Sonntag, 30. November 2014

Dummytraining - Seitwärts schicken und Voran

Heute Vormittag bin ich mit der Jay Jay trotz eisiger Kälte raus gegangen um ein bisschen Dummytraining mit ihr zu machen. Bin nur um die Ecke gegangen auf einen kleinen Waldweg der mit Laub bedeckt ist. Dort wollte ich an der Fußarbeit trainieren, meinem Mädel ein paar Dummys über den Kopf hinter sie werfen und dann schicken und vor allem noch mal ordentlich daran trainieren, dass man den Hintern noch nicht hochnimmt, wenn der Sitzpfiff ertönt. Danach wollte ich sie dann noch ein paar Mal Voran schicken und außerdem auch noch mal den Sitzpfiff üben. Mir ist nämlich eingefallen, das wir das schon ganz lange nicht mehr gemacht haben. Hab ich einfach vergessen. Aber dazu ist es gar nicht erst gekommen. Mein Mädel hat so was von überhaupt nicht mit mir gearbeitet, dass ich schon nach kurzer Zeit beschlossen habe das Training abzubrechen und mit ihr wieder rein zu gehen. Zuerst einmal ist sie nicht sitzengeblieben, dann eingesprungen, dann Dummy getauscht und mit allen Dummys um mich herum gesprungen um sie mir letztendlich vor die Füße zu rotzen. Da hatte ich keinen Bock drauf und hab sie etwas härter zur Ordnung gerufen, weil die sanften Töne ja nicht bei ihr ankamen. Ok, das hat gewirkt. Jay Jay hat sich auf den Weg gesetzt, die Ohren hängen lassen und ist sitzen geblieben, obwohl ich sie frei gegeben habe. Erst als ich fast an der Haustüre war, hat sie dann doch auf mein Rufen reagiert und ist schnell gekommen. Aber drinnen hat sie dann gleich wieder mit mir gekuschelt. So hart sollte das auch nicht sein - böses Frauchen!

Nachmittags bin ich dann mit meiner Maus noch mal los. Wir sind zu einer anderen Stelle, aber auch auf einen Weg gegangen. Zuerst habe ich sie abgesetzt und dann zwei Dummys geworfen, dann angeleint und so ca. 20 Meter in die entgegengesetzte Richtung mit ihr Fuß gelaufen. Wieder umgedreht. Sitzpiff und dann Voran. Auf dem Rückweg habe ich sie schon rechtzeitig gelobt und versucht ihr zu helfen ins Vorsitz zu kommen. Hat nicht wirklich geklappt und sie ist wieder um mich rumgetanzt. Ich habe sie dann ganz ruhig weiter zugetextet "Super machst du das, schööööööön halten, gaaaaaaaaaanz klassse, komm dicht, gaaaaaaaanz prima, soooooo ist das fein" und dann habe ich mich so gedreht, dass sie es auch schaffen kann. Hat dann auch geklappt und nachdem ich ihr dann das Dummy abgenommen habe, gabs Dosenfutter. Ich wollte auf keinen Fall, dass die Stimmung wieder so kippt wie am morgen. Da war ich vermutlich zu ungeduldig. Klar war das was Jay Jay da gerade gemacht hat nicht wirklich belohnenswert, aber ich musste sie ja langsam wieder in die richtige Richtung bekommen. Ich glaube sie war sehr erleichtert, dass sie es geschafft hat.

Ich hab sie dann aufs nächste Dummy geschickt und auch hier schon weit bevor sie bei mir war mit dem zutexten begonnen. Dieses Mal ist Jay Jay besser ins Vorsitz gekommen, hat allerdings das Dummy fallen lassen. Trotzdem habe ich sie weiter motiviert und mein Mädel hat es tatsächlich wieder aufgenommen und mir dann im Vorsitz präsentiert. Natürlich gab es dafür wieder Dosenfutter.

Dann ging es ohne Leine im Fuß wieder zur alten Stelle zurück. Jay Jay abgesetzt, zwei Dummys geworfen, Jay Jay umgedreht und dann im Fuß zurück. Dieses Mal ein kleines Stück weiter als davor. Wieder Sitzpfiff, Jay Jay voran geschickt, Rückrufpfiff und jetzt habe ich ihr noch ein bisschen mehr geholfen. Ich habe sie nicht nur zugetextet, sondern mich mit weit ausgestreckten Armen vorgebeugt um ihr die Richtung ins Vorsitz anzuzeigen. Keine Ahnung warum ich das gemacht habe. Die Idee kam mir ganz spontan. Aber es hat geholfen! Jay Jay hat rechtzeitig abgebremst und ist in ein schönes Vorsitz gekommen. Und sie hat das Dummy dabei festgehalten und erst auf mein Kommando hin ausgegeben. Jubel! Und Dosenfutter. Nachdem sie das zweite Dummy auch geholt hat, haben wir die Übung noch zwei weitere Male wiederholt und sind jedes Mal ein paar Meter weiter weg gegangen. Und nun hat Jay Jay mit meiner Hilfe jedes Dummy ordentlich gebracht und am Ende des Trainings eine ganze Dose Dosenfutter im Bauch gehabt.

Nun wollte ich noch am seitwärts schicken üben und bin mit Jay Jay wieder im Fuß ohne Leine zu der alten Stelle gegangen um zwei Dummys auszulegen. Dieses Mal sind wir dann nur noch fünf Meter zurück gegangen und ich habe sie seitwärts abgesetzt und mich auch etwa fünf Mete ihr gegenüber gestellt. Noch einmal als bleiben erinnert und dann Arm hoch, Sitzpfiff - Jay Jay sitzt! - Arm zur Seite - Jay Jay sitzt immer noch! - und dann das Kommando. Der Rest wie gehabt. Mit meiner Hilfe hat mein Mädel auch hier das Dummy ordentlich ins Vorsitz gebracht. Sie könnte ja meinetwegen auch vor mir stehen, aber eben VOR mir. Stehen will sie aber nicht. Wir werden das schon schaffen irgendwann. Nachdem Jay Jay beide Dummys geholt hat, haben wir die Übung noch einmal auf der anderen Seite gemacht. Und auch hier hat mein Mädel sehr schön gearbeitet. Das reichte dann auch für heute und wir haben auf dem Rückweg dann noch ein paar Mal den Sitzpfiff geübt. Ich war erstaunt, wie gut meine Maus das gemacht hat, obwohl wir das so lange nicht geübt haben.


Damit Jay Jay das Gelernte gut verarbeiten kann und nicht auf dem Spaziergang vor lauter getobe alles wieder vergisst, durfte sie rein und vor den Ofen. So ganz meiner Meinung war sie da ja nicht und hat versucht wieder mit durch die Tür zu schlüpfen. Ich habe sie trotzdem nicht mitgenommen, sondern bin mit den beiden Bordertierchen allein gegangen. Man kann halt nicht alles haben. Dottie und Aiden haben sich gefreut, ich bin mit ihnen nämlich mal wieder über die Wiesen gegangen und es gab jede Menge Mauselöcher zum schnüffeln. So oft gehen wir da nicht, weil die eine Wiese oft etwas unter Wasser steht und man dann dort schlecht laufen kann. Aber da es so lange trocken war, habe ich es gewagt.

Freitag, 28. November 2014

Agility - die letzte Stunde im ersten Kurs

Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, das Jay Jay einfach nur phantastisch ist?

Die war heute wieder sooooooooooooooooo toll im Agility-Training. Wir hatten heute die letzte Stunde unseres ersten Kurses in der Hundeschule. Im nächsten Jahr geht es dann weiter. Bis dahin haben wir noch zwei Stunden im Verein und wenn das Wetter mitspielt, kann ich mit Jay Jay dann auch noch das eine oder andere Mal alleine üben.

Heute durfte die Jay Jay als erstes auf die Wippe, bevor die wieder mit jeder Menge Nassfutter, Leberwurst und sonstigem verschmiert ist und mein Mädel vor lauter Düften nicht mehr klar denken kann. Sie muss nämlich auch dort mit ihren Touchpads arbeiten und bekommt die Leckerchen dann von mir aus der Hand. Und heute war die Maus auch total klar im Kopf und hat gut mitgemacht. So konnte ich sie dann auch tatsächlich noch in der Mitte der Wippe füttern. Und das führte dann auch dazu, dass sie zügiger über die Wippe gegangen ist. So richtig toll fand sie die nämlich anscheinend doch nicht. Aber ihr die so schmackhaft zu machen wie den anderen Hunden, das geht halt nicht. Bei Essen schaltet halt das Hirn ab.

Als wir mit der Wippe fertig waren, musste ich noch mal schnell zum Auto, weil ich unser Spielzeug vergessen hatte. Und dann konnten wir auch gleich weitermachen mit dem Slalom. Ich muss ja gestehen, den haben wir das letzte Mal vor 14 Tagen gemacht. Und genau so war der dann auch. Bescheiden. Jay Jay meinte nämlich, dass sie auch an den Stangen vorbeilaufen kann um schneller ans Spielzeug zu kommen. Deswegen habe ich dann wieder Leckerchen genommen und sie durfte wieder Stange für Stange machen bevor es dann zum Ende doch den Ball gab. Und dann lief es auch gleich wieder. Ganz zum Schluss haben wir den Slalom dann noch mal gemacht und nun habe ich mit unserer Trainerin abgesprochen, dass ich mal so und mal so belohnen soll.

Danach haben wir uns den Reifen vorgenommen. Zuerst habe ich die Jay Jay auf der einen Seite davor gesetzt und dann mit dem Kommando durch den Reifen gelockt. Mein Mädchen ist schön sauber durch die Mitte gesprungen. Hab das ein paar Mal wiederholt und dann mal versucht mit ihr mitzulaufen. Und was soll ich sagen? Jay Jay ist einfach so durch den Reifen gesprungen. Natürlich habe ich ihr das noch deutlich gezeigt, aber ich fand es schon richtig klasse, das sie das auf Anhieb so gut gemacht hat. Sie hätte nämlich auch rechts- oder links vorbei springen können. Auch das haben wir ein paar Mal gemacht und es war immer fehlerfrei!

Nun kam der Steg. Ich habe vorne und hinten wieder die Touchpads hingelegt und Jay Jay ist ordentlich über den Steg gelaufen. Am Ende musste sie dann stehenbleiben während ich Ablenkungsbewegungen gemacht und sie fürs stehenbleiben belohnt habe. Gleich nach dem Steg sind wir dann zur Wand gegangen und haben die Übung dort wiederholt. Und ich habe es das erste Mal ohne Leine probiert. Ich war gespannt wie das läuft. Hätte mir aber keine Gedanken zu machen brauchen, denn Jay Jay ist ganz ordentlich über die Wand gegangen und unten stehen geblieben wie es sich gehört.

Als neue Übung sollten die Hunde heute über mehrere Hürden hintereinander springen, während der Hundeführer mitläuft. Dazu haben wir hinter die letzte Hürde einen Teller gestellt, auf den ein Leckerchen kam. Erst einmal ging es nur über eine Hürde. Null Problem. Dann über zwei Hürden. Auch kein Problem. Das haben wir wie immer einige Mal wiederholt. Weil der Aufbau mit drei Hürden gerade von jemand anderen Benutzt wurde, bin ich solange mit Jay Jay zu der Kombination Hürde und Hörnchentunnel gegangen. Auch das hat mein Mädchen ganz selbstverständlich gemacht.

Als die andere Kombination frei wurde sind wir dann dorthin gegangen und haben daran weiter geübt. Hier stand nun wieder ein Teller hinter der letzten Hürde. Zuerst habe ich Jay Jay abgesetzt und über die erste Hürde abgerufen um dann den Rest mit ihr mitzulaufen. Als ich mir sicher war das sie nicht an den Hürden vorbei läuft um zum Teller zu kommen bin ich dann gleich von Anfang an mit ihr mitgelaufen, was dazu führte, dass sie die letzte Hürde schon einmal vorarbeiten musste. Hab ihr dann gleich schon mal das Kommando fürs Voranspringen gegeben. Und mein Mädchen hat richtig Gas gegeben. Ich glaube das fand sie richtig gut, dass sie mal so richtig laufen durfte. Bisher ist Agility ja noch nicht wirklich schnell. Sie weiß also noch gar nicht was da noch alles auf sie zu kommt. Wir haben dann noch bei einem der anderen Hunde zugeschaut wie er die Übung gemacht hat. Schadet ja nicht, wenn Hund frühzeitig lernt das man auch zuschauen können muss. Und auch bei ihm konnte man sehen wie viel Spaß es ihm machte mal so richtig schnell über drei Hürden rüber zu springen.

Nun ist das Mädel ordentlich kaputt - so soll da sein.

Mittwoch, 26. November 2014

Körperkontrolle beim Obedience

Heute Abend mal wieder Einzeltraining mit der Dottie gehabt - boah war das kalt! Aber das Training war trotzdem klasse. Wir haben all die Dinge geübt, für die ich eine zweite Person brauche um für mich zu clicken oder etwas auszulegen.

Wir haben mit dem Apportieren begonnen. Unser letzter Stand war, dass wir ein Apportel rechts bzw. links auf Höhe der Halbkugel ausgelegt haben, ich Dottie an die Halbkugel gestellt habe und sie dies dann holen sollte. Heute haben wir dann also das allererste Mal zwei Apportel genommen. Geclickt habe ich erst einmal dafür, dass Dottie sich das auslegen des ersten Apportels angeschaut hat. Der Trainer blieb dann beim zweiten stehen um dieses wegnehmen zu können, wenn Dottie dorthin laufen würde. Dann habe ich sie an die Halbkugel gestellt und sie zum zuerst ausgelegten Apportel geschickt wenn sie ihre Aufmerksamkeit auf mich hatte. Das hat wunderbar geklappt. Nach ein paar Wiederholungen haben wir dann angefangen die Apportel ein Stück weiter nach hinten zu legen. Und auch hier hat Dottie schön aufgepasst und man konnte sehen das sie anfing zu begreifen. Bevor ich im Fuß Richtung Halbkugel gegangen bin, schaute sie schon immer zu dem richtigen Apportel hin und auch wenn ich sie abgestellt habe, richtete sie ihre Aufmerksamkeit der richtigen Seite zu. Und das, wo doch ihr heißgeliebter Ziehpapa beim anderen Apportel stand. Aber was noch viel, viel besser ist, mein Mädel hat das Apportel jedes Mal ordentlich (!!!) hergebracht. Und natürlich gab es dafür jedes Mal nach Abgabe das Frisbee.

Die zweite Übung die wir uns vorgenommen haben waren die Positionen aus der Bewegung. Da ich ja nicht schauen kann ob Dottie die richtige Position einnimmt, brauche ich immer jemanden der das für mich tut. Die Stehposition war klasse, das Sitz hat sie das erste Mal auch gut eingenommen. Aber beim zweiten Mal blieb Dottie stehen. Auch beim nächsten Versuch blieb mein Mädel stehen. Deswegen habe ich dann eine Handhilfe gegeben, aber so richtig gut war das trotzdem nicht. Nach einiger Überlegung kamen wir dann auf die Idee, das ich das Kommando mal ein bisschen anders geben solle. Und siehe da - es hat geklappt! Man sollte also vielleicht mal auf seine Stimmlage achten.

Danach haben wir an der Fußarbeit gearbeitet. Meine Maus war klasse - nur ich nicht. Wäre gut, wenn man die richtigen Wörter benutzen würde. Fußlaufen beim Obedience heißt "Heel", Fußlaufen mit Jay Jay beim Dummytraining "Fuß". Dementsprechend blöd hat Dottie dann auch geschaut als ich Fuß sagte. Die Rechtswendung und das nach rechts gehen ist jetzt richtig klasse, bei der Linkswendung habe ich immer noch ein paar Probleme mit meiner eigenen Bewegung, aber es wird. Bewege ich mich richtig, läuft Dottie schön flüssig. Ansonsten gibt sie auch ihr bestes, muss dabei aber hopsen. Ich werde also weiter an meinem Bewegungsablauf arbeiten müssen. Erst der Kopf, dann die Schulter und erst dann die Füße. Natürlich in einer fließenden Bewegung, denn sonst ist es eine Hilfe.

Zum Schluss haben wir dann noch die Distanzkontrolle gemacht. In dem Seminar bei Lotta haben wir auch hier über die Wichtigkeit der Körperkontrolle vom Hundeführer gesprochen und das habe ich nun versucht umzusetzen. Denn wenn ich ganz ehrlich bin, so sind meine Handzeichen nicht wirklich sauber gewesen. Hier durfte mein Trainer dann auch auf mich achten, ob ich vernünftig arbeite. Ich kann mich nicht nur darauf verlassen, dass Dottie die erste Position einnimmt weil sie jedes Mal eine Spielbelohnung hinterher bekommen hat. Aber die bekommt sie natürlich trotzdem.

Dienstag, 25. November 2014

Dummytraining - Jay Jay wird immer besser

Heute hatten wir wieder Dummytraining. Und die Jay Jay war soooooooooooo toll!

Wir treffen uns nun wieder hier bei uns in der Nähe in einer Sandkuhle. Auch ein tolles Gelände, aber ohne Wasser. Brauchen wir ja auch nicht wirklich im Moment. Wir sind dieses Mal an eine andere Stelle gegangen und haben uns zuerst mit dem Voranschicken beschäftigt. Dazu haben wir die Hunde abgesetzt und jeder 4 Dummys um ein Gestrüpp ausgelegt. Dann zurück zum Hund und ein paar Schritte im Fuß von der Stelle entfernt. Nun war zuerst die Jay Jay dran. Ich sollte sie rückwärts Voran schicken. Hab mich ein kleines Stück vor sie gestellt, Arm hoch, Sitzpfiff und dann Voran. Jay Jay hat schön aufgepasst, sich sofort umgedreht und schnell ihr erstes Dummy geholt. Danach ging es dann im Fuß noch ein paar Schritte weiter weg und dann musste sie warten bis ihr Trainingspartner seine Aufgabe beendet hatte. Auch beim zweiten Mal habe ich sie rückwärtig geschickt. Da war sich Jay Jay aber nicht so sicher was sie tun sollte, und kam erst einmal zu mir. Kein Problem. Ich habe die Maus dann abgesetzt, bin noch einmal zurück zu den ausgelegten Dummys gegangen und habe ein Geräusch gemacht. Dann wieder zurück zu meinem Mädchen und sie umgedreht, so dass sie wieder mit dem Rücken zu den Dummys saß. Nun hat sie die Aufgabe auch geschafft. Alles gar nicht so einfach. Für ihre beiden letzten Dummys habe ich sie dann normal Voran geschickt, aber jedes Mal den Abstand zu den Dummys vergrößert. Das hat sie richtig gut gemacht. Jay Jay läuft schon richtig weit.

Für die nächste Übung haben wir noch einmal einige Dummys um das Gestrüpp ausgelegt. Die Aufgabe war nun die Hunde seitlich zu schicken. Dafür habe ich die Jay Jay dann ein paar Meter von dem Gebiet seitlich abgesetzt und mich dann etwa zwei Meter vor sie gestellt. Arm hoch, Sitzpfiff, warten bis mein Mädel mich anschaut und dann seitlich voran. Hat sie sofort angenommen und sauber apportiert. Danach dann noch die andere Seite.

Danach haben wir das Gelände gewechselt und dabei dann die Fußarbeit geübt. Jay Jay war richtig gut und lief schön ohne Leine neben mir. Ich hatte aber auch Hühnerherzen in der Tasche. Unsere Trainerin warf für Jay Jay ein Dummy und ich durfte sie schicken um es zu holen. Beim ersten Mal brauchte sie etwas um das Dummy zu finden, beim zweiten Mal fand sie es dann schneller. Nun wurde noch einmal ein paar Dummys dorthin gelegt die Jay Jay aber nicht sofort holen durfte. Zuerst einmal haben wir uns um 90 Grad nach links gedreht wo eine
Markierung für sie geworfen wurde. Dann wieder um 90 Grad nach rechts zurück und auf das erste Dummy eingewiesen. Das hat mein Mädel dann auch sofort geholt und kam damit zu mir. Nachdem sie es abgegeben hatte wollte sie dann aber gleich zu dem anderen, durfte sie aber nicht, sondern musste sich erst in die Grundstellung setzen und dann mit mir ordentlich wieder um 90 Grad nach links drehen. Erst dann bekam sie das Apportkommando. Da die Markierung nun schon einige Zeit her war, brauchte mein Mädel ein kleines bisschen Hilfe von der Trainerin um es dann letztendlich zu finden. Sie hat ein bisschen zu großflächig danach gesucht, aber nicht aufgegeben. Wir haben die Übung dann noch einmal wiederholt. Zuerst flog die Markierung, dann schickte ich sie Voran an die andere Stelle und danach dann zur Markierung. Dieses Mal hatte sie besser aufgepasst und fand das Dummy sofort.

Nun war ihr Trainingspartner dran. Für ihn lagen auch noch zwei Dummys auf die er Voran geschickt werden sollte. Im 90 Grad Winkel haben Jay Jay und ich dann auch für ihn eine
Markierung geworfen. War dann auch gleich noch eine Übung für meine Maus, denn ich habe sie abgesetzt, bin ein Stück weiter gegangen um das Dummy zu werfen und dann wieder zu ihr zurück. Zu guter Letzt flitzte dann ihr Trainingspartner mehr oder weniger an ihr vorbei. Aber das macht mein Mädchen jetzt richtig gut, trotzdem schadet es ja nichts das immer mal wieder zu üben.

Und dann waren wir auch schon wieder fertig und total durchgefroren und sind dann noch im Fuß einen Teil des Weges zurück gegangen. Ich bin total stolz auf mein kleines Mädel, dass sie so schön mitarbeitet.