Sonntag, 21. Mai 2017

Ausflüge und Besuch - Tag 66







Für zwei der Mäuse geht es am nächsten Wochenende in ein neues Zuhause. Beide in ein Zuhause das weiter weg ist und in dem es zwei kleinere Kinder gibt. Deshalb habe ich heute dann mal das alleine Autofahren mit ihnen geübt. Ohjemineeeeeeeee, heul, jaul, wein! Es tat mir im Herzen weh, aber was sein muss, muss sein. Die Mäuse können toll Auto fahren, ihnen wird nicht schlecht oder so was. Nur wenn sie in eine neue Familie gehen, dann müssen sie halt auch alleine fahren. Etwas das man als Züchter eigentlich nicht leisten kann (und muss!) wenn der komplette Wurf da ist. Und so mussten die anderen das in der letzten Woche auch bei ihren neuen Besitzern lernen. So wie ich es gehört habe, hat das auch gut geklappt.

Zuerst bin ich also heute morgen mit der Aileen los. Erst war Ruhe, aber halb die Straße hoch und das leise jammern ging los. Also kein wirkliches Weinen, sondern eher so ein "Ey! Sach mal was soll der Mist denn? Ich will hier nicht alleine sein!". Nach der halben Strecke wurde es seltener. Aber gemosert wurde bis zum Ziel. Ich habe mit ihr mit gemosert. Das Auto habe ich dann im Schatten geparkt und wir haben gemeinsam einen kleinen Ausflug von 20 Minuten gemacht. Die hier waren das Ziel:

 Die müssen für die Maus sehr erschreckend gerochen haben, denn kaum waren wir dort angekommen, wollte Aileen auf den Arm. Kein Problem, natürlich habe ich sie hoch genommen und sie hat sich ganz eng an mich geschmiegt und wollte nicht mal hinschauen am Anfang. Aber dann nach einiger Zeit wurde sie mutiger und schaute kurz, schmiegte sich wieder an mich, schaute wieder, schmiegte sich an mich usw. usf. Dann wurde sie neugieriger und schaute sich die Kamele genauer an vom Arm aus. Und so habe ich sie dann auf den Fußboden gesetzt und sie hat von dort geschaut, allerdings ganz dicht bei mir.

Wir sind dann weiter gegangen und Aileen hat es vorgezogen auf der anderen Seite von mir zu laufen um möglichst viel Abstand zwischen sich und den Kamelen zu haben. Die Pferde fand sie dann interessant. Setzte sich hin und guckte sie sich genau an.

 
Danach ging es dann weiter, die Ziegen, Esel und Dromedare waren im Stall, die konnten wir nicht wirklich sehen. Dass zwei Fahrräder an uns vorbeiflitzten hat sie überhaupt nicht interessiert. Absolut keine Reaktion von ihr. Auch das Motorrad oder die Autos an der Hauptstraße interessierten sie nicht die Bohne. Wir sind dann in einem kleinen Bogen zurück zum Auto und ich habe sie wieder hinten in die Box getan. Auf dem Rückweg war Aileen ganz ruhig, hat keinen Mucks von sich gegeben. Wir werden das die Tage auf jeden Fall weiter üben.
 
Zuhause angekommen durfte Aileen wieder zu ihren Geschwistern und ich habe mir den Angelo geholt, eingekleidet und in die Box getan. Auch mit ihm ging es nach Hagen zum Parkplatz neben dem Zirkus. Eigentlich wollte ich gar nicht soooooooo weit mit ihm fahren, aber da er so herzerweichend geweint hat, habe ich beschlossen doch weiter mit ihm zu fahren. Auf halber Strecke hat der arme Bub so sehr geweint, dass ich ihn nach vorne geholt habe. Stille.

Nein, ich bin da nicht wirklich empfindlich oder zimperlich wenn die Minis jammern, aber Angelo ging es wirklich nicht gut da hinten so ganz allein. Kein Problem. Wir haben so unser Ziel gut erreicht. Auch mit ihm bin ich die Kamele anschauen gegangen und auch er fand die ziemlich gruselig und wollte auf den Arm. Die Pferde hingegen waren auch für ihn ok. Dann die Rückfahrt. Ich habe ihn natürlich wieder hinten in die Box getan und wollte ihn wenn es nicht geht dann wieder nach vorne holen. Zuerst Stille, dann fing er an ein wenig zu jammern. Aber dieses herzzerreißende Geheule blieb aus und schon nach wenigen Kilometern war absolute Stille. Wir werden die Tage noch einige Male mit ihm alleine fahren, damit er das bis zum Wochenende kann und auch gut findet. Nicht auszudenken wenn er so weint wenn die Kinder dabei sind! Außerdem habe ich dann auch kein gutes Gefühl dabei. Ich liebe meine Babys und jegliches Herzweh ist auch meines!

Den Nachmittag haben wir im Garten verbracht.
 
 

Fidi und ich haben das Wasser von der Poolabdeckung geschaufelt und die Mäuse haben nach anfänglichem rumgehopse im Schatten unter ihrem Truppentransporter geschlafen. Dann haben wir Kaffee getrunken und ich habe auch Kuchen auf den Tisch gestellt. Wow! Was sind die kleinen Terroristen schnell! Zack waren sie am Kuchen dran. Von allen Seiten versuchten sie auf den Tisch zu kommen. Wir haben nur einen sehr niedrigen Tisch der zur Sitzgruppe gehört und selbst wenn der Kuchen in der Mitte steht, hätten die Kleinen es geschafft von allen Seiten ran zu kommen. Glücklicherweise hatten wir noch einen Sessel übrig den wir an den Tisch geschoben haben und DA konnten sie dann nicht ran.

Während wir noch am Kaffee trinken waren, bekamen wir Welpenbespaßungsbesuch. Ok, die haben auch mit uns Kaffee getrunken. Die Welpen haben ordentlich gekuschelt und sich von ihrer allerbesten Seite gezeigt. Jay Jay hat ihnen dann irgendwann auch gezeigt was man hiermit machen kann ...
 
 

Netterweise hat unser Besuch uns dann auch noch geholfen die Plane vom Pool zu nehmen. Und die Welpen hatten ordentlich Spaß! Erst mal mussten sie über die Plane drüber und nochmal und nochmal und nochmal. Was für eine Freude! Das fanden sie sooooooooo spannend. Es war einfach nur schön zuzuschauen was die Kleinen für eine Freude daran hatten über die Plane zulaufen. Als die Männer versuchten diese dann zusammen zu nehmen hatten wir Frauen Freude. Es war einfach klasse wie die Lütten ständig durch die Plane durch liefen und sie die nicht wirklich zusammennehmen konnten. Während ich dann zwei Welpen hielt, versuchte unser Besuch die drei anderen einzufangen und mir zum festhalten zu geben. War echt ein lustiges Spiel! Aber irgendwann hatten wir es geschafft. Ich fünf Welpen im Arm und die Männer konnten schnell die Plane zusammen legen. Dann waren sie endlich kaputt.

Naja fast
 
 
 

und unser Besuch ist gegangen.

Später gab es dann noch ein neues Spielzeug für die Bande. Das von Dottie und Aiden so heiß geliebte Ei.

Das Loch war ganz plötzlich da. Ganz bestimmt!
 



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