Freitag, 2. Februar 2018

Knackiges Training für JJ und Mo

Heute gab es mal wieder ein schönes Training für Mozart und Jay Jay. Freitags treffen wir uns mit Isi und Birgit und deren Hunden zum Training. Zuerst waren die Kleinen dran. Wie schon beim letzten Mal, haben wir uns wieder in der Sandkuhle getroffen. Und heute habe ich sogar von beiden Hunden ein paar Videos bekommen. Mozart bekam zu aller erst eine Markierung mit Schuss geworfen. Das allererste Mal für ihn. Er hat sehr schön aufgepasst und obwohl er zuvor noch nie einen Schuss mit einem Dummy verknüpft hat, hatte ich das Gefühl er sitzt noch gespannter. Auf dem Bild arbeiten wir von Start zu D.
 
Mozart holt das Dummy nach dem Schuss sehr schön. Wir arbeiten jetzt mit 500g-Dummys. Die kann der Bub aber noch nicht so gut bändigen und lässt sie ab uns zu fallen, bzw. trägt sie so locker, dass sie am Band runterbaumen. Das wird aber noch, da mache ich mir keine Gedanken. Um das bessere Aufnehmen zu üben, wollte ich ein spezielles Dummy besorgen. Als Mozart dann das nachgelegte Dummy geholte hat, habe ich mich sehr gefreut, dass er dieses dann so schön getragen hat. Als er näher kam, merkte ich dann auch warum. Er kam doch tatsächlich mit genau so einem Dummy an, das ich für ihn kaufen wollte zum üben. Und dann kam die Überraschung. Es ist unseres! Wir haben es doch tatsächlich von Birgit und Isi geschenkt bekommen. Danke! Danke! Danke!
 
Danach fand ein kleines Treiben in dem umrandeten Gebiet statt. Auch das erste Mal für den kleinen Mann. Er schaute sehr schön aufmerksam und interessiert zu und versuche beide im Auge zu behalten. Ich schickte ihn dann drei Mal und er suchte sehr schön und kam mit den gefundenen Dummys auch schnell zu mir zurück. Feiner Bub!
 
 
Dann habe ich mich mit ihm nach rechts gedreht, es sollte eine weitere Markierung mit Schuss und nachgelegtem Dummy fallen. Dieses Mal drehte ich mich nach dem Schuss aber wieder zur Suche um. Kein Problem, Mozart blieb artig am Bein. Als ich ihn dann jedoch in die Suche schickte, bog er natürlich ab Richtung Markierung. Damit hatte ich gerechnet und pfiff ihn schnell zurück. Er suchte dann Dummy Nummer vier, brauchte dafür dann aber ein wenig Hilfe von mir, weil ihn die Markierung doch sehr ablenkte. Aber wir haben es geschafft das Dummy rein zu holen!
 
Und dann durfte er sich endlich das von ihm so lange gemerkte Dummy holen:
 
Und das nachgelegte Dummy ebenfalls:
 
Damit war das Training für den kleinen Buben beendet und wir holten uns die Großen zum arbeiten. Nicht ohne zuvor zu besprechen welche Aufgaben wir stellen wollten. Jeder hatte sich eine Aufgabe ausgedacht und arbeitete diese auch als erstes. Hier die Aufgabe von Birgit. Wir stehen gegenüber eines Hügels, an dem bereits zuvor 6 Dummys incl. Markierstab ausgelegt waren. In nicht allzu großem Abstand steht rechts und links am Hang jeweils ein Helfer der eine Markierung wirft. Nun soll der Hund zuerst Voran auf den Hügel geschickt werden, danach dürfen die Ablenkungsmarkierungen gearbeitet werden. Im zweiten Durchgang wird die Strecke nach hinten verlängert, so dass die Ablenkungsmarkierungen deutlich mehr ziehen. 
 
Die erste Aufgabe hat Jay Jay prima gemacht.
 
Beim zweiten Durchgang gab es einen kleinen Frühstart. Aber meine Maus hat sich suuuuuuuper toll Voran auf den Hügel schicken lassen! Und was noch schöner ist, sie lässt sich nun pushen von mir! Das hat sie wirklich ganz klasse gemacht.
 
Die nächste Aufgabe war von Isabella. Wir stehen am Startpunkt mit Blickrichtung zur freien Fläche. Dort findet ein Treiben statt und drei Dummys werden ausgelegt. Umdrehen mit Blick in den schmalen Waldweg. Am Ende geht es ein Stück hinaus und auf einem Hügel liegt ein Blind, das nun beschossen wird. Der Hund soll zuerst das beschossene Blind holen, danach in die Suche geschickt werden. Dann geht es zu nachgelegten Dummy durch den Waldweg und zum Schluss noch einmal in die Suche. Dummy Nummer 3 aus der Suche wird wieder eingesammelt. Eine sehr schöne, aber auch schwierige Aufgabe.
 
Leider habe ich unterschätzt, dass ich Jay Jay nicht bis zum Schluss sehen kann wenn ich sie durch den Waldweg schicke und habe zu früh gepfiffen. Birgit erzählte mir dann, dass sie artig die Nase runternahm, allerdings 10 Meter zu früh und deswegen dann nicht zum Erfolg kam.
 
Und wenn man richtig pfeift, also länger wartet obwohl man den Hund nicht mehr sieht, dann klappt das auch.
 
Die letzte Aufgabe habe ich dann gestellt.  Dazu mussten wir noch einmal den Platz wechseln. Wir stehen an S1 (durch einen Markerstab markiert) mit Blickrichtung zum Hang. Dort fällt zuerst Dummy 1 (D1), danach dann Dummy 2 (D2). Nun werden 30 Schritte Fuß gelaufen in Richtung des anderen Hügels. Von dort wird nun zuerst Dummy 1 (D1), danach dann Dummy 2 (D2) gearbeitet. An beiden Stellen wird ein Dummy nachgelegt während wir von S2 wieder zu S1 frei bei Fuß laufen. Nun wird zuerst das nachgelegte Dummy von D1 geholt, danach dann das Dummy von D2. Wie man auf dem Bild sehen kann, ist der Winkel ganz schön eng.
 
Jay Jay hat sehr schön gearbeitet. Als ich sie auf das nachgelegte Dummy (D2) schickte (blaue Linie) habe ich sie zu sehr nach rechts ausgerichtet, so dass sie kurz hinter D2 landete. Ich überlegte, wie ich sie nun von dort zu D1 bekomme und entschied mich dafür sie erst ein wenig näher zu mir zu pfeifen. Dummerweise stolperte sie dabei über D2 und brachte das Dummy natürlich mit. Was lernt man daraus? Bei solchen Aufgaben sollte man doch ein wenig mehr nach links ausrichten und dann lieber weiter hinten handeln wenn es denn nötig ist. Beim zweiten Versuch habe ich sie dann auch anders ausgerichtet und Jay Jay hielt prima die Richtung. D2 durfte sie dann auch noch einmal arbeiten.
 

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