Montag, 11. Juli 2016

Alles mögliche

Hab ja schon lange nichts mehr geschrieben hier. Es hat sich eine Menge getan bei mir und alles ist im Umbruch zur Zeit.
Natürlich bekommen die Hundis trotzdem genug Aufmerksamkeit und dürfen auch im Garten helfen ...

Das hier ist unser "Essbusch", wo wir beim Pipimachen gehen immer anhalten und uns stärken. Damit auch was für uns
dran bleibt, haben wir die Stachelbeere extra mit einem Netz vor den Vögeln geschützt. Die diebischen Elstern haben aber natürlich trotzdem sofort herausbekommen wie man an die schmackhaften Beeren kommt.











Gestern gab es dann für die Jay Jay mal wieder ein schönes kleines Dummytraining mit Jenny und Tin Tin. Wir sind
dazu nur hier "um die Ecke" gegangen. Wollten ein bisschen
Einweisen und Markierungen üben.

Von unserem Startpunkt aus, wollten wir an drei Stellen arbeiten. Einmal nach links (
Markierung), einmal geradeaus (Einweisen)
und einmal nach rechts (
Einweisen). Jeweils ca. im 90-Grad-Winkel.

Zuerst fiel links eine Markierung. Der Werfer stand mit seinem Hund hinter dem Heuballen und sollte "eigentlich " nach vorne werfen. Witzigerweise haben sowohl Jenny, als auch ich das erste Dummy mehr hoch als weit geworfen, so dass es halt falsch landete. Egal, die Hunde musste das natürlich trotzdem holen. Also wurde beim ersten Durchgang das linke, beim zweiten Durchgang dann das rechte Dummy geworfen/gearbeitet.


Nachdem die Markierung gefallen ist, umdrehen um 180 Grad in die entgegengesetzte Richtung. Hier lagen 4 Dummys aus.


Danach nach links drehen um 90 Grad und auch hier lagen 4 Dummys aus.


Dann weiter um 90 Grad nach links gedreht und die
Markierung holen lassen.

Jay Jay hat toll gearbeitet. Drehte sich gut am Bein mit und ließ sich super
einweisen. Und zu meiner großen Überraschung,
nahm sie den Pfiff sofort an, obwohl sie voll Speed gelaufen ist und ohne Pfiff mit Sicherheit noch um einiges weiter gelaufen wäre! Die Nase ging sofort runter und sie fing an zu suchen.

Beim zweiten Durchgang, habe ich mich nach der Markierung nur um 90 Grad nach rechts gedreht und zuerst zwischen die Birken eingewiesen und danach noch einmal nach rechts, bevor sie die Markierung holen durfte. Und auch diese Markierung hat mein Mädel toll geholt. Hat super aufgepasst und genau gewusst wo das Dummy liegt. Bei Rückenwind und doch recht hohem, frischem Gras nicht ganz einfach.

Es war sooooooooo warm, dass die Hunde die Aufgabe nur zwei Mal gearbeitet haben und dann echt fertig waren. Glücklicherweise konnte die Jay Jay sich in den Schatten des Heuballens legen, während ich für Jenny und Tin Tin geworfen habe.




Als wir wieder zuhause waren, ging es für meine Maus gleich ab ins Plantschbecken. Jawoll, PLANTSCH-Becken! Sie platscht mit den Pfoten im Wasser rum und versucht dann die Wassertropfen die sie aufwirbelt zu fangen. Danach wird dann die Nase unter Wasser gedrückt und dort Blubberblasen gemacht. Ist zum Schießen! Ich hoffe zwar immer noch, das sie mal merkt das man sich da auch hineinlegen kann, aber Abkühlung bekommt sie auch so. Ist ja ihr Problem, nicht meines.

Frisch abgekühlt kann man dann auch wieder durch den Garten stromern und aufräumen





Ist sie nicht süüüüüüüß?

Danach dann ausruhen - natürlich ordnungsgemäß auf einem Handtuch liegend.





Aber kaum war die Liege frei ...

Heute dann war ich mit den Hunden los zum Agility-Training. Ich habe für uns ein Training bei einer uns noch fremden Trainerin gebucht und es war richtig toll.

Zuerst war die Dottie dran. Und dabei haben wir dann bemerkt, dass sie die "Neuartigen" Kontaktzonengeräte überhaupt nicht kennt. Das muss ich die Tage noch mal ein bisschen trainieren, denn am Wochenende soll sie das erste Mal starten. Und dann natürlich auf den guten Geräten. Wir haben bisher immer nur auf total glatten Holzgeräten trainiert. Nur ein einziges Mal im letzten Jahr war sie auf den Gummierten Alu-Geräten drauf. Das hat sie aber mit Sicherheit bereits vergessen. Man konnte echt merken, das sie da Schwierigkeiten hatte. Die Gummierung hat nämlich Gripp im Gegensatz zu den glatten Holzgeräten. Da rutschte sie wohl das letzte Stück immer einfach runter auf der Wand und hier musste sie nun so einen Satz machen, was dazu führte, das sie natürlich unten landete. Ansonsten lief das ganz gut. Die Trainerin war zufrieden mit der Ausbildung von der Dottie und meinte das sie weiß was sie tut. Wir sind einen kleinen Parcours gelaufen, der für mich mit so einem schnellen Hund wie Dottie schon echt schwer war. Sie meinte das wären so typische Sachen die in der Eins vorkommen. Es ging mit einem Easy los und dann über den Steg, in den Tunnel, eine Hürde geradeaus und die nächste dann von hinten. Tja, da verließen sie mich dann und die Dottie ging geradeaus über die Hürde. Ich war einfach nicht schnell genug. Ich bekam dann Tipps wie ich es schaffe doch rechtzeitig da zu sein, bzw. wie ich sie auch wenn ich nicht weit genug da bin von hinten über die Hürde bekomme. Was soll ich sagen: Es hat geklappt! Dann ging es weiter über die Wand (die sie ja als Trampolin benutzte ) und dann über eine Hürde, nach links weg über eine weitere und durch einen geraden Tunnel. Hier war ich wieder ein wenig spät bei meinem "Weg". Nach ein bisschen Übung klappte aber auch das. Dann durch den geraden Tunnel und die Anfangshürde die seitlich vor dem Tunnel stand, von hinten genommen. Keine Chance für mich das elegant zu führen. Die Trainerin bestätigte dann aber auch, dass es für schnelle Hunde fast unmöglich ist das schön hinzubekommen. Immerhin habe ich gewusst wie ich es hätte führen müssen.

Danach war dann die Jay Jay dran. Wir sind dasselbe gelaufen und mit ihr konnte ich das natürlich viel besser abarbeiten. Aber auch bei ihr haben wir Kleinigkeiten gehabt die wir nun üben müssen. Mein Mädel springt nämlich über den Stegaufgang. Also so ganz neu ist das für mich ja nicht, Und ich weiß auch woher es kommt und regel das normalerweise so, dass ich nicht vorlaufe, sondern warte bis sie den Aufgang genommen hat. Kein Problem in der Eins, später aber schon. Deswegen soll ich nun daran arbeiten, dass sie das nicht tut. Jay Jay läuft genau bis zum Steg und springt dann ab. Sie soll nun lernen, dass sie schon vorher den Satz auf den Steg macht, um mindestens mit zwei, besser mit drei Pfoten auf der Zone zu sein. Die Trainerin meint, das das für den Hund viel einfacher wäre so zu laufen und wenn etwas einfacher ist, wird er das nach einiger Übung auch so machen. Wir haben dafür eine Absprunghilfe vor den Steg gelegt und probiert wie weit die entfernt liegen muss. Klappte super gut.

Danach sind wir noch einen anderen Parcours gelaufen. Dieses Mal mit Slalom. Den hat die Maus total gut gemacht und auch den nächsten kleinen Parcours mit einem wirklich schwierigen Slalomeingang hat sie gut gemacht. Die Trainierin bestätigte mir, dass sie ganz genau weiß was sie da tut. Aber sie meinte, das Jay Jay noch keinen richtigen Rhythmus hat und fragte wie ich das trainiere. Das sie noch keinen Rhythmus hat wusste ich ja und wir üben das mit Ball. Also ich mache sie heiß und wenn sie schnell ist und richtig, gibt es den Ball zur Belohnung. Klappt ganz gut. Sie meinte aber ich solle die Slalomstangen ein bisschen V-Förmig zur Seite stehen lassen, damit sie merkt, dass sie den Körper anders einsetzen kann. Und auch hier wird sie das dann über kurz oder lang von alleine so machen und ich kann die Stangen dann wieder richtig stecken. Wir werden es ausprobieren.

Dann war die Dottie noch einmal dran und auch mit ihr haben wir den Slalom noch mal gemacht. Öhm, ich war immer sooooooooooo stolz, dass sie den so gut kann, aber leider, leider, leider hat sie immer die zweite, statt die erste Stange genommen wenn der Eingang nicht ganz genau gerade war. Naja, wir werden weiter daran üben. Die Pause war wohl doch recht lang. Sie wird's schon wieder lernen. Außerdem soll ich mit ihr weiter Sprungtraining machen (Jay Jay ist da deutlich besser ) Dottie lässt nämlich die Hinterhand ein bisschen hängen und wenn sie bereits in der Abwärtskurve ist wenn sie über der Stange ist, dann kann es sein, dass sie diese mit den Hinterpfoten runterwirft. Ich soll ihr nun sagen das das Schade ist wenn sie abwirft und außerdem weiter In-Outs üben. Erst mit niedrigen Stangen, dann auch mit höheren. Das wird schon werden.

Bis zum Wochenende haben wir nun noch ein bisschen was zu tun. Morgen Abend haben wir noch einmal Training (hab ich mir extra frei gehalten) und da werde ich mit der Dottie die Kontaktzonen noch mal üben. Hoffe, dass wir die guten nehmen können. Mit der Jay Jay brauche ich eigentlich nur am Stegaufgang üben. Für das Turnier werde ich dann aber natürlich weiterhin einfach ein bisschen verharren und dann klappt das auch.

Hat mir sehr gut gefallen das Training und ich freue mich schon aufs nächste mal.


Einweisen

Beim Einweisen weiß der Hundeführer, wo ein oder mehrere Stücke (Wild oder Dummies) liegen, der Hund hat den Fall derselbigen jedoch nicht wahrgenommen. Der Hundeführer schickt den Hund mittels sichtbarer und hörbarer Zeichen in dieses Gebiet. Erst dort beginnt der Hund mit einer selbständigen Suche. Besondere Bedeutung bei dieser Paradedisziplin haben Wind und Geländebeschaffenheit.

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