Freitag, 7. Dezember 2012

Besuch auf dem Weihnachtsmarkt

Gestern waren Dottie und Aiden mit uns in Bremen auf dem Weihnachtsmarkt. Für Dottie der erste richtige Stadtbesuch überhaupt. Wir waren gespannt, wie sie das meistert. Aber alles kein Problem :-)
 
Parkhaus und Fahrstuhl fahren kannte sie ja dank Welpenstunde schon, also war es auch kein Problem bis in die Passage zu gelangen. Da dachte klein Dottie dann allerdings, dass sie erst einmal allen Leuten Hallo sagen soll und wusste garnicht wie sie das bewerkstelligen sollte! Ich hatte echt alle Hände voll zu tun, um sie davon zu überzeugen die Leute einfach garnicht zu beachten. Puh, war ich froh, als wir aus dieser engen Passage raus waren.
 
Dann gings über die Obernstraße und noch irgendeiner großen, stark befahrenen Straße Richtung Weser. Die quietschenden Straßenbahnen und der starke Verkehr hat sie völlig unbeeindruckt gelassen. Naja immerhin hatte sie auch Aiden an ihrer Seite der das ganze schon kannte und auch völlig ruhig war.
 
Endlich hatten wir den altertümlichen Weihnachtsmarkt erreicht, der wie erhofft nicht ganz so stark besucht war :-) Kaum zu glauben, wie viele Leute einen ansprechen, wenn man mit zwei Border Collies durch die Stadt geht. Alles positive Treffen! Bis auf die zwei mageren Püppchen die aufs Handy schauend plötzlich vor den Hunden standen und dann schreiend zur Seite gesprungen sind ;-)Alle anderen haben sich erkundigt: Die sind aber noch jung, oder? Das ist bestimmt schwierig solche Hunde zu halten. Die machen das aber artig! Usw. usf. Dabei waren wir bestimmt nicht die einzigen die mit Hund unterwegs waren.
 
Dottie und Aiden haben artig gewartet, als wir uns für eine Elchbratwurst angestellt haben, sie haben artig gewartet, als wir Wurst zum probieren angeboten bekommen haben - wohl in der Hoffnung auch etwas abzubekommen, was dann auch so war - und sie haben auch artig gewartet, als wir uns die Stände anschauten. Aber dann ...
 

Da stand dann doch plötzlich so ein riesiger Eber aus Kunststoff mitten auf dem Weg! Als Dottie den sah, hat sie erstmal den Rückzug angetreten. Keine 10 Pferde, keine Leckerchen und auch keine guten Worte haben sie dazu gebracht daran vorbeizugehen. Im riesigen Bogen hat sie sich dicht an den Buden gedrängt daran vorbeigemogelt. Das Tier war ihr unheimlich. Aiden fand den auch erst etwas merkwürdig, hat sich dann aber ein Herz gefasst und ihn vorsichtig beschnüffelt.
 
Zurück sind wir dann noch über den anderen Weihnachtsmarkt gegangen. Allerdings nur dort wo nicht allzuviel gedränge war. Auch hier waren Dottie und Aiden vorbildlich. Egal ob Karussels, feiernde Leute oder andere Hunde, die beiden hats nicht interessiert. Erstaunlicherweise lag wenig essbares auf der Erde. Hatten vielleicht die anderen Hunde schon alles aufgefuttert. Am riesigen Tannenbaum vor dem Rathaus mussten die beiden dann noch für ein Handyfoto posieren. Wie man sieht nicht sehr erfreut. Trotzdem, ein Erinnerungsfoto musste sein. Ich bin total stolz, dass Dottie da sitzen geblieben ist, obwohl um sie herum so ein Tumult war. Das sieht man hier auf dem Foto zum Glück nicht, wie viel da los war.
 
 
 
 
Wir haben uns dann so langsam Richtung Parkhaus aufgemacht, zuvor allerdings noch einen Abstecher durch die Sögestraße gemacht. Sooooo schnell werden wir sicherlich nicht wieder nach Bremen fahren, also muss man schon all das erledigen was not tut. Auch hier haben Dottie und Aiden artig bei Fidi gewartet, bis ich alles erledigt hatte. Dann ging es endlich Richtung Auto. Zu meiner Verwunderung hat uns dann noch der Hund eines Obdachlosen fürchterlich angezickt. Zum Glück macht das unseren beiden ja nix aus und sie haben nicht mal mit der Wimper gezuckt. Jetzt nur noch mit wildfremden Menschen in den Fahrstuhl quetschen und schon waren wir nach zwei Stunden glücklich am Auto angekommen.
 

3 Kommentare:

  1. Ich mag es total gerne wie du schreibst. Bin gespannt wie Lotta ihren Weihnachtsmarktbesuch meistern wird.

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  2. Lotta macht das bestimmt auch klasse! So schnell erschüttert sie ja nix :-D

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