch in die Richtung, aber anstatt über den Graben zu springen, ignoriert sie meinen Rückruf und fängt wieder an zu suchen.
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Das Bild habe ich von Birgit bekommen, die es von jemand anderen mit der Erlaubnis zur Nutzung erhalten hat. Man kann deutlich sehen, das Jay Jay sich nicht den günstigsten Punkt für ihren Sprung gesucht hat. Ich habe sie dann in etwa dort, wo der Hund abgebildet ist rüber geleitet.
Nachdem wir uns durch den Matsch wieder in die Wartezone gekämpft hatten, ging es weiter in die nächste Wartezone. Hier hatten wir nun einen Aufenthalt von locker 1 1/2 Stunden (oder auch länger). Aber endlich waren wir dran. Wenn ich dachte das der Weg zur Aufgabe 1 und 2 matschig war, wurde ich hier noch mal überrascht. Der Weg zur Aufgabe war wirklich heftig! Sah gar nicht so aus. Wir mussten noch einen Moment am Waldrand warten bis wir uns dann ganz zum Richter begeben durften. Und hier mussten wir dann erst noch einen etwa 2 Meter breiten Streifen richtig heftiges Gelände überqueren. Ich bin mit dem einen Fuß so tief eingesunken, das ich einen riesen Schreck bekam. Endlich hatte ich halt unter dem Fuß und stiefelte vorsichtig weiter.
Aufgabe 3 - Petra Loidt
Beim Richter angekommen wurde uns die Aufgabe erklärt. Der Hund wird abgeleint. Wir stehen auf einer "Wiese" (Das Ding verdient den Namen nicht wirklich
16 Punkte wegen schlechter Fußarbeit und schlechter Markierung.
Aufgabe 4 - Petra Loidt
Wir stehen am selben Ausgangspunkt, und laufen wieder Fuß. Schuss und eine Markierung wird geworfen!
Ich bin
irritiert. Die Richterin auch und bricht ab. Da hätte keine Markierung fallen
sollen. Kurze Überlegung was zu tun ist. Wir müssen uns durch den Matsch zurück
kämpfen, ganz aus den Wald hinaus und die nächste Teilnehmerin darf arbeiten.
Als diese fertig ist, sind wir mit Aufgabe 4 noch einmal dran. Wir kämpfen uns
also zurück durch den Wald und ich warte wieder am Waldrand bis die Richterin
uns ruft. Ich bin gerade halb durch das tiefe Matschezeugs, da kommt ein STOPP!
Die Helfer hatten kein Dummy hingelegt. Also wieder zurück. Kurz warten und noch
einmal durch das tiefe Zeugs durch.
Wir nehmen Aufstellung und ich habe eigentlich überhaupt keine Erwartung mehr an
Jay Jay. Das wir da gearbeitet haben, ist einfach viel zu lange her. Aber ich
werde überrascht von meinem Mädel. Zuerst Fußlaufen, dieses mal schnüffelt mein
Mädel nicht!
Es fällt ein
Schuss. Freigabe. Ich schicke Jay Jay mit Voran. Sie geht superschnell und
gerade raus. Im Gebiet gebe ich den Suchenpfiff, mein Mädel nimmt die Nase
runter, pickt das Dummy und kommt rasend schnell zu mir zurück. Vorsitz, Abgabe,
anleinen.
20 Punkte
Jetzt geht es weiter in die nächste Wartezone. Hier müssen wir zwar warten, aber nicht wirklich lange. Auch hier müssen wir wieder durch echt unwegsames Gelände. Wieder ein ätzendes Matscheloch, durch das wir durchstiefeln müssen, bevor es auf die "Wiese" geht, die fast genauso unwegsam war. Weiter bis zum Richter.
Wir stehen am selben Ausgangspunkt, und laufen wieder Fuß. Schuss und eine Markierung wird geworfen!
20 Punkte
Jetzt geht es weiter in die nächste Wartezone. Hier müssen wir zwar warten, aber nicht wirklich lange. Auch hier müssen wir wieder durch echt unwegsames Gelände. Wieder ein ätzendes Matscheloch, durch das wir durchstiefeln müssen, bevor es auf die "Wiese" geht, die fast genauso unwegsam war. Weiter bis zum Richter.
Wir stehen auf der Wiese. Vor uns höherer Bewuchs (da wo gestern auch schon die Suche war, allerdings ein kleineres Gebiet). Hier befinden sich zwei Dummys ziemlich tief versteckt. Es fallen zwei Schüsse in das Gebiet. Umdrehen. Wir gehen im Fuß etwa 10 Schritte. Schuss und es fällt eine Markierung auf der anderen Seite desselben Grabens, der uns bereits zum Verhängnis wurde.
17 Punkte
Die Richterin meinte, dass ich weiter an der Fußarbeit arbeiten solle, Ich gebe das Tempo vor, nicht der Hund. Ok, da musste ich ihr Recht geben, dass sie tatsächlich Mühe hatte sich nach den Schüssen zurückzuhalten. Aber sie blieb am Fuß! Außerdem bekam ich noch zu hören, dass sie das Dummy auch ausgespuckt hätte, wenn sie mein Hund wäre, so wie ich mich zackig zu ihr runtergebeugt hätte.
Wir gehen zurück zur Wartezone und als ich mich wieder durch das Matschloch kämpfe, bleibe ich mit einem Fuß an einer Brombeerranke hängen und fliege zum Abschluss noch in den Matsch.
Ich habe mich dann noch eine ganze Zeit lang zu Birgit und Isabella in die Wartezone 2 gesetzt, weil Isabella immer noch nicht dran war. Aber als ich merkte, dass mein Mädel komplett "durch" war, bin ich mit ihr zum Auto zurück. Auch hier wieder Matsche, Matsche, Matsche.
So wie hier, sah es echt überall aus.
Glücklicherweise gab es einen Wasserschlauch hinter dem Lokal, den wir nutzen
durften und so konnte ich mich und Jay Jay erst mal anständig säubern. SO wollte
ich meine Stiefel nämlich nicht wirklich ins Auto packen. Und als hätte ich es
geahnt, hatte ich noch eine Ersatzhose im Auto.
Dann ging
es für die Maus in die Autobox und für mich ins Suchenlokal zum lecker Buffet.
Im Lokal haben wir beschlossen, dass Birgit meine Abgabe mal filmt, damit ich es
mir anschauen und verbessern kann. Mir ist das überhaupt nicht bewusst. Aber
kein Wunder, das das dann nicht so klappt wie es soll. Ich muss da einfach eine
andere Technik einüben.
Auf dem Rückweg war ich so müde, dass ich leider den Blitzer übersehen habe. Naja, so bekomme ich dann wenigstens noch ein Erinnerungsfoto zugeschickt.
Auf dem Rückweg war ich so müde, dass ich leider den Blitzer übersehen habe. Naja, so bekomme ich dann wenigstens noch ein Erinnerungsfoto zugeschickt.
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