Sonntag, 29. Oktober 2017

Einweisen in unterschiedlichem Gelände

Damit mein süßer kleiner Bub lernt, dass man in unterschiedlichem Gelände Dummys finden kann, nutze ich jede Gelegenheit mit ihm woanders zu trainieren. Dank des Brückentages und des Feiertages, hatten wir ein schön langes Wochenende und das haben wir auch ausgenutzt. Hier habe ich das Dummy vor Mozarts Augen einen kleinen Hang hinunter geworfen.

Beim ersten Mal sind wir die halbe Strecke gegangen ...


Beim zweiten Mal dann ganz bis zum Zaun an der Autobahn. Das etwa 60 Meter!


Mozart hat das richtig brav gemacht und sichtlich Spaß dabei!


Hier das Video dazu:

Dann waren wir am See. Mozart findet Wasser richtig toll und geht auch sehr gerne baden. Ein Grund mehr schon frühzeitig daran zu arbeiten dass er nur dann ins Wasser geht wenn er darf. Ich war gespannt, ob er die Chance nutzt oder nicht.


Der brave Bub ist nicht mal auf die Idee gekommen unartig zu sein und mit dem Dummy im Wasser zu verschwinden.

Gut, dann also eine Nummer schwieriger! Nun liegt das Dummy fast an der Wasserkante und Mozart soll direkt aufs Wasser zulaufen.


Und auch hier arbeitet er ganz brav, läuft allerdings einen großen Bogen zu mir. Ich bin wirklich stolz auf den kleinen Mann.

Auch Jay Jay durfte sich ordentlich austoben und war begeistert! Immer nur kurzes Training, dafür täglich. Zuerst mal eine simple Spaßaufgabe.


Absitzen (und sitzenbleiben!). Mittlerweile kann ich mich wieder darauf verlassen, das mein Mädel auch sitzenbleibt. Die Hormone scheinen aus ihrem Köpfchen verschwunden zu sein.

Dann bin ich quer über das Maisfeld gelaufen (blöde Idee!) um hinter dem Baum ein Dummy auszulegen.  Dummerweise musste ich auch so wieder zurück gehen.
 
Danach durfte Jay Jay mit mir Fuß laufen bis zum Startpunkt und dann ging es endlich los.


 
Das kleine schwarze hat ordentlich Gas gegeben!
 
Und artig vorgesessen.

Auf diesem Feld habe ich dann noch eine andere Aufgabe mit ihr gemacht. Wir müssen uns an weitere Entfernungen gewöhnen und so habe ich das Dummy fast am Feldrand abgelegt und bin mit ihr bis ans andere Ende gegangen um sie dann zurück zu schicken. Das ganze drei Mal. So kann man seine 10.000 Schritte täglich auch erreichen!
 
Einweisen mit zusätzlicher Schwierigkeit durch ein blöd geworfenes Dummy, dass ich wieder eingesammelt habe. Um weiter werfen zu können habe ich extra ein Speeddummy mitgenommen. Dummerweise habe ich mir das unmittelbar vor dem Wurf von hinten in die Kniekehle geknallt, so dass es leider nicht sehr weit flog. Und weh getan hat das auch ganz schön. Also musste ich dahin humpeln und es wieder holen.
 
Aber Jay Jay hat artig gewartet. Dieses mal in der Ablage.
 
Hier die Aufgabe vom Startpunkt aus. Das Blind (rot) lag hinten kurz vor einem Bäumchen. Ich schicke mein Mädel Voran und sie geht auch erst einmal schön geradeaus um dann nach rechts abzubiegen als sie über meine Fußspur stolperte. Sitzpfiff. Und zurück zu mir gerufen. Das ganze noch zwei Mal. Dann ging sie weit Voran und ich musste sie nur einmal stoppen um sie noch ein Stück weiter nach links zu schicken. Suchenpfiff und schon hatte sie das Dummy.
 
Auch hier einweisen auf ein Blind. Dieses mal zwischen recht dichten Bäumen und Büschen. Wie immer musste Jay Jay abliegen während ich das Dummy ausgelegt, bzw. geworfen habe. Das habe ich von der Seite gemacht um mehr Tiefe zu bekommen. Dann bin ich bis oben zur Straße gegangen und habe Jay Jay abgerufen. Sie hatte gesehen von wo ich das Dummy geworfen habe, nicht aber wo es gelandet ist. Ich hab mir dabei aber nichts gedacht. Im Fuß ging es dann zum Startpunkt.


Ich schicke meine Maus Voran. Sie geht raus und biegt gleich nach rechts zur Straße ab. Ja, so könnte Hund wohl schnell zum Erfolg kommen. Sie wollte anscheinend auf der Straße entlang laufen und dort an der Seite rein von wo ich geworfen habe. Nur war das nicht die Ausführung die ich mir vorgestellt hatte. Also Rückrufpfiff. Noch zwei Mal versuchte Jay Jay so zum Ziel zu kommen, bevor sie dann endlich in gerade Linie raus ging. Suchenpfiff und schon kam das kleine Schwarze mit Dummy zurück.

Ich bin gespannt wie lange es dauern wird, bis meine Maus nicht mehr versucht auf ihre Weise ans Ziel zu kommen. Ich erwarte einfach nur das sie geradeaus geht wenn ich sie Voran schicke. Das kann doch so schwierig nicht sein! Das hatte so gut geklappt, bis ich sie einmal geschickt habe und dort lag kein Dummy. Da habe ich ihr Vertrauen verloren und dann ging es in die Babypause ... Wir haben schon wieder sehr viel geschafft, den Rest werden wir auch noch wieder hin bekommen. Ich  habe Zeit und ich bin sehr ausdauernd.




Donnerstag, 26. Oktober 2017

Training

Heute morgen habe ich mit Mozart das allererste Dummytraining in für ihn völlig unbekanntem Gelände gemacht. Den Weg wollte ich schon immer mal erkunden und heute war es dann endlich soweit. Zuerst durfte Mozart frei laufen und seine Geschäfte verrichten und sich ein wenig austoben. Das hat er auch ausgiebig gemacht. Der kleine Mann ist vorwärts geflitzt, umgedreht und voll Speed wieder zu mir zurück und mit einem Sprung in die Grundstellung. Manchmal habe ich ihn gerufen, aber meistens kam er von alleine ganz schnell zu mir zurück, sobald er seinen Radius erreicht hatte.


Als wir weit genug von der Straße weg waren habe ich Mozart angeleint und ihn abgesetzt. Dann ein Dummy auf den Weg gelegt um danach mit ihm den Weg weiter zu gehen. Nachdem ich mich zusammen mit Mozart umgedreht habe und er in der Grundstellung saß, gab es noch ein paar Belohnungen dafür, dass er nicht sofort los läuft und dann endlich gab es das Kommando "Vor" und Mozart schoß los. So ganz genau wusste er nicht mehr wo wir das Dummy abgelegt haben, das  konnte ich sehr gut erkennen als er auf den Suchenpfiff die Nase runter nahm und rechts und links vom Weg suchte und suchte, bis er das Dummy endlich gefunden hat. Rückrufpfiff und schon kam der kleine Mann mit dem Dummy angeflitzt.


Wir haben das Dummy dann zusammen noch zwei weitere Male ausgelegt und jedes Mal die Strecke verlängert. Ich bin richtig stolz auf den Kleinen wie schön er das macht und wie weit er schon Voran geht.
 
Zufällig gab es gleich neben dem Weg auch noch ein super Gelände um das Tupfenspiel zu üben. Der kleine Mann hat schön zugeschaut in welchem Bereich ich das Dummy verstecke und artig gewartet bis der Suchenpfiff kam. Und dann ging es los und er suchte fleißig in genau dem Gebiet das ich zuvor getupft hatte. Auch das hat er phantastisch gemacht und damit haben wir das Training beendet und sind gemeinsam zurück zum Auto gegangen. Mozart hätte gern noch weiter gemacht und lief die ganze Zeit neben mir in der Hoffnung es würde weiter gehen.


Zuhause habe ich dann noch ein wenig Unterordnung mit ihm gemacht. Bisher habe ich das Platz immer noch mit Leckerchen geführt und das wollte ich nun langsam ändern. Mit Hilfe einer ganzen Schale Dosenfutter haben wir das dann geübt. Und was soll ich sagen? Am Ende hat sich mein Herzhund tatsächlich von ganz alleine hingelegt ohne meine Hilfe. Begonnen haben wir wie immer. Kommando, dann Hand- und Futterhilfe, Click, Belohnung. Heute jedoch gab es ein ganz kleines bisschen Dosenfutter dafür. Nach ein paar Malen war Mozart so richtig heiß darauf das Dosenfutter zu bekommen und so habe ich die Aufgabe für ihn schwieriger gestaltet.


Nun habe ich nach dem Kommando länger gewartet, damit er eine Chance hat sich von alleine hinzulegen. Hat er das nicht gemacht, habe ich ihm wieder geholfen mit dem Handzeichen. Nun gab es allerdings nur noch Trockenfutter nach dem Click. Fand er doof. Noch doofer fand er es, dass ich ihn danach so richtig mit dem Nassfutter "heiß" gemacht habe. Wieder Kommando, etwas länger gewartet, dann Handzeichen und Click mit Trockenfutter. Mozarts kleines Köpfchen rauchte und siehe da, ich musste plötzlich nur noch das Handzeichen andeuten und schon legte er sich hin! Dafür gab es dann natürlich wieder ein Click und Dosenfutter. Schließlich hat er sich deutlich verbessert, was natürlich gebührend honoriert werden muss. Nachdem wir soweit waren, habe ich auch noch versucht das Handzeichen auszuschleichen, indem ich noch länger gewartet habe. Mozart wurde tätig und setzte sich dann manchmal hin. Hierfür erntete er ein Schade und das Auflösungswort um dann wieder das geforderte Kommando zu hören. Ich konnte richtig sehen wie sein Gehirn ratterte und rauchte. Setzte er sich nicht, gab es ein angedeutetes Handzeichen und natürlich nur Trockenfutter als Belohnung.


Und dann war es endlich soweit, Mozart legte sich das erste mal völlig allein nur aufs Kommando hin. PARTY !!!!! Es gab dafür nicht nur Click und ein wenig Dosenfutter, sondern ganz, ganz viel davon und ich habe ihn lautstark in den aller höchsten Tönen gelobt. Fand er richtig klasse. Doch leider musste er dann wieder aufstehen und wir haben die Übung wiederholt. Noch ein paar Mal hat er einen Fehler gemacht und sich stattdessen hingesetzt und das Schadewort gehört. Hat er die Aufgabe richtig gelöst, gab es wieder Party. Das fand er so gut, dass es nicht lange dauerte und er sich immer legte. Dann war das Dosenfutter auch alle und die Übungseinheit somit auch beendet.


Unterordnung macht das Köpfchen müde

Auch die Jay Jay war heute mal wieder dran. Unser Thema ist ja weiterhin "Gehorsam". Heute mal mit einer etwas anderen Aufgabe,  man muss ja auch mal Abwechslung haben. Wir waren im Wald. Auf dem Weg habe ich unbemerkt ein Dummy fallen lassen und Jay Jay ein ganzes Stück weiter abgesetzt. Dann bin ich den Waldweg alleine weiter gegangen und habe in derselben Entfernung wie das andere Dummy lag ein zweites auf die andere Seite geworfen. Dieses hier allerdings mit ganz viel Tamtam um es besonders interessant zu machen. Danach bin ich zurück zu Jay Jay und habe mich ihr gegenüber in den Wald gestellt. Linker Arm nach oben, Sitzpfiff. Linker Arm geht zur Seite und ich schicke Jay Jay nach links. Sie saß nach rechts gerichtet in die Richtung in der ich das andere Dummy mit Tamtam geworfen hatte. Ich war gespannt. Wird sie mein Kommando annehmen und nach links laufen, obwohl sie nicht weiß das dort ein Dummy liegt? Oder wird sie der Versuchung erliegen und zum interessanten, bekannten Dummy laufen? Mein kleines Schwarzes hat sich tatsächlich nach links gewendet und ist so lange den Weg entlang gelaufen bis der Suchenpfiff ertönte! Schnell pickte sie und kam mit dem Dummy zu mir zurück. Wow! Ich war mehr als begeistert und Jay Jay bekam als Belohnung nicht nur ordentlich Lob sondern auch noch Dosenfutter.


Nun die nächste Gehorsamsübung. Ich schickte Jay Jay von meiner Position aus Voran in Richtung Weg und wollte sie dort mit dem Stoppfiff stoppen. Beim ersten Versuch ist Jay Jay nicht richtig voran gegangen, sondern gleich nach rechts abgebogen. Ich hab sie sofort zurück gepfiffen, was sie auch sofort ausführte. Noch einmal in die Grundstellung, ein wenig gewartet und Jay Jay zum zweiten Mal Voran geschickt. Dieses Mal ist sie schön geradeaus gelaufen und saß sofort als der Stoppfiff ertönte. Braves Mädchen! Dafür habe ich sie natürlich auch gleich mit Dosenfutter belohnt. Nun durfte sie nach rechts und das zweite Dummy holen. Ich war mit der Übung sehr zufrieden!


Auf der anderen Seite des Wäldchens befindet sich ein Rübenfeld. Um dorthin zu gelangen muss man allerdings durch einen trockenen graben, der eine ganz schöne Tiefe hat. So tief, dass der Hund absolut die Orientierung verliert wenn er dann in den Rüben angekommen ist. Vor allem deswegen weil er dort auch nicht mehr rüber schauen kann sondern sofort im Blätterwald verschwindet. Direkt vor Jay Jays Augen habe ich ein Dummy in die Rüben geworfen und sie dann mit Voran geschickt obwohl es eine Markierung ist. Da ich sie aber einweisen muss damit sie überhaupt eine Chance hat zum Ziel zu  kommen, habe ich sie auch gleich mit Voran geschickt.


Jay Jay geht artig Voran durch den Graben und prescht weiter Voran durch die Rüben. Völlig ohne Orientierung, aber trotzdem fast gerade! Sie war so schnell, dass ich gar nicht so schnell pfeifen konnte. Und so raste sie einige Meter über die Fallstelle rüber. Stoppfiff! Jay Jay saß! Ich konnte sie kaum sehen, es guckte nur die Nasenspitze raus. Nun gabs den Rückrufpfiff und Jay Jay kam näher zu mir. Suchenpfiff! Das kleine Schwarze beginnt zu suchen und war verschwunden. Ich konnte nur noch Blätter sehen die sich bewegten und dadurch erkennen das sie im Suchengebiet war. Und dann schien sie gefunden zu haben, denn sie kam schnell in meine Richtung. Und siehe da, mein Mädel hatte das Dummy tatsächlich gefunden! Da ich sie für das brave ausführen auf der anderen Seite im Rübenfeld ja nicht belohnen konnte, habe ich sie nur ordentlich gelobt. Das Dosenfutter dafür gab es dann als sie wieder bei mir war.


Ich habe dann noch zwei mal ein Dummy jeweils an eine andere Stelle geworfen und  mein Mädchen geschickt. Dabei musste ich sie jedes Mal stoppen, nach rechts oder links schicken oder dichter ran rufen. Mein kleines "ungehorsames" Schwarzes hat die Pfiffe alle gut angenommen und ist mit meiner Hilfe zum Dummy gekommen. Zur Belohnung gab es immer ganz viel Lob und zum Schluss das Dosenfutter. Ich bin wirklich stolz auf meine Maus! Sie strahlte richtig nach dem Training und hätte gerne noch weiter gemacht. Aber drei Mal dieselbe Übung so toll ausgeführt, was will ich mehr? Man muss es ja auch nicht übertreiben. Ich hoffe wir sind auf einem guten Weg und meine Maus arbeitet wieder willig mit mir zusammen und hört auf meine Pfiffe. So macht das Arbeiten richtig Spaß! Ich freue mich auf jeden Fall schon aufs nächste Training und werde mir wieder was schönes einfallen lassen.

Freitag, 20. Oktober 2017

Obedience mit Mozart

Heute hatten wir wieder Obedience - Halbzeit im zweiten Kurs. Zuerst wieder die Gruppe. Heute hat Mozart deutlich länger stillsitzen können als bisher! Das dauert aber auch wirklich ewig, bis 5 Hunde um die komplette Gruppe herum gegangen sind! Mein kleiner Bub hat das sehr schön gemacht, ist schön an lockerer Leine (Fuß muss nicht sein) um die gesamte Gruppe gelaufen. Danach dann wieder warten bis alle einmal um die Gruppe herum gelaufen sind. Und schon war Übung 1 erledigt!


Als zweites dann Steh mit anfassen. Ich trete mit klein Mo aus der Gruppe heraus und bleibe stehen. Auf Kommando darf (muss!) ich mich dann vor ihn stellen. Und wieder auf Kommando bringe ich den kleinen Mann ins Steh. Natürlich noch mit Futter in der Hand! Aber Mozart bleibt jetzt schon stehen während er vom Trainer (Steward) angefasst wird und bekommt von mir dann Click und Belohnung in der Zeit. Danach muss ich mich neben den stehenden Hund stellen und erst wenn ich das Kommando dafür bekomme, darf Mozart in die Grundstellung zurück. Soweit sind wir aber noch nicht. Hab zwar schon einige Male geübt mich neben ihn zu stellen, aber heute hats so überhaupt nicht geklappt. Egal, wir waren fertig und durften zurück in die Gruppe.


Die dritte Übung ist die Ablage. 2 Minuten liegen für die Hunde, während die Hundeführer in 20 Meter Entfernung stehen und warten bis sie zum Hund zurück dürfen. Die Hunde sollten möglichst ruhig liegen und nicht von einer Pobacke zur anderen kippen. Zuerst geht der Steward an der Gruppe vorbei und gibt jedem Team das Kommando den Hund abzulegen. Mit einem Leckerchen habe ich Mozart ins Platz gebracht und gewartet bis ich ihn verlassen durfte. Ich gehe noch keine 20 Meter von ihm weg, sondern bleibe etwa 5 Meter vor ihm stehen und gehe dann mehrfach zurück nachdem Mozart einen Click fürs brave liegenbleiben bekommen hat und belohne ihn. Danach geht es wieder 5 Meter weg von ihm. Mittlerweile bleibt der Bub locker die 2 Minuten liegen ohne auf eine Pobacke zu kippen oder sich anderweitig zu bewegen. Das macht er wirklich ganz toll! Nach den 2 Minuten geht es zurück zum Hund und Mozart bekam sein kleines Döschen mit Dosenfutter als Belohnung. Die Ablage von Anfang an hochwertig zu belohnen ist sehr wichtig! Die Hunde sollen sich von Anfang an so darauf freuen dass sie auf keinen Fall aufstehen wollen. Damit bin ich bereits mit den anderen von mir ausgebildeten Fellnasen sehr gut gefahren.


Nach der Gruppenübung war schon fast die Hälfte der Zeit um. Nun durfte jeder bei einem Trainer Fußarbeit machen und beim anderen Trainer das Schicken um die Pylone. Ich habe mich zuerst für die Fußarbeit entschieden, denn Mozart hält eine komplette Stunde noch nicht so ganz durch. Wir sollten um ein Viereck Fuß laufen und dabei zuerst die Linkswendung zeigen. Danach dann eine Wendung und in entgegengesetzter Richtung laufend dann die Rechtswendung zeigen. Mozart hat das sehr schön gemacht und wir sind ordentlich gelobt worden. Normalerweise laufe ich noch ganz viel nur einen einzigen Schritt Fuß mit dem kleinen Mann, doch heute habe ich meistens 5 und mehr Schritte gemacht um danach die Winkel zu zeigen. Das konnte ich deutlich merken, denn Mozart war sehr schnell unkonzentriert. Trotzdem hat er die Rechts- und Linkswinkel sehr schön gezeigt. So lange laufen wir ja auch noch nicht Fuß, dass er das schon kann.


Da wir noch einige Zeit warten mussten bis wir beim anderen Trainer dran waren, habe ich mit Mozart noch ein wenig an anderen Übungen trainiert. Zuerst das Apportieren. Schon als ich das Apportel aus der Tasche genommen habe, war Mozart Feuer und Flamme und hüpfte begeistert bis in meine Kopfhöhe. Zuerst musste er in die Grundstellung kommen. Damit ihm das etwas leichter fällt habe ich das Apportel in die rechte Hand genommen und ein wenig hinter mich gehalten. So konnte der kleine Bub sich dann besser konzentrieren und ist schön in die Grundstellung gekommen. Click und Leckerchen. Nun bin ich ein paar Schritte von ihm weg gegangen und habe das Apportel auf den Fußboden gelegt. Click und zurück um Mozart zu belohnen. Dann habe ich mich ihm gegenüber gestellt in 5 Meter Entfernung. Das Apportel lag etwa in der Mitte zwischen uns. Apport! Und schon schoß Mozart los, schnappte sich das Apportel und raste auf mich zu. Beim ersten Mal war er so begeistert, dass er erst einmal ein paar kleine Runden um mich herumlaufen musste. Natürlich mit Apportel in der Schnut! Der Süße ist so begeistert beim Apportieren, das es ihm schwer fällt sofort damit zu mir zu kommen. Kein Problem, er läuft ja nicht wirklich weg damit, sondern hüpft nur um mich herum. Und dann darf ich es ihm abnehmen. Wir haben die Übung noch zwei Mal gemacht und ich habe den Abstand zwischen Mozart und Apportel variiert. Ich denke das beste ist es ich mache es wie bei Dottie und lege das Apportel relativ dicht vor ihn, damit er dann noch mit Schwung zu mir laufen kann nach Aufnahme. Das gefiel mir am besten.


Der zweite Trainer hatte für uns immer noch keine Zeit und so habe ich mit Mozart noch einmal ein wenig Fußarbeit gemacht. Irgendjemand hat auf dem Platz (vemrutlich nach der Ablage) ein Aluschälchen in dem Dosenfutter war liegen gelassen und das habe ich benutzt um mit Mozart ein paar Schritte darauf zuzugehen. Immer nur ein Schritt! Hat er es geschafft ohne die Nase runter zu nehmen, gab es eine Spielbelohnung für ihn. Mozart hat sich sehr angestrengt! Spielen findet er toll.


Dann waren wir endlich mit dem Schicken um die Pylone dran. Zuerst sollten wir zeigen wie weit wir sind. Ich stelle mich etwa 3 Meter von der Pylone auf. Mozart in der Grundstellung. Mit einem Schritt nach vorne, einem Handzeichen und dem Kommando "Pylone" schicke ich Mozart und er läuft artig los, umrundet die Pylone und kommt zu mir zurück. Das gefiel der Trainerin und ich sollte nun nacheinander um zwei Pylonen schicken ohne dazwischen zu belohnen. Die eine stand vor mir, die andere hinter mir. Auch das hat Mozart ganz toll gemacht, so dass wir die Anforderung ein wenig gesteigert haben. Wir haben wieder nur mit einer Pylone gearbeitet und die wurde Stück für Stück ein wenig weiter weg gestellt, bis wir fast 10 Meter erreicht hatten! Mozart bekam als Belohnung jedes Mal eine Zergelbelohnung. Fand er richtig toll und lief begeistert auf Kommando um die Pylone herum. Im nächsten Schritt wurde die Pylone wieder dichter herangestellt und ich sollte dieses Mal nur das Handzeichen und Kommando geben, die Füße aber stehen lassen. War gar nicht so einfach für mich! Aber ich habe es geschafft und Mozart ist trotz deutlich weniger Hilfe artig um die Pylone gelaufen. Auch dann noch, als wir diese wieder deutlich weiter weg gestellt haben. Der kleine Mann ist wirklich phantastisch!


Das wars dann auch für Mozart. Er hatte mehr als genug gemacht und super mitgearbeitet. Es macht wirklich Spaß mit dem kleinen Mann zu trainieren. Egal was ich mit ihm mache, er ist immer voller Begeisterung dabei und gibt sein allerbestes! Es ist wirklich so easy mit ihm zu arbeiten.


Amadeus Mozart - ein wahrer Wunderknabe 

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Fotoshooting mit Mozart

Heute hatten Mozart und ich unser erstes Fotoshooting. Mittlerweile ist er 7 Monate alt und kann endlich auch längere Zeit etwas weiter entfernt von mir sitzen bleiben. Das macht es natürlich leichter Fotos zu machen. Wir sind bei herrlichem Sonnenschein gemeinsam losgestiefelt und haben einen Rundgang gemacht, durch Mais, Wald und Wiese. Es fehlte nur noch Wasser zu unserem Glück. Hier unsere Ausbeute!