Die kleine Minimoy und ich haben heute morgen schon einen Ausflug zum
Tierarzt gemacht. Da sie am Montag ihren Impftermin hat wollte ich ihr
heute schon mal eine Wurmkur verabreichen. Schon im Flur trafen wir
die junge Tierärztin und Jay Jay wurde von ihr gekuschelt. An der
Rezeption mussten wir ein wenig warten. Das habe ich dann gleich mal
mit einem kleinen Training überbrückt. Sitz und Pfote geben klappte
super! Das Platz ist ausbaufähig.
Dann habe ich das Training abgebrochen weil Jay Jay sehr abgelenkt
wurde durch einen jaulenden Hund im Behandlungszimmer. Aber nach
anfänglichem zögern war das Futter wieder wichtiger.
Zum Glück waren wir dann auch dran und bekamen unsere Wurmkur. Das
verfressene kleine Monster hat die Tablette gleich vor Ort verschlungen So muss das sein.
Vorhin habe ich mir einen Teller mit Brot, Apfel- und Bananenstücke fertig
gemacht und mich mit meinem Laptop auf die Couch verzogen. Dass ich
meinen Teller neben mich stellen kann ist im Moment ja eh nicht drin,
aber dass ich ihn nicht mal auf den Tisch stellen kann ohne ihn
beidhändig verteidigen zu müssen ist echt der Hammer! Während ich mit
einer Hand gegessen habe, musste ich Jay Jay permanent vom Tisch
wegziehen. Kaum habe ich sie losgelassen, war sie schon wieder auf dem
Weg dahin. Hat sie vom Tisch abgelassen, hat sie dann dafür versucht an
mir hochzuklettern um mir mein Essen zu klauen bevor es im Mund
verschwindet. Sowas hartnäckiges hab ich echt noch nicht erlebt. Die gibt und gibt nicht auf. War ja nicht das erste Mal heute.
Wer hier im Moment was isst, sollte sich tunlichst nicht umdrehen und
sein Essen auch nur eine Sekunde aus dem Auge lassen. Dann ist es
nämlich weg.
Naja ich habe Hoffnung dass das irgendwann mal aufhört. Nun ist essen
alle und die Kleine liegt platt neben mir und pennt. Hätte sie ja eben
auch machen können. Dabei hat sie unmittelbar vor mir was gehabt!
Aiden ist gerade über seinen Schatten gesprungen und hat mit Jay Jay gespielt!
Ich hatte vorhin schon das Gefühl als wenn er sie zum Spielen animieren wollte. Er ist da aber auch echt unbeholfen.
Die Hundis lagen alle auf dem Sofa und Jay Jay in er Mitte. Aiden
guckte zu ihr und drehte sich auf den Rücken und machte Faxen. Da er sie
aber nun schon sooo oft angeknurrt hat, hat sie sich garnicht getraut
da dichter dran zu gehen.
Dann habe ich mit der kleinen auf dem Fußboden ein bisschen gezergelt.
Die beiden Border natürlich mit dabei. Dottie hat sich in meinen Arm
gekuschelt und Aiden sich aufs Kissen gelegt. Und dann machte Jay Jay
eine Spielaufforderung. Vorne runter, Hintern nach oben und kläff,
kläff, kläff! Genau so hat der Kwik auch sein Spiel begonnen. Und das
hat Aiden anscheinend verstanden, denn er hat sich tatsächlich in ihre
Richtung bewegt. Erst ganz vorsichtig. Und Jay Jay natürlich erschrocken
nach hinten ausgewichen. Hätte ja sein können, dass er sie wieder
anpupt. Dann wieder Spielaufforderung von Jay Jay und unbeholfene
Annäherung von Aiden. Nach langem hin und her haben sie es dann
geschafft und miteinander gespielt. Aiden hat sich auf den Rücken
gedreht, aber das hat Jay Jay nicht verstanden und sich auch auf den
Rücken gelegt.
Also Aiden wieder aufgestanden und vorsichtig an ihr geschnüffelt und
mit der Pfote angetatzt. Angestupst und wieder angetatzt und dann gings
langsam los im Kreis zu hüpfen. Irgendwie wollte Aiden wohl auch mit ihr
zergeln, das hat aber auch noch nicht wirklich mit den beiden geklappt.
Die beiden haben das wirklich sehr schön gemacht. Dottie war unheimlich
aufgeregt, wusste garnicht was sie davon halten sollte und hat den
Aiden erstmal angeranzt. Jay Jay allerdings nicht. Und dann hat sie wohl
gemerkt das das in Ordnung ist was die da machen und sie haben ganz
kurz zu dritt gespielt.
Bevor es zu wild wird hab ich die drei dann lieber mal in den Garten
verfrachtet. Vor allem weil die kleine Maus dringend mal was erledigen
musste.
Ich denke jetzt ist das Eis endgültig gebrochen. Akzeptiert hatte Aiden
die Kleine ja schon, auch ständig abgeschnüffelt und nach ihr geguckt
wenn sie sich mal weh getan hat. Aber sie hatte ihm bisher bitte nicht
von sich aus zu nahe zu kommen.
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