Dienstag, 25. Juli 2017

Training mit dem Wunderkind ;-)

Hach was bin ich stolz auf meinen kleinen Mann! Als wir morgens zum Gassi raus sind, kam gerade unsere Nachbarin auf dem Fahrrad mit zwei Hunden vorbei, als Mozart Kurs auf die Straße nahm. Er war etwa 10 Meter von mir entfernt aber nur wenige Meter von Fahrrad und Hunden. Nachdem ich kurz unter Schnappatmung litt, fiel mir doch noch sein Name ein und ich rief: Mozart! Und schwups dreht der kleine Mann um und kommt zu mir zurück! Was für eine Leistung!


Am Nachmittag habe ich wieder ein bisschen mit Mozart gearbeitet. Wir hatten am Freitag unsere dritte Obedience-Stunde und wir müssen ja üben. Außerdem natürlich auch noch die Dinge die wir zusammen mit den Wurfgeschwistern machen. Einiges überschneidet sich ja sowieso. Und wenn mir die Dinge im Obedience-Kurs noch zu weit fortgeschritten sind für den kleinen Mann, dann mache ich erst einmal die Anfänge so weit wie wir sind. Z. B. lasse ich ihn noch nicht von alleine in die Grundstellung kommen. Das hat noch Zeit. Wenn es ans Arbeiten geht, ist Mozart immer voll dabei.


Als ich mit Mozart geübt habe, wurde ganz in der Nähe gerade auch mit Schuss gearbeitet. Das habe ich gleich mal für Mozart genutzt. Immer wenn es geschossen hat, fiel auch für ihn das kleine Dummy. Er fand das klasse und hat das Dummy freudig geholt und mir gebracht.
 


Er war so eifrig dabei. Ok das zielgerichtete zu mir kommen müssen wir noch ein wenig üben. Er landet mehr neben als vor mir. Aber das ist mir noch vollkommen egal.  Hauptsache er mag das Dummy gerne holen und mir bringen und hält es auch fest. Und genau das tut er. Das Schießen hat ihn überhaupt nicht interessiert. Aber die Pfiffe, die haben ihn sehr interessiert und er spitzte die Öhrchen! Trotzdem hat er weiterhin sehr gut mit mir gearbeitet. Ein klitzekleines Video habe ich auch noch gemacht.

Sonntag, 23. Juli 2017

Training für Alle!

Heute Nachmittag habe ich mich mit Iris auf dem Hundeplatz getroffen. Wir wollten gemeinsam 6 Hunde bespassen. Zuerst war Aiden dran. Er durfte seinen Ball lüften, während wir uns einen Parcours aufgebaut haben. Nach dem Aufbau waren wir so fertig, dass wir erst mal mit den beiden Kleinen ein Stück gegangen sind. Danach war dann für Mozart und Geenie ein wenig Arbeit angesagt: Touch, Elefantentanz und Grundstellung. Das reichte, denn die beiden hatten ausgiebig getobt und waren nicht mehr "ansprechbar".


Dann kam die Dottie dran. Kurzes Gassi, dann aufwärmen und ab auf den Parcours. Zuvor musste ich aber noch mal kurz ein paar Fotos machen. Es ist kaum zu glauben, aber Dottie war nur ganz kurz in den Büschen ...
 
 


Ich kann es gar nicht glauben, aber Dottie ist richtig, richtig gut gelaufen! Hätte ich den Ball nicht am Start hinter sie gelegt, wäre sie auch bis zum Schluss mit nur einer gefallenen Stange gelaufen. So musste, sie allerdings direkt nach der Wippe zum Ball laufen. Sie stand auf der Wippe und ich gebe ihr das Auflösungskommando. Schwups weg war sie. Naja hat sie nicht wirklich falsch gemacht. Ich war auf jeden Fall mehr als zufrieden mit ihr!


Danach kam dann Blue und nach ihm die Jay Jay dran. Mit ihr bin ich zwei Mal den Parcours gelaufen und auch von ihrer Leistung war ich sehr angetan! Sie war richtig flott und vor allem führig dabei. Fehlerfrei, zwei mal.


Iris durfte dann noch mit Dottie ein bisschen Führtechnik üben. Dottie hat sich gefreut, Iris glaube ich auch. Auch wenn sie ganz schön schwitzen musste dabei. Zum Dank bekam die Dottie dann zum Schluss noch ein paar Bälle zugeworfen und ich konnte gleichzeitig noch ein paar Fotos von meinem kleinen Prinzesschen machen.
 
 
 
 
 
 

Außer von der Dottie habe ich nur noch Bilder von Blue gemacht. Eigentlich hatte ich die Kamera ja mitgenommen weil ich von allen ordentlich Bilder machen wollte. Aber 4 Stunden waren dann doch zu kurz.
 
 
 
 
 
 
 

Vielleicht hilft Iris mir ja mal bei schönen Fotos. Ist halt nicht einfach und sehr zeitintensiv. Man muss immer und immer wieder dasselbe machen bis es endlich DAS Foto gibt. Und das dann mit 6 Hunden! Aber vielleicht hilft mir ja auch noch jemand anderes von meinen Welpenkäufern. ;-)


Trainingsanalyse

Heute gibt es mal wieder eine Trainingsanalyse von mir. Hab ja schon lange nichts mehr geschrieben, was aber nicht heißt dass wir nichts gemacht haben. Nur gabs nicht wirklich was zu berichten, außer dass das Training „scheiße“ war. Vor einiger Zeit war ich ja mit Jay Jay auf einem Wasserseminar, wo sie ziemlich bald anfing zu blockieren. Der Trainer hat dann darauf reagiert und die Aufgaben leichter gemacht. Trotzdem ist sie teilweise nicht rausgegangen. Empfehlung: Mehr Sicherheit verschaffen durch viele Markierungen, wegdrehen, arbeiten lassen. Das Ganze auf große Entfernung.  Ok, hab ich gemacht, hat aber nichts gebracht.

Dann war ich auf einem weiteren Seminar mit meiner kleinen Schwarzen. Alles O-Hunde!  Außer mir noch ein F-Hund. Wir hatten jede Menge Dummys ausgelegt und sind dann zu unserem Platz gegangen. Es sollte auf zwei wirklich weit entfernte Stellen Voran gearbeitet werden, an einer dritten Stelle gab es Marks in Form von einem oder zwei Bällen die mit der Ballwurfstange ins Hohe Gras geworfen wurden. Dummy 1 hat Jay Jay phantastisch voran gearbeitet. Als sie das zweite Mal dran war und zur anderen Stelle geschickt wurde, hat sie ebenfalls phantastisch gearbeitet. Entfernung etwa 120 -150 Meter. Ich konnte es kaum glauben! Dann war sie dran mit dem Ball und fing an zu blockieren. Keine Chance – wir sind nicht zum Erfolg gekommen. Sie ließ sich dann nicht mehr zurückrufen und schon gar nicht stoppen. Hat einfach dicht gemacht. Selbst Fußlaufen ging nicht mehr.

Danach haben wir dann den Startpunkt ein wenig verändert und es ging für meine Maus noch einmal zu einer der bereits gearbeiteten Stellen. Hier lagen zu dem Zeitpunkt noch 4 Dummys. Sie ließ sich tatsächlich voran schicken, obwohl sie zuvor so blockiert hat. Und sie suchte und suchte und suchte und konnte einfach nichts finden. Unverrichteter Dinge kam mein Mädel dann zurück. Ich sollte sie noch einmal schicken – sie ging nicht raus. Wir vereinfachten die Aufgabe – keine Chance. Auch hier die Empfehlung: Vertrauen schaffen, Distanzen verlängern.  Hätte ich vorher gewusst, dass es sich um eine O-Gruppe handelt, hätte ich das Seminar nicht gebucht. Ich hatte ausführlich angegeben wie unser Stand ist (Anfang F mit halbjähriger Pause).  Wir passten da einfach nicht hinein. Ich habe mich dann dafür entschlossen mittags das Seminar für uns zu beenden. So macht es keinen Sinn mit ihr zu arbeiten. Da wir frühzeitig nach Hause gefahren sind, haben wir nicht nur viel Geld in den Wind geschossen, sondern auch zwei noch nicht geholte Dummys verloren gegeben. Naja, es gibt schlimmeres. Z. B. dass der Hund nicht mehr arbeitet und man nicht weiß warum.

Zuhause habe ich dann lange darüber nachgedacht und das Training dementsprechend gestaltet: Arbeiten auf Vertrauenspunkte  mit kurzen Abständen, die dann verlängert werden. Kurze Trainingseinheiten. Was soll ich sagen, das Training war scheiße. Wieso um alles in der Welt geht das Mädel nicht mehr raus? Bzw. warum geht sie mal raus und mal nicht? Ich verstehe es nicht!  Es zeigt sich auch kein wirkliches Muster. Das erste Dummy holt sie in der Regel, das zweite meistens auch noch, manchmal das dritte und ab da geht’s dann nicht mehr. Entweder sie läuft voran und stoppt dann nach kurzer Zeit, oder sie geht erst gar nicht raus. Die Distanzen noch weiter verkürzt. Nichts. Es ist zum Mäusemelken!

Heute Mittag bin ich dann mit meiner Maus wieder losgezogen. 6 Dummys ausgelegt an D1. Dann im Fuß zum Startpunkt S1.
 
Voran. Super gearbeitet. Voran. Wieder super gearbeitet. Nun habe ich hier zwei weitere Dummys ausgelegt D2 und mich im Fuß mit Jay Jay zu unserem zweiten Startpunkt S2 bewegt. Von hier aus Voran auf D1. Spitzenmäßig! Noch einmal Voran. Jay Jay läuft 5 Meter und stoppt. Zwei weitere Aufforderungen Voran zu laufen ignoriert sie. Ich pfeife sie zurück und sie kommt als hätte ich sie geprügelt. Das ist doch scheiße! Als sie da war, gabs zur Belohnung Dosenfutter. Ein neuer Versuch. Voran. Sie läuft fünf Meter und biegt nach links ab zu D2. Zurück gepfiffen. Fuß, Dosenfutter und dann im Fuß mit ihr zu D1. Alle Dummys aufgehoben und fallen gelassen so dass sie es sieht, jedes Mal dabei auch noch ein Geräusch gemacht. Und zurück im Fuß. Voran auf D1. Jay Jay geht super raus! Voran zum vierten Dummy auf D1. Nix. Dasselbe Spielchen wie zuvor. Sie geht keine fünf Meter und bleibt dann stehen. Weitere Vorans werden ignoriert. Also wieder ins Fuß gerufen, mit Dosenfutter belohnt und ab ging es im Fuß zu D1. Wieder die Dummys vor ihren Augen fallen gelassen und Geräusch dazu gemacht. Zurück im Fuß und Voran auf D1. Sie holt das Dummy brav. Und auch bei Nummer 6 blockiert sie, so dass wir wieder im Fuß dorthin gehen. Dummys aufheben, Geräusch, fallenlassen. Zurück im Fuß und Voran schicken. Jay Jay holt das Dummy super. Und ich stehe vor einem riesengroßen Rätsel. Ich habe schon überlegt, ob es ihr zu langweilig ist mehrfach auf dieselbe Stelle zu laufen? Würde sie rausgehen, würde ich das Training ja auch schwieriger gestalten. Ich kann mir das aber nicht vorstellen, denn mein Mädel wurde von Anfang an so trainiert, dass sie auch hundertmal zur selben Stelle läuft und es toll findet. Was also ist das Problem?

Es liegen noch zwei Dummys bei D2, die wir jetzt noch arbeiten müssen. Und ich habe eine Idee. Liegt es evtl. daran, wie ich das Voran sage? Ich probiere es bewusst aus.

Erstes Dummy: Voran! – super gearbeitet!
Zweites Dummy: Vooooooooran! – Jay Jay blockiert. Dann Voran. Jay Jay geht raus und bringt das Dummy.
Wir legen gemeinsam 6 weitere Dummys an D2 aus und gehen zurück.
Dummy 1: Voran! – Super Arbeit!
Dummy 2: Voooooooran! – Jay Jay geht erst gar nicht raus. Zweites Kommando Voran nimmt sie an.
Dummy 3: Voraaaaaaaaan! – Jay Jay schießt los und stoppt als ich bei aaaaaaaaan bin. Oh!  Voran und Jay Jay läuft artig.
Dummy 4: Voran! – Super gearbeitet!
Dummy 5: Voran! – wieder super raus gegangen!
Dummy 6: Voran! – spitzenmäßig!

Ich glaube ich habe unser Problem gelöst! Naja gelöst nicht wirklich, aber ich weiß wo das Problem liegt. Ich muss anscheinend „nur“ das Kommando im richtigen Tonfall sagen. Und das ist mal gar nicht so einfach. Deshalb nimmt sie das Voran vermutlich auch nicht mehr an, wenn ich sie gestoppt habe. Denn je weiter sie von mir weg ist, umso anders hört sich das Kommando an. Nun muss ich mir überlegen was ich da mache. Arbeite ich daran dass sie das Kommando ausführt egal wie es gesprochen wird? Arbeite ich daran, dass ich das Kommando immer exakt gleich ausführe? Oder nehme ich ganz einfach ein anderes Kommando? Z. B. das „go“, das sie ja als Auflösungswort kennt. Das benutze ich auch im Agility, wenn sie vor der ersten Hürde sitzt und starten soll, oder wenn sie auf der Kontaktzone steht und es weiter geht. Mal schauen ob sie das annimmt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich das Wort im falschen Tonfall sage wen ich aufgeregt bin, ist  leider sehr hoch.

Auch wenn das Training heute am Anfang wirklich zu wünschen übrig gelassen hat, so haben wir doch einen tollen Erfolg zu verbuchen.

Sonntag, 9. Juli 2017

Dies und Das

Gestern morgen hat sich der kleine Mann die Kaffeewurzel geholt und ein wenig darauf herumgenagt. Dummerweise ist sie ihm dann von der Küchenbank gefallen - direkt vor Dotties Füße. Und schon war die Wurzel weg. Tja Mozart, die wird die Dottie dir mit Sicherheit nicht überlassen! Egal, er versuchte es trotzdem und tapperte zum Prinzesschen. Und ich fasse es nicht! Legt sie ihm doch die Kauwurzel vor die Füße und geht! Die muss echt einen Narren an ihm gefressen haben, denn das ist überhaupt nicht ihre Art. Sie ist eher "Meins, meins, meins!"

Ich hab mich gestern morgen schon gewundert, denn beim Tabletten/Kekse-Verteilen stand der Kleine hinter Dottie und konnte es mal wieder nicht abwarten bis der Keks zu ihm kommt. Da üben wir gerade dran. Tja und da war es schon passiert. Mozart stellt sich auf die Hinterbeine und fällt mit den Pfoten auf Dottie drauf. Sie hat nicht einmal reagiert! Der darf Sachen machen, da träumen die anderen nur von. Wäre ja wirklich toll, wenn sie sich mit Mozart so anfreundet, dass sie auch einen Bezugshund hat. Jay Jay und Aiden sind ja wie Pott und Deckel. Vielleicht wird es bei Mozart und Dottie ebenso.

Gestern Nachmittag, als wir beim Kaffee in der Küche saßen Stille. DAS ist gefährlich, denn Mozart war nicht bei uns. Nur Aiden und Jay Jay lagen hier und dösten. Also bin ich lieber vorsichtig schauen gegangen was der kleine Bandit da gerade anstellt. Er lag auf seiner Liege und zerkleinerte genüsslich ein Stück Zewa. Die Dottie lag einen Meter von ihm entfernt auf dem Sofa und schaute ihm dabei zu. Ich fasse es nicht. Normalerweise wäre sie bei uns in der Küche.

Am Samstag Abend waren Fidi und ich zur Hölzernen Hochzeit eingeladen.

Wir haben uns dafür entschieden Mozart mitzunehmen und im Auto zu lassen. Das Auto habe ich so geparkt, dass ich es im Blick hatte und den Kofferraum mit einer Sicherung geöffnet. Natürlich war die Box auch abgeschlossen. Ich habe viel zu viel Angst das mir jemand eines meiner Babys klaut. Zwischendrin bin ich dann mal zu dem kleinen Mann gegangen. Er hat sich sehr gefreut und wir sind eine Runde spazieren gegangen. Dann musste er wieder warten bis zum nächsten mal. Als wir dann heim gefahren sind, hat er sich so gefreut, dass ich beschloss ihn aus der Box zu nehmen und vorne mitfahren zu lassen. Er durfte dann bei Fidi auf dem Schoß sitzen und schmusen. Ich habe es einfach nicht übers Herz gebracht Hallo zu sagen und ihn dann im Kofferraum zu lassen während ich nach vorne gehe. Nicht das er das nicht überlebt hätte. ICH hätte es nicht überlebt!

Da wir dann recht zügig ins Bett gegangen sind und Mozart ja nun lange allein im Auto war, haben wir uns dafür entschieden ihn das erste Mal die Nacht über im Schlafzimmer laufen zu lassen. Und das hat er super gemacht. Er ist ins Bett gesprungen und hat es erst am Morgen um 9 Uhr wieder verlassen als ich aufgestanden bin! Ich war mehrmals die Nacht wach und hab geschaut. Da lag er mal an Fidi gekuschelt und mal an mich. Aber nicht ein einziges mal ist er auf die Idee gekommen Blödsinn zu machen. Sicherheitshalber hatte ich aber die Türen zu den anderen Zimmern geschlossen. Hätte ich aber wohl nicht gebraucht. Ich bin wirklich Stolz auf den kleinen Mann.

Freitag, 7. Juli 2017

Einschulung

Heute war dann Einschulung für den kleinen Mozart. Wie schon berichtet, habe ich ihn beim Obedience-Einführungskurs bei den Weser-Ems-Hoppers in Hoope angemeldet. Ich war rechtzeitig da und  hab den Bub aus dem Auto geholt um noch eben kurz mit ihm Pipi machen zu gehen. Dann zurück zum Auto und die Sachen geholt, die ich brauchen würde. Währenddessen kläfften sich zwei Hunde die sich begrüßen wollten/sollten schräg gegenüber an einem Auto an. Mozart hat überhaupt nicht reagiert! 

Kaum bin ich 5 Meter vom Auto weg in Richtung Platz, höre ich: Schau, das ist ein Kleiner, den kannst du begrüßen gehen. Häääääääää? Kurz orientiert von wo die Stimme kam. Ah ja, das war einer von den beiden Hunden die sich gerade angezickt hatten. Und schon kam von mir: Nein, er möchte grundsätzlich nicht begrüßt werden! Und schon wurde ich belehrt, dass das für kleine Hunde aber total wichtig ist, damit sie sozialisiert werden. Ja klar, das sozialisiert ihn sicherlich prächtig, wenn er evtl. von dem Großen angegangen wird. Also erwidere ich, dass ich grundsätzlich keinen Kontakt möchte und wenn, dann suche ich die Hunde aus. Das saß, denn es kam kein weiterer Kommentar. Gut das wir das dann schon vor dem Platz geklärt hatten, denn das Team war dann auch in unserer Gruppe.

Wir haben ein paar schöne kleine Übungen gemacht und Mozart hat richtig toll mitgearbeitet. Zuerst auf den Clicker konditionieren. War er ja schon, also habe ich ihn dafür geclickt dass er mich anhimmelt. Danach sollten wir über den Platz gehen und immer dann clicken wenn der Hund uns anschaut. Eine der leichtesten Übungen für Mozart, das machen wir ja mit links! Danach dann Sitz und neben den Hund stellen für die Grundstellung. Hab ich ja noch nie mit dem Kleinen gemacht, aber er ist ganz toll sitzengeblieben und hat artig die Leckerchen in der Grundstellung entgegen genommen. Und wir haben auch gleich ein Lob dafür bekommen wie schön er schon sitzt und sitzen bleibt. Dann kam noch das abrufen. Mozart war als erstes dran und ist so schnell gelaufen, dass er entweder in mich reingebrettert wäre oder aber an mir vorbei laufen musste. Er hat sich fürs Vorbeilaufen entschieden, umgedreht und ist dann zu mir zurück. Das mit dem rechtzeitigen Bremsen müssen wir noch üben. Zum Schluss dann noch das Platz. Er sollte es aus dem Sitz machen. Geht natürlich nicht, denn um an das Leckerchen zu kommen braucht er nur den Kopf runter machen im Moment. Ich habs dann aus dem Steh versucht und siehe da, so ist er in die schöne Sphinxstellung gekommen. Natürlich habe ich dafür noch kein Kommando gegeben. Kann er ja überhaupt noch nicht. Wir werden nun erst einmal den Bewegungsablauf üben und dann kommt das Kommando dazu. Mozart ist der jüngste in der Gruppe und er hat sich tapfer geschlagen und seine Sache wirklich gut gemacht.

Montag, 3. Juli 2017

Mut zur Lücke!

Als ich vom Wasserseminar mit Jay Jay nach Hause kam hatte Mozart seinen ersten Zahn verloren. 15 Wochen und 3 Tage ist schon recht früh und er war auch der erste aus dem Wurf. Naja immerhin ist er auch einer der ersten Welpen auf dieser Erde gewesen, da darf man dann auch ein wenig früher sein. Mittlerweile hat er schon drei Zähnchen verloren.

Wasserseminar Carsten Schröder

Am Sonntag bin ich mit der Jay Jay Richtung Walsrode gefahren zum Gut Sunder.

Dort hatte ich für uns ein Hotelzimmer gebucht, weil wir gemeinsam mit der Wasserseminargruppe am Abend essen gehen wollten.Für Montag hatten wir ein eintägiges Wasserseminar bei Carsten Schröder gebucht. Gut Sunder ist einen Besuch wert, das Gelände ist sehr schön angelegt und es gibt viel zu sehen und zu erleben.




Das Hotel das im Herrenhaus untergebracht ist, wird von der Lobetalarbeit e.V. sehr liebevoll betrieben.


Unser Zimmer war sehr schön mit liebevollen Details. Hier ein kleines Kissen extra, dort farblich abgepasste Deko. Die Handtücher farblich zusammengestellt und nett drappiert, Hygieneartikel standen zur Verfügung ... Wirklich toll! Jedes Zimmer hatte ein Tier zusätzlich zur Zimmernummer. Unser Zimmer war der Fuchs.


Für Kaffee und Kuchen war ich zu spät, weil ich mir die Gegend mit Jay Jay zusammen angeschaut habe. Aber die anderen berichteten, dass der Kuchen sehr gut gewesen wäre.

Am Abend sind wir mit der gesamten Truppe dann zum "etwas anderen Griechen" gegangen, wo ich mich dann für italienische Nudeln entschieden habe. Die Nacht war ruhig und am nächsten morgen starteten wir dann erst einmal mit einem wirklich reichhaltigen Frühstück!

Und das Ganze wirklich für einen Spottpreis! Ich habe auf meinem letzten Seminar das Doppelte gezahlt für nicht einmal denselben Standard! Wer sich ein wenig für die Natur interessiert, dem kann ich einen Ausflug zum Gut Sunder mit Übernachtung wirklich nur empfehlen!
 
Nach dem Frühstück ging es dann zu den Autos, wo Carsten uns abholte und dann ab zu den nahegelegenen Fischteichen auf Privatgelände. Ein super tolles Gelände und ein super tolles Seminar! Wir haben sehr viel gelernt. Und das nicht nur während wir selber dran waren, sondern auch beim Zuschauen der anderen Teams.

So konnte ich einiges mitnehmen für das Training mit Mozart. Er steht ja noch ganz am Anfang. Es war wirklich spannend zu beobachten mit welch kleinen Kniffen die Hunde dazu gebracht wurden ihr Verhalten zu ändern. Wenige Wiederholungen und schon konnten die Hunde das gewünschte umsetzen.

Jay Jay hat gelernt, dass man nicht nur bis zum Schilf schwimmen kann, sondern auch hindurch. Außerdem kann sie nun ausgiebig darin suchen und auch durch einen Schmalen Weg hinaus aufs offene Wasser schwimmen. Sehr schön fand ich, dass sie jedes Mal ins Wasser gegangen ist. Nicht ein einziges mal hat sie versucht sich einen anderen Einstieg zu suchen, obwohl es jedes mal gleich in tiefes Wasser ging.








Sie springt zwar nicht, wie so manch anderer Hund, aber sie geht zügig hinein. Das hat sie also wirklich verstanden nach unserem letzten Seminar und den Übungen die wir deshalb noch zuhause gemacht hatten. Uns fehlt hier einfach Gewässer mit Schilf und mit tiefen Eingängen.
 
Sehr stolz war ich, das mein Mädel auf Anhieb vom Land durch einen Teich schwamm, auf der anderen Seite an Land ging und einige Meter weiter gleich wieder in einen Teich um zum Dummy zu schwimmen das am Anfang des Schilfgürtels lag. Das haben wir noch nie gemacht! Von ihrem Punkt aus konnte sie nicht sehen wo das Dummy gelandet ist. Das sie tatsächlich den einen Teich durchschwimmt und in den nächsten geht hätte ich nie gedacht. Das war einfach toll!
 
Das Seminar fand auf einem Privatgelände mit Fischteichen statt. Ein superschönes Gelände mit wirklich tollen Möglichkeiten. Und mit dem Wetter hatten wir auch wirklich Glück. Die ganzen Tage davor hat es geregnet und wir hatten Sonne! Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr, wenn wir wieder hinfahren. Dann darf auch Mozart mit.

Hier ein paar Impressionen vom Gelände. Gearbeitet wurde meistens in dem gegenüberliegenden Schilfgürteln. Also ganz schön weit zu schwimmen für die Hunde.










 
Die Gruppe hat für nächstes Jahr bereits gebucht.