Freitag, 26. Juli 2013

Neueste Bademode

Meine beiden Bordertierchen sind seit Mittwoch stolze Besitzer von Bademänteln. Ich hatte so was von die Nase voll davon, dass das Auto trotz abtrocknen immer pitschenass wird und fürchterlich hundelt, dass ich mir meine Tierchen geschnappt habe und nach OHZ in den Fressnapf gefahren bin.

Zum Glück durften wir auch gleich vor Ort Anprobe machen. Und wie ich befürchtete, war M natürlich viel zu klein. Schade eigentlich, denn in der Taille hätte der sehr gut gepasst. Eine Nummer Größer aus dem Regal genommen und den Aiden reingesteckt. War ja klar, dass der ein Stückchen zu lang im Rücken war, ging aber noch gerade so. Viel schlimmer war, dass ich den Mantel zweimal um den Hund hätte wickeln können! Mist! Vielleicht passt M ja doch irgendwie, wenn man ein bisschen hier zieht und da zupft ??? Also das Teil nochmal über den Hund gestülpt. Der Arme Aiden bekam fast Schnappatmung, als ich versuchte ihn da reinzubekommen. Naja, dann halt nicht!

Nochmal wieder L hervorgeholt und geguckt, ob man das irgendwie ändern kann. War ja eigentlich nicht das was ich wollte, aber was solls. Ich kann ja nix dafür, dass ich solche mageren Tierchen habe.  Nach langem hin- und herüberlegen hab ich mich dann dazu entschlossen die Teile mitzunehmen. Bevor es jedoch nach Hause ging, haben wir noch schnell einen Abstecher zum See gemacht.
 
Nach dem Baden bin ich mit beiden Hunden unangeleint zum Auto, mach den Kofferraum auf und widme mich zuerst einmal Dottie um sie ein bisschen abzutrocknen und in die Box zu verfrachten. Dreh mich um, um Aiden zu holen und ....

Kein Hund in Sicht! Na klasse! Der hatte nichts besseres zu tun, als nochmal schnell runter ins Wasser zu laufen und ne Extra Runde zu schwimmen. Netterweise hat er sich dann doch bequemt auf mein Rufen zu reagieren und stürmte die Böschung hoch und mit einem Satz ins Auto um sich dort erst einmal ausgiebig zu schütteln.

Zuhause angekommen, durfte ich dann erst mal das Auto wieder sauber machen und hab mich gleich mal dran gesetzt die Bademäntel Border Collie-tauglich zu ändern. Alle Klettverschlüsse mussten versetzt und der Latz um gute 10 cm gekürzt werden. Danach eine letzte Anprobe - passt!
 
Am Abend nach dem Training durften die beiden dann noch mal in den See hopsen bevor es nach Hause ging. Dieses Mal gings dann angeleint zum Auto. Schnell die Bademäntel übergezogen und Hunde ins Auto. Ich bin jetzt schon schwer begeistert von den Dingern. Obwohl ich die Teile zuhause sofort ausgezogen habe, waren die beiden in Nullkommanix trocken. Das Auto sauber und das lästige Abtrocknen, dass nicht wirklich was bringt, kann ich mir jetzt auch sparen.

Aber bevor die beiden erlöst wurden, mussten sie erst noch einmal Modell stehen. Ordnung muss sein!
 




Heute morgen waren wir dann natürlich auch gleich wieder schwimmen. Sooo werden die beiden jetzt öfter in den Genuss kommen. Die Investition hat sich also gelohnt.
 
 
Nach dem Baden ist dann natürlich chillen angesagt.
 
Aiden ruht auf dem Rasen ...
 
 
... und Prinzessin Dottie auf den weichen Decken der Bank.
 
 
Obi haben wir natürlich auch zwischenzeitlich gemacht! Nach langem Üben hält Dottie nun auch endlich ihr Apportel so lange fest, dass ich Fotos davon machen kann. Allerdings bisher nur im Haus und im Garten. Wir werden fleißig weiter üben.
 
 
 
Am Dienstag war wieder Obi. Und dieses Mal sollten wir an Dingen arbeiten, die nicht soo gut laufen. Ich hab mich erst einmal dafür entschieden das sitzenbleiben vor der Hürde zu üben. Da hab ich mich ja schon dumm und dusselig dran geklickt mit richtig tollen Belohnungen. Aber irgendwie hats bisher nicht so wirklich gefruchtet. Wobei Dottie ja nicht über die Hürde hüpft, sondern einfach nur aufsteht. Drei Mal geht's gut und sie bleibt sitzen, dann beim vierten Mal steht sie auf. Schade Dottie. Wieder zurück und Hund hingesetzt. Umgedreht und Dottie steht auf .... So sah es bis jetzt aus. Dabei war es auch völlig egal, ob ich sie beim weggehen angeschaut habe, leise gelobt habe, mich clickenderweise immer weiter wegbewegt habe, oder, oder, oder.

Dieses Mal sollten wir ein wenig anders vorgehen. Die Hundis sollten aus ihren Fehlern lernen, indem sie sowohl das Schadewort zu hören bekamen, als natürlich auch keine Belohnung bekamen. Eigentlich ja nicht wirklich neu. Nur sollten wir sie nun auch noch dazu verleiten einen Fehler zu machen. Bei Dottie habe ich mich für eine Ballbelohnung entschieden, weil sie den Ball richtig klasse findet und das schon fast eine Strafe ist wenn sie ihn dann nicht bekommt. Ich hab sie also vor die Hürde gesetzt und bin wie immer weggegangen. Den Ball hatte ich in der Hand. Sie sollte ruhig sehen worum es ging. Meine Maus ist auch tatsächlich sitzengeblieben, so dass ich auf der anderen Seite mein Clickwort sagen konnte um ihr dann danach den Ball mit der Spielaufforderung zuzuwerfen.

Nächster Versuch: Wieder dasselbe. Dottie bleibt sitzen und bekommt die Ballbelohnung. Dann im nächsten Durchgang steht Dottie bereits auf, als ich gerade mal zwei Schritte von ihr weg war. Schade. Umgedreht, Ball eingesteckt und einen Moment gewartet. Dann den Ball wieder rausgeholt, Dottie hingesetzt und weg vom Hund. Kaum auf der anderen Seite der Hürde angekommen, steht Dottie auf. Schade. Tja mein Mädchen, das war wohl nix! Ball wieder weggesteckt und zurück zum Hund. Ball wieder rausgeholt, Dottie hingesetzt und kaum dass ich einen Schritt gegangen bin steht mein Mädel schon wieder auf. Schade und Ball weg. Mittlerweile war Dottie schon recht gefrustet, so dass sie mich beim nächsten Versuch erst mal angebellt hat als ich sie hingesetzt habe. Sehr gut! Hast also was gemerkt. Und oh Wunder! Mein Dottiekind bleibt doch tatsächlich sitzen. Click! Putz es! Und der Ball flog ihr entgegen. Ab dem Moment blieb sie sitzen.

Aber ich war ja noch lange nicht fertig mit üben. Im nächsten Schritt, hab ich mich erst mal hektischer bewegt, bin ein bisschen rumgehüpft oder weggerannt - Dottie blieb sitzen. Dann hab ich noch mit dem Ball gespielt auf der anderen Seite der Hürde und ihn dann zu guter Letzt auch noch weggeworfen. Dottie blieb sitzen! Und bekam natürlich jedes Mal hinterher ihre Ballbelohnung. Mir scheint, das Mädel hats geschnackelt.Zumindestens für diesen Moment.

Danach habe ich in ähnlicher Art am Fußlaufen trainiert. Sicherheitshalber natürlich an der Leine. Hab ihr den Ball so hingehalten, dass sie ihn gut sehen kann und sie hat sofort kapiert was das soll. Verlasse ich die Position, ist mein Ball weg. Da ich sie damit nicht lange verleiten konnte, kam die Steigerung. Kommando: Fuß. Zwei Schritte gegangen und dann den Ball voraus geworfen. Und wie erwartet, sprintet mein Mädel los. Noch bevor sie das Ende der Leine - nicht aber den Ball - erreicht hat, kam das blöde Schadewort. DAS fand sie echt nicht witzig und gab das auch erst mal kund. Ball wieder eingesammelt und noch einmal von vorn. Dieses Mal machte Dottie nur noch einen kleinen Satz nach vorne. Da sie aber ihre Position verlassen hat, gabs schon wieder das Schadewort und ich habe den Ball eingesammelt und in die Tasche gesteckt. FRUST! Beim dritten Versuch blieb Dottie in der Position, bekam das Clickwort und zwei Schritte weiter dann das Spielkommando, so dass sie sich den Ball schnappen konnte. Welch eine Freude! Nun habe ich das Clickwort immer weiter hinausgezögert, so dass sie eine immer längere Strecke gut laufen musste, bevor es die Belohnung gab. Wir sind dann sogar am geworfenen Ball vorbeigelaufen. Hat natürlich auch nicht beim ersten Mal geklappt, musste es aber auch nicht.

Danach haben wir uns dann der Box zugewendet. Auch hier nach dem selben Schema. Mein Schwerpunkt war das Hinlegen in der Box. Auch hier haben wir wieder einige Fortschritte gemacht, aber da müssen wir noch ein wenig länger dran feilen.

Alles in Allem haben wir in der Stunden wahnsinnig viel gelernt und große Fortschritte gemacht.





Sonntag, 14. Juli 2013

Sommerfest

Gestern hatten wir unser Sommerfest vom Hundeverein aus. Wir hatten klasse Wetter und rege Beteiligung. Zusammen mit zwei anderen aus dem Verein habe ich mich um die Spiele gekümmert und der Festausschuss ums Essen. Im Vorfeld haben wir drei vom Spiele-Komitee uns was Nettes für die Teams ausgedacht, was nichts mit den verschiedenen Hundesportarten zu tun hat. Soll ja keiner Bevorzugt oder Benachteiligt werden. Die Besten erhalten dann einen Wanderpokal, den sie nächstes Jahr wieder verteidigen können.

Eine Stunde bevor es losging, haben wir drei uns dann auch schon mal getroffen und alles aufgebaut und noch einmal abgestimmt wie die Regeln sind und wer welchen Job übernimmt. Ich war für die Fotos zuständig. Hab soooooooo viele gemacht, dass für meinen eigenen Hund nachher nur noch das Handy herhalten konnte. Deshalb auch die schlechte Qualität des Fotos. Dumm nur, dass ich die Fotos nun auch alle noch bearbeiten muss. Wir hatten besprochen, dass erst alle das erste Spiel, dann das zweite, dritte und vierte machen und wir drei dann zum Schluss jeweils alle 4 Spiele hintereinander machen.
Sonst hätten wir dauernd die Hunde holen und wieder wegbringen müssen. Außerdem war sowohl meine Dottie, als auch die Hündin meiner Vereinskollegin gerade läufig, weswegen wir dem Rüden aus unserer Gruppe natürlich den Vorrang gelassen habe. Die sollten ja schließlich auch eine reelle Chance haben. Und nun zu den Spielen:

Spiel 1:
Flaschen umschubsen. Kaum zu glauben, aber DAS war gar nicht so einfach für die Hunde! Hinterher haben wir überlegt, dass es besser gewesen wäre das Spiel andersherum zu spielen, nämlich dass die Hunde die Flaschen nicht umschubsen dürfen, obwohl überall Leckerchen drauf und drunter waren. Wir haben halt alle viel zu artige Hunde, die trotz wilder Hopserei aufgepasst haben bloß nix umzuschubsen. Für das Spiel haben wir ein 6-Eck mit Flatterband abgesteckt (Durchmesser so ca. 1,5 m) und an jeder der 6 Ecken im Abstand von ca. 1 Meter zum Flatterband außen eine PET-Flasche mit 1/4 Liter Wasser drin aufgestellt. Die Aufgabe des Hundeführers war es, die Flaschen von seinem Hund innerhalb von 60 Sekunden umschubsen zu lassen. Er durfte alles machen, außer die Flaschen mit der Leine umhauen und den Kreis durfte er auch nicht verlassen. Es war sogar erlaubt vorher Leckerchen auf, um oder unter die Flaschen zu tun. So hat der erste dann auch an jede Flasche einen kleinen Klecks Dosenfutterpampe gemacht. Tja und Hundi leckt das soooooooooo vorsichtig ab, dass die Flaschen alle stehenbleiben. Das war wohl nix. Nr. 2 hatte dann die Idee große Wurststücke für ihren gierigen Tervüren oben auf die Flaschen zu legen. Muss ich noch erwähnen, dass das auch nicht der Bringer war? Immerhin hat er es geschafft ein paar Flaschen umzuschubsen, aber auch nur weil Frauchen im Kreis so was von rumgehampelt hat, dass Hundi draußen verwirrt rückwärts ging und sich drehte und wendete. Und dann freut sich auch noch alles, wenn eine Flasche umfällt und johlt? Es wurde dann noch versucht, Leckerchen daneben zu legen und Leckerchen darunter zu platzieren. Das klappte super und diese Hündin hat es geschafft alle Flaschen umzuschubsen. Der nächste der das ebenso versuchte scheiterte allerdings wieder kläglich. Einige haben es auch mit „Touch“ versucht. Wie gesagt: versucht. Wir hatten auf jeden Fall alle eine Menge Spaß. Ich habe die Spiele mit Dottie mitgemacht (Aiden ist krank und musste hungern). Für Dottie hatte ich die Variante "Leckerchen in Richtung Flasche werfen" gewählt. In der Hoffnung, dass mein Mädel die Flaschen springenderweise umwirft. Im Endeffekt haben wir es auch geschafft alle Flaschen umzuwerfen, aber das war ehrlich gesagt gar nicht so einfach! Auch Dottie hat sich redlich bemüht die Dinger bei ihrem Gehopse nicht umzuwerfen! Im Gegenteil zu den meisten anderen habe ich aber sofort die nächste Flasche genommen, wenn wir bei einer nicht weiterkamen und die dann später noch einmal wiederholt.


Spiel 2:
Tablett tragen. Nene, soooo einfach war das nun auch wieder nicht. Jeder musste mit derselben Leine laufen und diese in der rechten Hand halten. Die Obi-Leute sollten ja schließlich keinen Vorteil haben. Außerdem musste das Tablett natürlich auch in der rechten Hand gehalten und durfte nicht mit der anderen gesichert werden. In diesem Spiel waren Leckerchen verboten, aber man durfte natürlich mit dem Hund reden.

Zuerst wurde der Hund angeleint und an die rechte Seite genommen, dann musste der Hundeführer das Tablett selber aufnehmen und in der rechten Hand platzieren. Jetzt begann die Zeit zu laufen. Habe ich eigentlich erwähnt, dass die fünf Plastikbecher die auf dem Tablett standen randvoll mit Wasser gefüllt waren? Und damit es nicht zu einfach wird, musste man mit diesem Tablett einen Parcours bewältigen. Zuerst einmal ging es über vier oder fünf "Stufen" auf die man mit beide Füße musste. Einige der Hunde warten der Meinung sie müssten das ebenfalls machen. Dottie gehörte dazu. Dann am Ende um eine Stange herum und im Slalom wieder zurück. Wenn das Tablett abgestellt war, wurde die Zeit gestoppt. Jetzt wurde das verbliebene Wasser in eine Schüssel getan und gewogen.


Erstaunlich, wie wenig eigentlich insgesamt verschüttet wurde! Wir hatten eigentlich damit gerechnet, dass das eine oder andere Tablett etwas mehr ins Wanken gerät. Auch hier hatten die Außenstehenden vermutlich deutlich mehr Spaß als derjenige im Parcours. In diesem Spiel gewann derjenige, der die höchste Grammzahl in den Bechern hatte. Bei Gleichstand zählte die Zeit.

Als ich mit Dottie dran war, dachte ich, der Parcours nimmt überhaupt kein Ende. Ich hatte das Gefühl ich war eine Ewigkeit darin, aber das hat anscheinend getäuscht. Auf jeden Fall hatte ich noch total viel Wasser dabei als ich endlich ankam. Und das, wo ich es nicht einmal schaffe meine Kaffeetasse ohne zu kleckern von der Küche ins Wohnzimmer zu schaffen.

Spiel 3:
Würstchen versenken. Hier zählte die Zeit und natürlich der Erfolg. Es gab eine Startlinie und wenn die übertreten wurde, begann die Zeit zu zählen. Für diese Aufgabe hatte man 2 Minuten Zeit. An der Startlinie wurde dem Spieler ein Bockwürstchen, dass an einem Band befestigt war hinten an die Hose gebunden. Das Ende des Würstchens war bei jedem in Höhe der Kniekehle. Kleiner Hund und großer Mensch war hier klar im Vorteil. Alternativ natürlich auch der gehorsame Hund. Nachdem das Würstchen also befestigt wurde musste der Hundeführer seinen Hund in einem kleinen Kreis absetzen. Legte er sich hin, gab es Fehlerpunkte, der Hund musste dann aber auch wieder ins Sitz gebracht werden bevor man weitermachen konnte. Nun musste der Hundeführer ca. zwei Schritte vor seinen Hund treten und mit dem Rücken zum Hund versuchen die Wurst in einer Küchentuchrolle zu versenken. Diese hatten wir natürlich mit einem Hering befestigt damit sie nicht umfällt. Seeeeeeehr lustig! Zwei Leute wurde bereits disqualifiziert, bevor sie überhaupt über die Startlinie waren, weil die Hunde sich die Wurst geschnappt hatten. Ohne Wurst kein Spiel. Auch hier hatten wir alle unseren Spaß und dabei ausgiebig gelacht. Damit es nicht unfair wird, hatten wir das Ganze zwei Mal aufgebaut. Einmal für große und einmal für kleine Hunde.

Dottie hat auch dieses Spiel mit Bravour gemeistert! Noch vor der Startlinie habe ich sie mit einem „Nein“ einige Male daran erinnert, dass sie das Würstchen da hinten nicht zu interessieren hat. Etwas irritiert, aber folgsam ist sie dann im Fuß mit mir zum Kreis gegangen: Sitz. Ich vor den Hund und in „Klogehstellung“ das Würstchen abgesenkt. Natürlich durfte man die Hände nicht zur Hilfe nehmen. Ich habs tatsächlich geschafft das Ding relativ schnell zu versenken. Hätte ich gar nicht mit gerechnet. Danach dann Jubel und Dottie durfte sich ihre Belohnung abholen. Was das wohl war? Richtig! Bockwurst. Da ich ja ein fieses Frauchen bin, hab ich ihr nur ein Stück davon gegeben. Den Rest muss sie sich dann heute beim Fußlaufen verdienen.

Spiel 4:
Teebeutelweitwurf. Dieses Spiel war das einzige ohne Hund. Auch hier gab es eine Startlinie von der aus man einen trockenen Teebeutel werfen musste. Wer am weitesten geworfen hat, hat hier gewonnen. Die Schwierigkeit war, dass man das nicht mit den Händen machen musste, sondern mit dem Mund. Kaum zu glauben, aber ich habe tatsächlich fast drei Meter geschafft! Die schlechtesten waren so bei 20 cm. Auch hier haben wir alle viel gelacht.

Mittlerweile waren die Grills bereits von den Männern vorgeglüht worden, so dass wir danach dann zum gemütlichen Teil übergehen konnten. Das Buffet wurde draußen in der Sonne aufgebaut und die Bänke und Tische für uns ebenso. Jeder hatte was Tolles zu Essen mitgebracht – da hätten locker noch zwei Busse kommen können. Dazu gabs dann Bratwurst und Geflügelfleisch. Nachdem wir über drei Stunden gespielt hatten, hatten wir uns das auch redlich verdient!

Unsere „Schriftführerin“ bei den Spielen hat während der Vorbereitungen mal eben die Auswertung gemacht. Und als wir alle satt waren, gabs dann die Siegerehrung. Jeder durfte sich ein Spielzeug oder eine Tüte Futter aussuchen. Zusätzlich bekamen die ersten drei einen riesigen Wanderpokal aus Glas. Einer nach dem anderen wurde aufgerufen – ok, unter den letzten war ich also nicht. Und es wurden weniger und weniger. Dann der Vierte Platz: auch jemand anderes. Ne da kann doch nicht sein, oder? Und tatsächlich! Dottie und ich haben es gemeinsam auf Platz drei geschafft! Nun steht hier zuhause ein riesiger Pokal und dazu bekam mein Dottiemädchen noch ein kleines Stoffschweinchen. Als ich das dann fürs Foto hingestellt habe, konnte ich garnicht so schnell schauen wie sie sich das Schweinchen schnappte und damit erstmal durch die Gegend hopste. Zum Glück bekam ich es von ihr wieder bevor es ganz schwarz war. Schnell noch ein Foto gemacht und dann durfte sie endlich mit dem neuen Teil abziehen. Und wie gesagt: Die Qualität lässt sehr zu wünschen übrig, aber als „Beweis“ reicht es.