Sonntag, 29. Mai 2016

Dummy - auch bei Regen

Auch heute haben wir uns wieder mit den M&Ms zum Training getroffen. Obwohl Birgit ja behauptet, dass es nur 10 % Regenwahrscheinlichkeit gab, hats die ganze Zeit geregnet. Aber ICH war immerhin bestens ausgerüstet und hab mir dann mal gleich meine Regenhose und die Jacke angezogen. Weil das Wetter so bescheiden war, haben wir beschlossen zuerst einmal in den Wald zu gehen. (Da hatten wir noch Hoffnung das es aufhören würde.

Dieses mal durfte ich eine Suche auslegen und auch das Gebiet dafür bestimmen. Hab mich für einen Wall entschieden der ziemlich uneben ist und jede Menge Vertiefungen hat. Darauf und so ca. 2 - 3 Meter zur einen Seite in den Wald hinein habe ich die Dummys ausgelegt. Dabei schöne Erdlöcher genutzt und auch unter Farn usw. ausgelegt. Drei Dummys auch ein bisschen aufgehängt. Weil die Hunde da schlecht Wind bekamen, dachte ich eigentlich, dass die Suche schwierig wäre. Das war ja wohl nix, denn alle drei haben wirklich gut und schnell gesucht und gefunden. Vielleicht lag es am nassen Wetter? Oder die drei sind mittlerweile so gut, dass sie das nicht schreckt. Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden mit meinem Mädel.




Und weil es natürlich nicht aufgehört hatte zu regnen, haben wir uns jeder einen Platz gesucht und uns gegenseitig Markierungen geworfen. Zwei standen auf dem Wall weiter auseinander, Nummer drei im Wald. Jeder hat für die beiden anderen jeweils ein Dummy geworfen und danach wurde der Platz gewechselt, so dass die Hunde von allen drei Plätzen aus jeweils zwei Dummys holen durften. Ich war mit der Jay Jay zuerst im Wald. Ihr erstes Dummy wurde von Isi geworfen. Jay Jay passte gut auf und lief los. Aber natürlich hatte sie mal wieder überhaupt nicht richtig markiert und war nicht mal annähernd dort wo sie hätte sein sollen. Lenken ließ sie sich auch nicht, also pfiff ich sie zurück. Nachdem dann Birgit mit Maya gearbeitet hatte (Millie hatte Jay Jays Dummy geholt) durfte meine Maus noch einmal. Und siehe da, dieses mal hat sie gut aufgepasst und war fast punktgenau! Sie bekam als Belohnung nacheinander gaaaaaaaaaaaaaanz viele Wurststückchen und machte große Augen. Nachdem sowohl Birgit, wie auch ich Werfer waren, wurden entgegen des Uhrzeigersinns die Plätze getauscht. Nun stand ich dort wo zuvor Isi gewesen ist.

Zuerst warf Birgit im Wald die
Markierung die Jay Jay abarbeiten sollte. Und das machte sie richtig klasse!



Danach dann das auf dem Wall entlang, wo zuvor schon die Suche war.






Als Jay Jay gerade bei mir war, flog schon das nächste Dummy (das allerdings nicht für mein Mädel geworfen wurde ) Aber trotzdem drehte sie sich im setzen um, um nur ja nichts zu verpassen.


Erst danach gab sie mir dann das Dummy ab.


Ich glaube die Maus hat jetzt begriffen, dass es wichtig ist wirklich aufzupassen WO die Dummys fallen, sonst arbeitet die halt ein anderer Hund. Sie war heute wirklich phantastisch und hat nach der kleinen Anfangsschwierigkeit wirklich alle Markierungen gut geholt und die waren teilweise wirklich nicht einfach zu verfolgen.



Platzwechsel. Einmal in den Wald hinein:



Und dann noch mal den Wall entlang in die andere Richtung:





Dann flüchteten wir aus dem Wald, denn mittlerweile hatten wir Besuch von fiesen kleinen Mücken bekommen die uns auffressen wollten. Also erst mal am Auto besprochen was wir nun machen und Dummys verteilt. Isi legte für uns an drei verschiedenen Stellen aus und nahm dazu alles an Dummys mit was wir aufbringen konnten.

Ich arbeitete mit Jay Jay zuerst an unserem alten Vertrauenspunkt. Den Hügel, zu dem ich mein Mädel beim letzten Mal rückwärts geschickt habe. Meine "Markierungen" waren noch vor Ort, so dass wir an genau denselben Punkten arbeiten konnten. Ich wollte sie wieder von dem 90 Meter entfernten Punkt rückwärts auf den Hügel schicken, an dem sie nun mittlerweile schon so oft gewesen ist, dass sie einfach wissen muss, wo sie hin soll. Ich stellte mich ihr 30 Meter entfernt gegenüber. Linker Arm hoch, Sitzpfiff. Warten. Dann Kommando zum rückwärts Voran schicken. Jay Jay dreht auch artig um und läuft nach rechts. Das glaub ich jetzt nicht. Rückrufpfiff. Und die 30 Meter mit dem Mädel zurück zu ihrem Ausgangspunkt gegangen. Schön gerade in die Richtung, in die sie dann später laufen soll. Noch einmal zurück zu meinem Punkt. Dieses mal rechten Arm hoch, Sitzpfiff. Warten, dann Kommando zum rückwärts Voran. Auch dieses mal dreht mein Mädel sofort um und läuft schon wieder nach rechts. Ne meine Süße, soooooooooooo nicht! Also Hund wieder hergepfiffen, noch einmal mit ihr zu ihrem Ausgangspunkt. Vorwärts mit Blick auf den Hügel abgesetzt und ihr mit dem Arm die Richtung angezeigt. Dann wieder Hund umgedreht und zurück zum 30 Meter entfernten Punkt. Linken Arm hoch, Sitzpfiff, Warten. Dann Kommando zum schicken. Und siehe da, mein Mädel läuft doch tatsächlich nach hinten los und genau zum Hügel. Geht doch! Unser zweites Dummy wollte ich erst später abarbeiten.

Nun ging es zum Wasser. Auch diesen Punkt kennt sie und ich war gespannt ...



Obwohl sie ja nun schon so oft hier drin war und auch rüber geschwommen ist, hat sie das Wasser wieder nicht angenommen. Drei Aufforderungen brauchte ich, bis das Mädel endlich ins Wasser gegangen ist. Nass war sie ja sowieso und kalt wars auch nicht. Es liegt also wirklich am dunklen Wasser. Sie kennt genau diesen Einstiegspunkt bereits. Als sie dann rüber geschwommen ist, lief sie oben ein bisschen planlos rum, aber auf ein weiteres Voran ging sie dann schnurstracks in Richtung Hügel. Suchenpfiff und schon fand sie und kam schnell zurück. Auf dem Rückweg hat sie das Wasser gut angenommen und bekam von mir einen Click dafür. Auf dem Hinweg trau ich mich nicht zu clicken, weil ich Angst habe, dass sie das Wasser dann nicht annimmt und sie sofort zu mir umdreht um ihre Belohnung zu bekommen. Aber irgendwas muss ich da machen. Beim zweiten Dummy genau so. Auch dieses mal nahm sie das Wasser erst nach mehrmaliger Aufforderung an. Der Rest war klasse. Ich habe dann noch 3 mal ein Dummy reingeworfen und sie dann geschickt. DAS klappt. Nun ist sie sofort und gut ins Wasser gegangen.

Nun ging es zur nächsten Stelle. Noch einmal eine Suche. Auch in diesem Gebiet waren wir bereits, allerdings wollten wir von einem weiter entfernten Punkt aus arbeiten und die Dummys lagen dieses Mal nicht zwischen den Bäumen sondern auf der freien Fläche verteilt.






Hier hat mein Mädel super gearbeitet. Ließ sich toll Voran schicken und ging dann auch auf Kommando gut in die Suche. Und das, obwohl da ein Motorradfahrer sein Unwesen trieb und ständig hin- und herfuhr. Und weil das so gut klappte, habe ich die Entfernung gleich noch ein bisschen vergrößert.



Zum Schluss ging es dann noch einmal zu unserem Vertrauenspunkt um die Maus ein letztes Mal rückwärts zu schicken. Kaum zu glauben, aber dieses Mal ging mein Mädel gleich gut nach hinten. Die Abstände waren wieder dieselben. 90 Meter von Jay Jay zum Hügel und 30 Meter von ihr zu mir. Wir arbeiten weiter daran.

Stillleben


Dienstag, 24. Mai 2016

Dummy und Agi

Am Samstag haben die M&Ms, Jay Jay und ich uns wieder zum Training getroffen. Da mein Laptop leider mal wieder seinen Geist aufgegeben hat, kommt erst jetzt der Bericht.

Zuerst habe ich rückwärts schicken zu unserem Vertrauenspunkt geübt, während die M&Ms sich mit einer großen Suche beschäftigt haben.



Ich habe jede Menge Dummys mit der Jay Jay dort ausgelegt, sie dann dort abgesetzt und mir einen neuen Punkt in 90 Meter Entfernung gesucht. Von dort habe ich sie dann erst einmal abgerufen. Das erste Dummy durfte sie dann mit einem normalen Voran holen. Ab da habe ich sie mit dem Rücken zum Vertrauenspunkt abgesetzt und mich von ihr entfernt. Sie saß immer an demselben Punkt 90 Meter entfernt. Ich habe mich erst einmal 10 Meter von ihr entfernt. Arm hoch, Sitzpfiff, kurz gewartet und dann Voran geschickt. Jay Jay hat das Kommando gut und schnell angenommen. Während sie zum Dummy lief, bin ich zu ihrem Ausgangspunkt gegangen, damit ich sie auch beim nächsten Dummy von diesem Punkt aus schicken kann. So habe ich das dann bei allen weiteren Dummys gemacht. Als nächstes habe ich mich dann 20 Meter, dann 30 Meter, 40 Meter und 50 Meter von ihr entfernt aufgestellt. Bei den 50 Metern brauchte sie zwei Wiederholungskommandos, bevor sie sich umdrehte und zum Dummy lief. Ok. Das machen wir dann wohl noch einmal. Dieses Mal blieb sie sitzen. Hab sofort umgeschaltet und bin zu ihr gegangen. 50 Meter zwischen ihr und mir sind dann wohl zu viel. Ich habe sie dann von ihrem Punkt aus mit einem normalen Voran zum Dummy geschickt um die Verunsicherung zu lösen. Danach dann noch einmal 30 Meter von ihr entfernt rückwärts. Auch das hat super geklappt. Und damit war diese Übung für heute beendet.

Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen auch noch am seitwärts schicken zu üben mit Entfernung, aber zum einen war es wirklich sehr warm und zum anderen habe ich festgestellt, das mein Mädel dafür noch ein bisschen länger braucht um eine große Entfernung aufzubauen. Und deswegen habe ich beschlossen das wir das noch ein paar Mal üben. Wenn das dann klappt - auch an anderen Stellen - dann werden wir das ganze seitwärts machen. Erst die eine Seite, dann die andere. Wir haben Zeit.

Ich bin dann mit der Jay Jay zum zweiten Vertrauenspunkt gegangen und habe auch dort noch einige Dummys ausgelegt und sie dort sitzen lassen um sie danach abzurufen.



Wir standen nun 120 Meter vom ersten Vertrauenspunkt entfernt. Den zweiten habe ich nicht ausgemessen, das müssen aber so in etwa 80 Meter gewesen sein. (geschätzt) Während die M&Ms noch mit ihrer Suche beschäftigt waren, haben Jay Jay und ich gewartet und ich habe ein paar Fotos gemacht.

















Dann, als die M&Ms fertig waren, haben wir die restlichen Dummys abgearbeitet. Ich hatte für Jay Jay zwei an dem neuen Vertrauenspunkt und eines noch an dem alten Vertrauenspunkt abgearbeitet und sie hat alle drei klasse geholt. Das reichte dann auch und wir gingen zum Wasser um übers Wasser schicken zu üben. Dazu hatte Isi auf dem Weg zu uns bereits für jeden Hund zwei Dummys an einem weiteren Hügel ausgelegt.

 


Beim letzten Mal hatten wir von der anderen Seite aus gearbeitet. Isi hat mit Millie zuerst gearbeitet und auch von weiter weg geschickt. Ich habe mit Jay Jay am Rand gestanden und sie zuschauen lassen. Ob mein Mädchen tatsächlich das Voran annimmt und bis zum Hügel läuft? Ob sie überhaupt ins Wasser geht von dieser Seite?

Als wir dann dran waren, habe ich sie direkt von der Kante aus geschickt, damit ich sehen kann ob sie ins Wasser geht oder nicht und sie dann notfalls stimmlich unterstützen kann. Und das war auch notwendig. Sie brauchte tatsächlich zwei weitere Vorans um ins Wasser zu gehen, aber sie ging! Click! Und dann habe ich sie natürlich stimmlich unterstützt das sie alles richtig macht. Auf der anderen Seite den Hügel hoch und dann war sie erst ein bisschen verwirrt. Hab sie ins Sitz gepfiffen und dann noch einmal Voran geschickt. Und sie ist tatsächlich zum Hügel gelaufen! Dann mit Dummy schnell zurück. Erst machte sie Anstalten Drumherum zu laufen. Aber auf ein NEIN überlegte sie sich das ganz schnell anders und kam den Hügel runter und vorsichtig ins Wasser. Sehr gut gemacht mein kleines, süßes schwarzes! Als wir dann wieder dran waren nahm sie das Wasser viel besser an und lief auch auf Anhieb zum Hügel. Auch zurück lief sie den Hang hinunter bis zum Wasser. Natürlich habe ich sie auch dieses mal stimmlich ordentlich unterstützt. Das sitzt ganz schön tief bei dem Mädel, da müssen wir noch viel dran üben. Aber ich bin da guter Dinge, das wir das in den Griff bekommen.

Hier noch ein paar Wartefotos.






 
Danach sind wir dann noch zum "richtigen" Wasser gegangen und haben an der Stelle an der wir letztens auch schon waren eine Wassermarkierung und ein nachgelegtes Dummy gearbeitet. Das reichte dann auch an Arbeit für den Tag.

Mittlerweile kamen auch ein paar Badegäste mit Kindern, die uns natürlich voll in die Aufgabe latschten mit ihren Angeln. Wenn die so frech sind, lass ich mich ja schon mal gar nicht vertreiben. Immerhin waren wir zuerst da. Der See ist ja groß genug! Ich habe dann der Jay Jay noch ein paar Dummys ins Wasser geworfen, damit sie noch einige Male über die Abbruchkante geht. Kann man sehr schön an der Farbveränderung auf den Fotos sehen wo die ist. Das geht plötzlich von der Sandbank richtig tief. Jay Jays "Problem".


Hier stürzt sie sich nach einigen Wiederholungen schon richtig mutig in die Fluten.




Das reichte dann auch und wir sind zurück zu den Autos.

War ein schönes Training und das Mädel war verdient müde.

Aiden und Jay Jay sind wie "Pott und Deckel". Wo der eine ist, ist auch der andere. Die beiden sind soooooooooooo süß miteinander. Liegen ganz viel zusammen, Pföteln und "Schnuddeln". Aiden ist von "seiner" Jay Jay total begeistert, lässt sie z. B. beim Tierarzt überhaupt nicht aus den Augen. Das ist wohl Liebe. So war er früher auch mit Kwik. Auch die beiden waren ein Herz und eine Seele.


Gestern habe ich dann noch dieses Foto von der Dottie gemacht.


Wieso sitzt die mit dem Rücken zu uns? Was schaut sie da so intensiv an?

Richtig! Das Dottiekind hofft darauf, dass einer von uns eines der Spielzeuge nimmt und für sie wirft. Ich glaube mein Mann hat ein bisschen viel Ball mit ihr gespielt. Das ist nämlich im Moment das erste was sie tut, wenn wir raus gehen. Schnell auf den Hundeplatz laufen und sich da so hinsetzen. Immer in der Hoffnung, dass jemand kommt und mit ihr spielt. Glücklicherweise kommt sie aber wenn man sie ruft.


Heute hatten wir ein wunderschönes Agilitytraining nach 14tägiger Pause. Zuerst ist immer die Dottie dran und wir haben einen ganz tollen Lauf gehabt. Danach dann an zwei Stellen noch einmal trainiert bis das klappte und dann kam die Jay Jay dran. Für Dottie war es das dritte Mal Training nach der langen Pause gewesen und ich bin absolut begeistert wie gut das lief heute.

Mit der Jay Jay sollte ich dann die erste Hälfte des Parcours laufen und dann Schluss machen. Hab mich noch gefragt warum nur die erste Hälfte. Dann war aber klar, dass unser Trainer für uns die nächsten Hürden ein wenig umgestellt hatte. Das sollten wir erst einmal üben. Zuerst musste ich zeigen wie ich das mit dem Mädel laufen würde und sollte das dann ausprobieren. Danach dann Variante zwei, die ich ebenfalls in Erwägung gezogen hatte, wo ich mir aber nicht sicher war ob ich den Wechsel schaffen werde. Aber ich hatte Zeit genug um den zu machen. Unser Trainer war aber nicht damit zufrieden wann ich ihn machte, also übten wir einige Male bis das dann perfekt war. Danach übten wir dann noch an einer anderen Stelle und Jay Jay bekam immer wieder den Ball an unterschiedlichen Stellen. Zum Schluss durften wir dann den kompletten Parcours noch einmal laufen. Und das fühlte sich richtig gut an. Die Maus war richtig schnell gewesen.