Sonntag, 31. März 2013

Osterturnier

Am Ostersamstag hat unserer Hundeverein sein alljährliches Oster-Agility-Turnier veranstaltet. Normalerweise ist das immer das erste Freichlichtturnier der Saison. Dieses Jahr haben wir es aber vorsorglich in die Halle verlegt - und das war auch gut so! Für Dottie war es die erste Hallenturniererfahrung. Aiden ist da schon ein alter Hase.

Um kurz nach neun haben wir unseren Prüfungslauf gemacht. Aiden war spitzenmäßig! Nur eine einzige Stange ist gefallen und im Endergebnis war das dann Platz 5 für uns. Die Stange fiel an einer unserer Schwachstellen. Kontaktzone - Hürde - Tunnel. Ich denke mal ich hab ein bisschen zu viel Druck nach vorne gegeben, anstatt Aiden bei mir zu halten. Und dabei war das nicht mal notwendig, denn ich musste sowieso an Ort und Stelle warten bis er aus dem Tunnel und wieder bei mir war. Der Rest des Laufes war einfach nur super! Aiden war so führig wie nie und hinterher habe ich mir sagen lassen, dass das der beste Lauf war, den wir jemals hatten. Das ging natürlich runter wie Öl! Aber es war tatsächlich so, dass ich ganz ruhig führen konnte. Aiden hat alles so gemacht wie ich es haben wollte und somit hatte ich alle Zeit der Welt um mich auf das nächste Hindernis vorzubereiten. Soooooooo stell ich mir das vor.

Auch der Jumping war total klasse! Der Parcour an sich war aber auch wirklich toll. An einer Stelle war ich mir nicht so sicher ob ich den Wechsel rechtzeitig schaffe und hatte dafür eigentlich Plan B. Meine Trainerin meinte jedoch ich solle doch lieber den Wechsel dort machen. Naja hab ich natürlich nicht geschafft und Aiden deshalb zu weit nach rechts und an der nächsten Hürde vorbeigezogen. Artig wie er ist, kam er aber sofort zurück anstatt im Tunnelloch zu verschwinden und so gab es nur eine Verweigerung und jede Menge Zeitverlust. Und dann fiel natürlich auch noch eine Stange. Natürlich wieder direkt vorm Tunnel. Vielleicht sollten wir das doch noch ein bisschen mehr trainieren. Alles in allem war ich mit dem Ergebnis aber trotzdem mehr als zufrieden, denn auch in diesem Lauf hat Aiden klasse mit mir zusammengearbeitet. Agility ist nun einmal ein Teamsport und nur im Team kommt man auch gut ans Ziel.

Dann hatten wir noch einen dritten Lauf, das Spiel. Gestern bestand dies aus einem eigentlich recht simplen Parcour mit zwei langen Tunneln, der Wand und ein paar Hürden. Das ganze lief aber als Mannschaftslauf. Jeweils 4 Teams der gleichen Größe mussten nacheinander denselben Parcour absolvieren und alle Fehler und Verweigerungen wurden zusammengezählt. Hatte man ein Dis, musste der Fehler korrigiert werden, was natürlich ordentlich Zeit kostete. Die Schwierigkeit bestand vor allem darin, dass man seinen Hund davon abhalten musste schon zu starten, obwohl er bereits abgeleint war und die Halle vor Begeisterung tobte. Klar, dass Aiden einen Frühstart hinlegte, was uns die ersten Sekunden kostete, denn als ich hätte staren dürfen, war Aiden schon im Parcour und ich musste ihn erst noch einmal zurückrufen um zu starten. Beim zweiten Tunnel war ich wohl zu spät mit dem Kommando und Aiden ist artig dran vorbeigelaufen. Sowas wünscht sich ja der eine oder andere. Naja in diesem Fall kostete es uns wieder viele Sekunden. Trotzdem bin ich mit diesem Lauf auch voll zufrieden gewesen.

Mit Dottie habe ich natürlich auch was gemacht wenn ich nicht gerade helfen musste oder Aiden vor- und nachbereitet habe. Erst einmal durfte sie zwei Kongs am Parcourrand ausleeren und dabei zuschauen was die Großen da so treiben. Erst meinte sie, sich darüber aufregen zu müssen, nachdem ich ihr aber gesagt habe sie solle das sein lassen, hat sie sich still mit ihrem Kong vergnügt. Rumjaulen macht Spaß ist bei Dottie aber eigentlich nicht nötig weil sie in sich ruht. Als ich sie das zweite Mal mit in die Halle zum üben genommen habe, hat sie auch keinen Pieps mehr von sich gegeben. Naja außer in dem Moment als sie ihren Ziehpapa gehört hat. Da darf sie sich dann aber auch freuen und künstlich aufregen.

Nachdem Dottie also ihre Kongs leergelutscht hatte, haben wir erst einmal noch so ein bisschen dem Treiben der Hunde auf dem Parcour zugeschaut und dann danach ein paar Grundstellungen eingebaut. Dottie war hochkonzentriert, so dass wir dann auch einige Schritte Fuß gelaufen sind. Ich war schon erstaunt, dass sie sich trotz des Trubels in der Halle so gut konzentrieren konnte.


Als dann der Parcour umgebaut wurde und die nächste Klasse ihre Parcourbegehung hatte. Hab ich Dottie schon mal vor die Starthürde gesetzt und sie dafür belohnt dass sie dort sitzenbleibt. Zur Belohnung durfte Sie dann einmal rüberspringen. Fand sie so klasse, dass sie danach dann nicht mehr vor der Hürde sitzenbleiben wollte, sondern ein paar Mal aufgestanden (aber nicht gesprungen!) ist. Ich hab sie dann immer wieder hingesetzt und dafür belohnt dass sie sitzenbleibt. Zum Abschluss durfte sie dann noch einmal springen, als sie sich wieder soweit im Griff hatte, dass das Sitzenbleiben leicht fiel.

Danach gings dann erstmal wieder ins Auto für Dottie und das Erlebte verarbeiten, bis sie dann wieder dran war. Abends waren beide dann ordentlich kaputt. Im Gegensatz zu mir waren Dottie und Aiden aber nicht durchgefroren. Im Auto war es deutlich wärmer als in der Halle. Und unter ihren Mänteln waren beide muckelig warm. Da hätte ich gern mal mit ihnen getauscht.

Montag, 25. März 2013

Obedience 17

Gestern war wieder Hallen-Obi-Tag. Zum vorletzten Mal in diesem Jahr. Ostersonntag dürfen wir die nochmal in die Halle, damit hatte ich gar nicht gerechnet.

Dieses Mal habe ich mal versucht Dottie vorab keinen Kong zu geben. Und Taraaaaaa! Das Dottie-Mädchen kann ja auch so mitarbeiten.

Natürlich haben wir uns erst einmal wieder mit Fuß, Fuß, Fuß und nochmals Fuß eingearbeitet um in Stimmung zu kommen. Ein Schritt und noch ein Schritt und noch ein Schritt vorm Spiegel .... Dann ein paar Wendungen, erst nur rechtsrum, nach unendlichen Wiederholungen dann linksrum. Fertig.

Als nächstes haben wir uns die Hürde vorgenommen. Die haben wir nun schon länger nicht mehr gemacht und ich war gespannt was die Kleine daraus macht. Nix hat sie draus gemacht. Artig gewartet bis ich zur anderen Seite gegangen bin und einmal tief Luft geholt habe. Dann click und zurück gegangen um Dottie zu belohnen. Wieder in Position und nochmal tief Luft geholt bevor dann endlich das Kommando fürs Springen und den Vorsitz kam. Hopp, Vorsitz, click! Perfekt! Dann aufgelöst und das ganze noch ein paar Mal wiederholt. Die Übung war jedes Mal gleich gut. Ich denke beim nächsten Mal kann ich dann schon mal ein Brett mehr auflegen.

Nun zur Box. Teller reingestellt und mit einem Frolic bestückt. Mit Dottie Aufstellung vor der Box genommen - nicht zu weit, damit ich wegen dem Platz besser einwirken kann. Dottie guckt zur Box - click. Dann Kommando und Dottie flitzt ab in die Box. Click beim Teller und DOWN !!!!! Dottie dreht um, kommt mir ein paar Schritte entgegen, ich laufe ihr auch entgegen und der ganze Körper zeigt "Hinlegen". Dottie legt sich. Grummel Warum legt sich dieser Hund nicht in die Box? Eigentlich kann sie das doch auf Entfernung, oder doch nicht? Nächster Versuch genauso, nur steh ich noch ein bisschen dichter an der Box. Dottie nimmt wieder das Leckerchen, ignoriert mein Down und kommt mir entgegengetappert. Warum macht sie das ????

Nach einigem überlegen, kommt mir die Idee erst noch mal eine Übungseinheit Platz auf Entfernung einzuschieben. Also Haken gesucht, Dottie mit der Leine dort angepinnt und weggegangen. Umgedreht - DOWN. Peng, Hund liegt. HÄ? Click, hin zu Dottie und Belohnung. Das ganze mehrfach wiederholt und immer schmeißt sich Dottie SOFORT und vor allem schnell hin und zwar ohne mir auch nur einen Millimeter entgegenzukommen. Die Leine wäre dazu lang genug gewesen. Ok, anscheinend weiß sie also was DOWN heißt und an der Entfernung kann es auch nicht wirklich liegen. Dann also nochmal ab zur Box.

Wieder Frolic auf den Teller gelegt, mit Dottie Aufstellung vor der Box genommen, sie schaut hin, click, Belohnung. Kommando und Dottie flitzt los. Click, Dottie frisst das Florlic, DOWN, Dottie dreht um und kommt mir entgegen. Dieses Mal war ich schon nach einem Schritt bei ihr und dann legt sie sich auch sofort hin. Als Belohnung gabs ganz viele clicks und Leberwurst. Vielleicht braucht sie ja bessere und mehr Belohnung dafür, dass sie sich in die Box legt. Wer weiß das schon so genau.

Noch zwei Mal dasselbe Spiel. So langsam weiß ich echt nicht mehr was ich davon halten soll. Also noch einmal. Mist, Frolic sind alle. Naja dann leg ich halt nur ein langweiliges Leckerchen hin, ist ja auch egal, sie flitzt doch eigentlich schnell genug in die Box. Auch wenn wir eigentlich besonders gute Sachen hinlegen sollen. Wieder dasselbe von vorne. Wir nehmen Aufstellung, Dottie schaut zur Box, click, Belohnung. Kommando, Dottie flitzt in die Box, click, frisst vom Teller. DOWN, Dottie schmeißt sich hin. HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ??? Leberwurstparty!!!! Kann mir mal einer verraten wieso die sich jetzt plötzlich doch hinlegt? Das muss ich doch gleich nochmal austesten. The same ... Wieder langweiliges Leckerchen hingelegt weil ich ja keine Frolic in der Tasche hatte. Und Dottie macht die Übung wieder perfekt! Ich glaubs ja wohl nicht! Und plötzlich fällt mir ein, seit ich auf besonders Gute Sachen in der Box umgestellt habe, legt die sich nicht mehr dort hin. War wohl zu gut! Na dem können wir ja wohl schnell Abhelfen. Hab die Übung dann noch einmal gemacht und siehe da. Problem gelöst. Sag ich doch, dass sich das von ganz alleine wieder gibt.

Nach dem Stress kommt erstmal noch eine Session Fuuuuuuuuuuuußlaufen zur Entspannung. Jetzt üben wir längere Strecken aufmerksam in der richtigen Position laufen. Immer am Spiegel auf und ab. Und weil das ganze so schön war. Das gleiche nochmal im Laufschritt. Auch wenn ich mich wiederhole: So ein Spiegel ist echt Gold wert. Du guckst einfach zur Seite beim Laufen und kannst exakt das richtige einfangen. Weil der Laufschritt ja noch neu für uns ist, hab ich Dottie die ersten paar Male mit der Leberwursttube gelockt und dann für die richtige Position in der Geschwindigkeit gelobt und geclickt und als das gut geklappt hat, dann auch gleich ohne Tube, aber immer noch mit der Hand in der Position. War richtig toll und hat uns beiden Spaß gemacht.

Nun noch ein bisschen am Apportieren arbeiten. Wir haben ein extra großes Holz genommen damit Dottie es ein bisschen einfacher hat es mittig aufzunehmen. Zuerst habe ich ihr das Apportel in die Schnut gegeben und bin ein paar Schritt rückwärts gelaufen, so dass sie hinterherkommt und es mir in die ausgestreckte Hand gibt. So weit sind wir ja mittlerweile schon. Dann dieselbe Übung, nur jedes Mal das Holz ein kleines bisschen tiefer gehalten. Dottie apportiert und apportiert und ist vor Begeisterung kaum zu bremsen. Also nächster Schritt: Hund hingesetzt, zwei Schritte zurückgegangen, Apportel auf die Erde gelegt und Hände rechts und links neben das Apportel gehalten. Kommando. Dottie läuft los schnappt sich das Apportel, ich laufe rückwärts und Dottie kommt damit nach und gibt es mir in die Hand. Das gleich noch ein paar Mal probiert und SUUUUUUUUPER! Immer genau dasselbe Bild. Kaum zu glauben, wir kommen dem echten Apportieren immer näher. Da die Halle Sandboden hat, habe ich mich dazu entschieden für die weitere Übung raus auf den Rasenplatz zu gehen. Hier habe ich die Übung noch einmal wiederholt und dann die Anforderung gesteigert. Im nächsten Schritt habe ich nun meine Hände etwas oberhalb des Apportels gehalten. Danach noch ein Stück weiter oben und noch ein Stück und noch ein Stück und dann in etwas größerer Entfernung usw. usf. Und zum Schluss lag das Apportel jeweils im Abstand von gut zwei Metern zwischen uns, ich habe mich vorgebeugt um mit den Händen anzuzeigen und Dottie ist losgelaufen, hat das Apportel mittig aufgenommen und ist damit zu mir gekommen um es mir in die ausgestreckte Hand zu geben. Das nenne ich mal Fortschritt! Aber was für eine Rennerei!

Dann zum Schluss wie immer die Gruppe. Und die war wie immer sehr gut. Bis auf eine klitzekleine Kleinigkeit. Dottie beginnt nun auf die Kommandos der anderen Hundeführer zu hören . Ist ja nix ungewöhnliches und war im Grunde genommen nur eine Frage der Zeit. Das Warten im Sitz und im Platz macht sie wunderbar, an den Kommandos werden wir nun üben müssen. Natürlich habe ich auch bisher immer schon geclickt und belohnt wenn die anderen ihre Kommandos gesagt haben, in der Hoffnung das der Kelch an uns vorbei geht.

Ach was wäre Obi doch langweilig, wenn sich nicht dauernd neue Baustellen eröffnen würden.

Dienstag, 19. März 2013

Obedience 16

 
Wir hatten heute Abend wieder ein superschönes Obi-Training. War zwar kalt und ein paar Flöckchen segelten vom Himmel, aber so richtige Hundesportler hält das ja nicht vom Training ab. Wir waren so begeistert bei der Sache, dass wir doch glatt das Ende der Stunde verpasst haben.

Zuerst haben wir uns mit Fußlaufen ein bisschen warm gemacht. Etwas längere Strecken, dann wieder kürzere, mal nur einen Schritt usw. Dottie war spitzenmäßig bei der Sache. Heute haben wir dann auch schon mal am Laufschritt gearbeitet. Da müssen wir wohl noch ein paar Übungseinheiten dranhängen. Und dabei war ich soooo vorsichtig, dass ich das Mädel nicht trete. Vertraut hat sie mir da aber wohl noch nicht so ganz und ist etwas weit von mir gelaufen. Das kriegen wir aber bestimmt bald hin. Immerhin hängt sie jetzt beim Fußlaufen immer seltener!

Danach haben wir dann ein bisschen Ablenkungstraining gemacht. Die Hunde mussten abliegen und unser Trainer hat versucht sie ein bisschen aus dem Konzept zu bringen. Das hat Dottie ganz toll gemacht, daran haben wir aber auch schon sehr viel geübt während unseres Hallentrainings. Es sind auch alle anderen Hunde liegen geblieben, nicht nur Dottie.

Als nächstes stand dann nochmal Fußlaufen auf dem Plan, dieses Mal die Rechtswendung und die Rechtskehrtwendung. Beim ersten Versuch war Dottie ein bisschen weit weg, hatte wohl nicht richtig aufgepasst. Aber dann war sie wieder richtig bei der Sache und ist eifrig mit um die Ecke gekommen.

Die Box haben wir heute mit ein paar Ablenkungshalbkugeln gemacht, die auf der linken Seite neben der Box standen. Die haben Dottie überhaupt nicht interessiert. Als wir vor einiger Zeit das Turniertraining gemacht haben war sie davon ja noch sehr irritiert. Jetzt hab ich schon ein paarmal mit ihr geübt wenn die Dinger auf dem Platz standen und schon ist das kein Problem mehr.


Mein Mausekind hat die Box sofort gefunden und auch nur ein einziges Mal einen klitzekleinen Laut beim loslaufen gemacht. Das wird also auch. Schnüffeln war auch kein Thema mehr, dafür hat sie sich dann heute was anderes ausgedacht und sich nicht sofort hingelegt. Naja, da mache ich mir mal keine Sorgen darüber, mein Mädchen probiert wohl grad ein bisschen rum. Bisher hat sich alles immer von ganz allein erledigt.

Am apportieren haben wir auch noch ein bisschen gearbeitet. Dottie kann jetzt mit dem Apportel vor mir sitzen und auch schon schön ins Vorsitz kommen. Mit dem Aufnehmen sind wir noch nicht wirklich weiter, da war ich aber auch ein bisschen faul. Wir arbeiten dran.

Wie immer ging die Stunde viel zu schnell rum. Zuhause angekommen ist Dottie erst einmal in der Box verschwunden und in einen tiefen Schlaf gefallen.

Freitag, 15. März 2013

Happy Birthday Aiden

Meinen allerherzlichsten
Glückwunsch

zu deinem siebten Geburtstag
mein kleines Feuer!
Bleib so wie du bist - wir lieben dich!




Sieben Jahre ist es her, seit du auf die Welt gekommen bist.  Schon beim ersten Besuch hatte ich immer dich in der Hand wenn ich nach einem Welpen gegriffen habe und schon bald war für mich klar – du sollst es sein! Als du eingezogen bist war es  von Anfang an so, als wärest du schon immer da gewesen. Wir haben viel zusammen erlebt und dank dir habe ich unheimlich viel über Hundetraining  gelernt. Du bist halt etwas ganz Besonderes und dementsprechend auch besonders anspruchsvoll in deiner Ausbildung. Mittlerweile sind wir ein klasse Team und ich hoffe noch auf ganz viele tolle Jahre mit dir!  Ich liebe dich Aiden, bleib immer mein kleines Feuer!

Donnerstag, 14. März 2013

Obedience 15

Zwischenzeitlich habe ich mit Dottie natürlich schon wieder ein paar Trainings gehabt. Viel Neues gibt es nicht zu berichten. Dottie macht sich aber richtig, richtig gut und wird immer besser!

Nachdem wir am Sonntag in der Halle einen kleinen Rückschritt mit der Box gemacht hatten, gabs am Dienstag nochmal ordentlich Training daran. War eigentlich garnicht nötig, denn Dottie hats wieder richtig gut gemacht. Sonntag noch war sie der Meinung, dass man unbedingt in der Box schnüffeln gehen müsste. HALLOOOOO ??? Bevor sich da was einschleicht was ich nicht haben möchte, hab ich die Übung lieber mal abgebrochen. Sicher ist sicher. Am Dienstag ist sie sofort artig losgelaufen, hat sich ihr Leckerchen vom Teller geschnappt und sich dann auf Kommando hingelegt. Einzig ihren Kommentar beim loslaufen fand ich nicht so toll. Da haben wir dann noch ein bisschen dran trainiert und dann hat das spitzenmäßig funktioniert! Ich hatte wohl ein bisschen zu viel Spannung aufgebaut bevor es losging.

Beim Fußlaufen wird Dottie immer besser, sie hängt zwar immer noch ein bisschen nach, aber das ist kein Vergleich zu vorher.

Da braucht man 5 Minuten um eine gute Übung zu ruinieren und fünf Monate um sie wieder hinzubekommen. Naja nicht ganz.

Die Linkswendung ist auch wieder fast gut. Nur manchmal setzt Dottie sich noch und rutscht dann auf dem Po hinterher.  Die Distanzkontrolle ist richtig gut. Dottie bleibt ganz toll hinten fest und vor allem macht sie die Übung auch nur dann wenn ich es ihr sage. Darauf habe ich aber auch mein besonderes Augenmerk.

In der Halle ist mir aufgefallen, dass Dottie kaum noch aufgeregt ist und auch nicht mehr versucht hat hinter den anderen Hunden herzulaufen, wenn diese gerade abgerufen werden oder in die Box laufen. Das scheint ihr dank unseres Hardcoretrainings jetzt richtig leicht zu fallen. Da bin ich aber auch mehr als froh drüber, denn am Anfang war das ganz schön heftig. Sicherlich hat auch das Konglutschen eine Menge dazu beigetragen. Das habe ich beim letzten Mal auch wieder eingesetzt bevor wir mit dem Training begonnen haben.  

Ich würde mal sagen: Außer dem Apportieren haben wir jetzt keine wirkliche Baustelle mehr. Klar, dass man immer irgendwo ein bisschen dran feilen kann, sonst wärs ja auch langweilig.

Beim Apportieren sind wir jetzt soweit, dass Dottie mir diverse Spielzeuge nach Aufforderung bringt und sie mir auch in die Hand gibt. Das Apportel kann sie über einen längeren Zeitraum ruhig halten. Und das sogar auf dem Hundeplatz! Wir arbeiten weiter daran, haben ja noch jede Menge Zeit.

Samstag, 9. März 2013

Dotties 1. Geburtstag

Meinen allerherzlichsten
Glückwunsch

zu deinem ersten Geburtstag
mein kleiner Sonnenschein!
Bleib so wie du bist - wir lieben dich!







Neugierig, lernbegierig, unerschrocken und selbstbewusst, so gehst du durchs Leben! Mit dir ist ein Traum bei uns eingezogen. Unseren Alltag bereicherst du seitdem mit Charme und Witz und bringst uns täglich zum Lachen. Langweilig wird es mit dir nie, irgendetwas fällt dir immer ein und die Ideen scheinen dir auch nicht auszugehen. Du bist zu Menschen und Tieren freundlich und liebst alles und jeden. Zudem bist du ein richtiges kleines Kuschelmonster. Enger Körperkontakt ist dir sehr wichtig und deshalb kommt du auch oft und viel zum schmusen. Küsschen bekommen wir dann gratis dazu. Im Haus bist du ausgeglichen und in dir ruhend, kannst draußen bei Bedarf aber auch aufdrehen. Gibt es was zu entdecken, bist du immer vorne mit dabei. Du liebst es schnell und bist dabei leicht und wendig wie eine Feder. Einer deiner Kosenamen ist daher auch
"Vögelchen". Du bist sehr gelehrig und hast Spaß an allem was ich dir anbiete. Deine Hobbys: Obedience, ein paar Tricks und seit gestern auch Agility. Gern beschäftigst du dich auch mit deiner Kauwurzel oder balancierst ein Spielzeug zwischen deinen Pfoten. Das Training mit dir gestaltet sich einfach und macht mir unheimlich viel Spaß. Deinen Namen haben wir mit Bedacht ausgewählt und du vereinst in dir all das, was wir uns erhofft haben. Dottie du bist ein wahres Gottesgeschenk! Wir freuen uns auf noch viele gemeinsame Jahre mit dir.

Freitag, 8. März 2013

Wieder zwei Agilityhunde

Nun habe ich also wieder zwei Agilityhunde zuhause.
Dotties erste Stunde war richtig, richtig klasse! Ich hatte mit viel mehr Aufregung bei ihr gerechnet und dementsprechend gleich mehrere gefüllte Kongs, Futtertuben und super Leckerchen eingepackt. Gebraucht habe ich aber nur die Leckerchen, einen Kong und ein kleines bisschen aus der Futtertube.

Zuerst haben wir die Hunde warm gemacht. Das hatte ich bereits mit Dottie geübt und deshalb hat sie es auch sehr schön mitgemacht. Wechsel von rechts nach links hinterm Rücken bzw. auch mal Richtungsänderungen macht Dottie ganz locker und vor allem ohne Aufregung mit. Dann kamen unsere ersten Sprünge dran. Auch hier hat meine Kleine alles super gemacht. Ganz artig vor der Hürde gewartet bis ich sie rübergelockt habe. Anders als noch vor ein paar Wochen beim Obi.

Den Slalom üben wir ja schon seit einer Woche und Dottie konnte zeigen was sie schon gelernt hat. Trotz der anderen beiden Hunde war sie hochkonzentriert und hat alles richtig gemacht.

Nun die Wand. Hier arbeiten wir mit einem Teller und Futter drauf. Da Dottie den bereits aus dem Obedience kennt wusste sie auch sofort, dass da was Feines für sie drauf liegt. So richtig begeistert war Dottie am Anfang nicht davon, dass sie über die Wand rüber sollte. Damit ich meine Hände frei habe hat meine Trainerin Dottie geführt, während ich Dottie dann erst einmal die Wand hochgefüttert habe. Oben angekommen war für mein Mausekind alles klar. Zum einen Stand dort unten an der Wand
der Teller und zum anderen haben wir schon vor Monaten damit begonnen die Endposition auf diversen Gegenständen einzunehmen. Zielgerichtet steuerte sie die richtige Position an und wartete dort so lange, bis ich sie freigegeben habe. Auch als ich nach ein paar Wiederholungen ein bisschen zurück geblieben
bin, ist Dottie gleich in die richtige Position gelaufen. Bis Dottie davon überzeugt war, dass die Wand Spaß macht hat es noch ein wenig gedauert. Doch plötzlich ist der Groschen bei ihr gefallen:
Als wenn jemand einen Schalter umgelegt hat, lief die Maus plötzlich auf Kommando genauso schnell die Wand hinauf wie sie es zuvor schon runter getan hat. Ich würd mal sagen unsere kleinen Anfangsschwierigkeiten sind damit Geschichte!

Den Tunnel haben wir auch noch gemacht. Das war ein Heidenspaß - zumindestens für Dottie!  Im Gegensatz zu vielen anderen Hunden, kannte Dottie den Tunnel bisher nur aus der Welpenzeit beim Züchter und dann später noch aus der Welpenstunde. Nichts ahnend nähere ich mich mit Dottie dem Tunnel und gebe ihr davor das Kommando fürs sitzen. Hüpf! Ist Dottie oben auf dem Tunnel, dreht sich sofort um und macht eine wunderschöne Stehübung. Oh wie peinlich!
Dottie da wieder runtergeholt und nächter Versuch. Statt sich vor den Tunnel zu setzen, springt mein Mausekind wieder auf den Tunnel. Und nochmal und nochmal. Da kam dann auch
schon unsere Trainerin um zu helfen. Sie hat Dottie dann auf der einen Seite festgehalten, während ich sie vom anderen Ende des Tunnels abgerufen habe. Das hat dann gut geklappt und schon bald konnte ich mit ihr mitlaufen.


Unser Kong kam auch noch zum Einsatz. Und zwar fürs Zuschauen oder Zuhören als die anderen Hunde über die Wand bzw. durch den Tunnel gingen. Das fand Dottie schon sehr aufregend. Konglutschend konnte sie das aber gut ertragen.

Und dann war unsere erste Trainingsstunde auch schon vorbei. Dottie hat das richtig gut gemacht und ich bin stolz auf meine Maus - auch wenn sie immer so schöne Ideen hat. Das lockert das Training mit ihr auf jeden Fall auf!

Donnerstag, 7. März 2013

Beginn der Agility-Karriere

Am Freitag beginnt offiziell Dotties Agility-Karriere.
Bin total gespannt wie sie sich macht. Über Motivation brauche ich mir bei ihr auf jeden Fall keine Gedanken machen.

Seit einer Woche mache ich mit ihr den Slalom und das macht sie richtig gut. In der ersten Einheit (ca. 10 - 12 Wiederholungen) habe ich sie um die Stangen geführt, geclickt und belohnt. Und weil das so gut lief, habe ich sie das dann auch gleich allein machen lassen. Null Problemo! Artig, langsam und hoch konzentriert schlängelte sie sich um die Stangen. Schon in der zweiten Einheit meinte Dottie sie hätte verstanden.

Beim Slalom muss ja die linke Schulter des Hundes immer an der ersten Stange sein. Dottie hat sich aber gemerkt dass sie bei allen Stangen immer von mir weg um die Stange muss und wenn sie dann wieder zu mir kommt gibts ein Leckerchen. Wenn ich links von ihr bin würde das auch stimme, nicht aber wenn ich rechts bin. Da sieht man mal wie schnell so ein Hund Sachen verknüpft die man so garnicht gemeint hat.
 
Ich hatte ganz schön zu tun um sie davon zu überzeugen andersherum anzufangen. Hab sie mit 'nem Leckerchen versucht auf der richtigen Seite reinzuführen und kurz davor nimmt sie doch schnell noch den Kopf weg und läuft anders herum. Wie gut dass ich immer noch was besseres dabei habe. Damit konnte ich sie dann davon überzeugen so einzufädeln wie ich es gern hätte. Seitdem klappt das prima. Schon in unserer dritten Übungseinheit fädelt sie richtig ein, egal auf welcher Seite ich laufe. Vierte, fünfte und sechste Einheit ebenso. Ich muss mich jetzt schon ganz schön sputen, damit ich mit meinen Belohnungen hinterherkomme. Dottie begreift wirklich sehr schnell!
Die Wand und den Steg habe ich mit ihr am Montag auch schon einmal kurz ausprobiert. Ich kann einfach nicht mehr warten. Da wir das Stehenbleiben mit den Hinterbeinen auf Podesten bereits geübt haben hat auch das sehr gut geklappt. Über die Wand wollte sie erst nicht rüber, aber auch hier haben die besseren Leckerchen überzeugt. Den Steg hingegen fand Dottie sofort klasse.