Dienstag, 6. März 2018

Gemeinsames Training

Wir üben Frustrationstoleranz! Mozart darf nicht einmal schauen. Frust aushalten - eine wichtige Übung.
 
So gemein! Dottie lässt die Kauwurzel zwar kurz liegen, aber Mozart würde es nicht wagen diese zu nehmen. Das Dottie nicht kaut, bedeutet nicht, dass sie diese nicht immer noch beansprucht.
 
Und noch einmal Frustrationstoleranz. Heute habe ich das erste mal ein klitzekleines gemeinsames Training mit Mutter und Sohn gemacht. Zuerst beide Hunde angeleint neben mir. Ich werfe ein Dummy und Jay Jay darf dieses holen, während Mozart zuschauen muss. Nach der Abgabe werfe ich das Dummy erneut ein paar Meter und dieses Mal darf Mozart es apportieren. Das hat ihn so gestresst, dass er mit dem Dummy eine runde flitzen musste und es nicht abgeben wollte. Aber nachdem ich ihn zur Ordnung gerufen habe, kam er schnell damit an und konnte es mir sogar in die Hand geben. Beim zweiten Versuch lief es schon viel besser. Natürlich hat Mozart versucht hinterher zu laufen, dadurch das er an der Leine war, hatte er aber keine Chance. Dafür wollte er es seiner Mutter dann abnehmen als diese zurück kam. Aber auch das konnte ich verhindern. Immerhin brachte er mir sein zweites Dummy direkt und ohne Umwege! Ebenso das dritte Dummy.


Danach durften beide ein Stück ohne Leine laufen und wir gingen Richtung Wald. Auf dem Weg habe ich dann beide nebeneinander abgesetzt und zuerst Mozart zu mir gerufen. Jay Jay saß weiterhin auf ihrem Platz. Nachdem Mozart auch wieder saß, bin ich ein paar Schritte nach hinten gegangen und habe danach dann Jay Jay gerufen. Eigentlich sollte Mozart dabei sitzen bleiben, was natürlich nicht klappte. Kein Problem. Während ich Jay Jay belohnte, erntete Mozart ein Schade und ich brachte ihn zu seinem Platz zurück. Nun war er wieder dran und wurde an seiner Mutter vorbei abgerufen. Danach musste er wieder warten. Und er hatte tatsächlich aus seinem Fehler gelernt und blieb dieses mal sitzen! Braver Junge! Es fiel ihm zwar sichtlich schwer, aber er konnte die Übung ausführen. Die Abstände waren auch nicht weit. Es ging mir lediglich um Gehorsam und es aushalten können das er nicht dran war. Und das hat er sehr schön gemacht.


Nun noch eine dritte Übung. Dieses Mal durften beide wieder nebeneinander sitzen, während ich zwei Dummys auslegte um die beiden voran zu schicken. Mozart angeleint, musste warten bis seine Mutter gearbeitet hat. Fand er überhaupt nicht lustig und wollte hinterher. Sobald er nachgegeben hat, wurde er dann belohnt. Aber die beste Belohnung für ihn war, dann das er danach ebenfalls von mir Voran geschickt wurde. Das haben wir drei Mal gemacht und jedes Mal wurde es etwas besser. Ich denke noch ein paar Mal, und der kleine Mann hat es gelernt. Ich freue mich schon darauf, wenn ich irgendwann mit beiden Hunden zusammen arbeiten kann.

Auf dem Rückweg gab es dann noch ein kleines Fotoshooting.  
 
 
 

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