Bei aller schönstem Wetter und einer Temperatur von 24 Grad waren wir in der Sandkuhle. Wir haben mal was ganz anderes ausprobiert und es war schön wie immer. Bevor wir nach unten in die Kuhle gingen, haben wir uns oben an den Rand eines Hanges gestellt, an dem wir von unten schon häufig gearbeitet haben. Die Hunde wurden abgesetzt und wir haben jeder einige Dummys von oben auf den Hang geworfen. Danach ging es dann nach unten in die Kuhle und wir haben die Hunde zuerst aus kurzer Distanz Voraus auf den Hang geschickt. Jay Jay war als erste dran und hat das superklasse gemacht. Das nächste Dummy haben wir dann von etwas weiter weg geholt und dieses Mal dann rückwärts schickend. Auch das hat die Jay Jay klasse gemacht. Dann noch einmal von rechts und einmal von links geschickt und zum Schluss von ganz weit noch einmal Voran. Jay Jay hat alle Dummys klasse geholt und ich musste nicht ein einziges Mal auf diesen Hang. Naja zu mindestens nicht jetzt. Aber davon später mehr. Wir haben nämlich noch zwei Dummys für später dorthin geworfen und sind dann an eine andere Stelle gegangen.
Unsere Trainerin hatte für uns einen allein stehenden Hügel ausgesucht, der unterschiedlich steile Seiten und obenauf eine Mulde hatte. Hier ist sie hinauf gestiefelt und hat dort die Dummys verteilt. Die Hunde und ich haben zugeschaut. Jay Jay war wieder die Erste und nahm die Richtung super an, suchte oben, fand und kam mit dem Dummy zurück. Dann im Fuß im Uhrzeigersinn im großen Bogen zur nächsten Seite. Auch hier nimmt Jay Jay die Richtung gut an, biegt aber unmittelbar vor dem Hügel nach rechts ab um dort hinaufzulaufen wo wir zuvor waren. Rückpfiff hat sie mal ganz galant überhört. Rufen ebenso. Also musste ich da wohl hin um sie wieder einzufangen und dann durfte ich den Hügel hoch um ihr die Richtung noch einmal zu zeigen. Danach hat es dann auch geklappt. Madame fängt so langsam an ihre eigenen Ideen zu entwickeln. Und das mit dem Rückruf ignorieren gefällt mir überhaupt nicht. Ok, vielleicht hätte es geklappt, wenn ich nicht die Superbelohnung vergessen hätte. Aber wir haben da jetzt so viel dran geübt und eigentlich () kommt sie ja auch zuverlässig. Dazu auch gleich mehr. Aber in dieser Situation meint sie wohl sie wüsste besser was zu tun ist. Naja wir bleiben dran.
Die dritte Seite war dann für uns einfach, denn dadurch dass Jay Jay das zweite Dummy nicht geholt hatte und danach ihr Trainingspartner dran war mussten wir ja noch mal nacharbeiten und waren somit an zweite Stelle gerutscht. Mittlerweile hatte sich der Himmel dunkel bezogen und es regnete. Aus der Ferne hörte man auch schon ein Donnergrollen. Aus der dritten Richtung musste dann unsere Trainerin nach oben stiefeln und somit hatte Jay Jay schon eine schöne Vorgabe und ist auch gerade auf den Hügel zu, nach oben und hat ein Dummy mitgebracht. Dann ging es noch ein Stück weiter nach links um den Hügel herum und eine Stelle zwischen der dritten und vierten Seite hoch. Auch hier ist Jay Jay super geradeaus gelaufen. Da hätte ich nun auch nicht unbedingt hoch gewollt. Es war nämlich schon ganz schön steil. Oben lagen noch zwei Dummys und wir wechselten zu unserer letzten Position an die steilste Stelle des Hügels. Zuerst ihr Trainingspartner, der das sehr schön machte, allerdings beim Abstieg das Dummy fallen ließ weil es so steil bergab ging. Vor Überraschung konnte er es erst nicht finden, denn das purzelte ja ganz bis nach unten. Nun war Jay Jay dran. Auch sie nahm die Richtung gut an, kraxelte nach oben, suchte das letzte Dummy und kam damit über den Rand. Genau wie ihr Trainingspartner an der steilsten Stelle. Und genau wie ihr Trainingspartner, war auch sie so überrascht davon, dass auch ihr das Dummy aus dem Maul fiel. Sie fand es aber schnell und kam damit zurück.
Mittlerweile grummelte und regnete es gewaltig, wir mussten aber ja noch unsere Dummys von dem anderen Hang holen. Wir also schnell dorthin und die Hunde noch einmal rechts und links geschickt. Haben sie beide gut gemacht. Nur das aller letzte Dummy, das wollte nicht mit. Jay Jay brauchte ein wenig dafür um es zu finden und dann stand sie da auf der Mitte des Hanges mit dem Dummy im Maul und kam nicht. Ich sie gerufen und nach einigem zögern kam sie mir dann ohne Dummy entgegen. Ok, da stimmte was nicht, also musste ich nun doch noch diesen Hang hoch um unser Dummy zu retten. Jay Jay habe ich mitgenommen um ihr das Dummy dann ins Maul zu geben. Ok, sie konnte wirklich nichts dafür. Das Dummy hing mit dem Wurfgriff in einer Astgabel fest und baumelte in luftiger Höhe. Gefunden hatte sie es, aber mitbringen ging nicht. Deswegen stand sie da so blöd mit dem Dummy im Maul mitten auf dem Hang. Das muss man erst mal schaffen ein Dummy so zu platzieren. Ich also runter und Jay Jay dann zu mir gepfiffen. Dieses Mal kam sie dann auch mit dem geretteten Dummy zu mir.
Danach sind wir dann schnell nach oben zu den Autos. Das war auch gut so, denn kaum war ich losgefahren ging es richtig los. Ein heftiges Gewitter und Abkühlung auf 14 Grad. Das hat so dermaßen gegossen, dass ich nur im Schritttempo fahren konnte.
So richtig zufrieden war ich während und nach des Trainings ja nicht, aber wenn ich das jetzt so lese und überdenke, dann hat Jay Jay das doch richtig gut gemacht. Mit ein wenig Abstand sieht man das ganz anders.
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