Dienstag, 14. Januar 2014

Training mit Dottie, Aiden und Jay Jay

Heute Nachmittag schien wieder schön die Sonne und so haben wir erst einen Spaziergang mit den dreien gemacht, auf dem auch ein paar schöne Bilder entstanden sind und danach gabs für jeden noch ein Training.

Zuerst kam Dottie dran - die war am dreckigsten und somit hab ich mir das doppelte saubermachen bei ihr gespart.   


Mit ihr habe ich zuerst Agility gemacht und das lief richtig gut. Ebenso wie beim Obedience habe ich bei ihr heute im Training das "Nein" eingesetzt. Und auch hier konnte sie wunderbar mitarbeiten und hat gut gelernt. Ich weiß nicht, ob es wirklich so richtig ist, dass ich versuche sie runterzufahren. Sie braucht etwas wo sie ihren Dampf ablassen kann und lässt dadurch immer wieder ein Jaulen oder Kläffen raus. Heute habe ich ihr ganz klar gesagt das ich das nicht wünsche und zur Belohnung hat sie den Ball bekommen den sie ordentlich durchkauen konnte und mit dem sie auch ein paar Ehrenrunden drehen durfte. Nach meinem Gefühl war sie dadurch viel entspannter. Mal gucken ob das der richtige Weg ist. Danach dann noch ein wenig Obedience (siehe Dotties Apportierkünste).

Als nächstes kam der Aiden dran. Mit ihm habe ich mich nur mit Obedience beschäftigt. Erst einmal an der Fußarbeit geshaped, danach dann unsere Lieblingsübung, die Distanzkontrolle. Zur Erinnerung natürlich zuerst noch einmal einw enig rückwärts laufen geübt und dann habe ich alle Wechsel durcheinander mit ihm gemacht. Für das gut ausgeführte rückwärtige Platz gab es zuerst sofort einen Click und den Ball, später dann nur noch einen Click und erst nach ein, oder zwei weiteren Wechseln den Ball. Nicht dass der Herr noch auf die Idee kommt der Ball würde jedes Mal nach dem Wechsel fliegen. Wir beide kennen uns ja schon ein bisschen länger. Ich bin richtig stolz auf Aiden. Seine Distanzkontrolle wird immer besser! Da üben wir nun aber auch schon seit Ewigkeiten dran! Und nun klappt es endlich ohne Hilfsleine und sogar schon mit 2 Metern Abstand!   


Als dritte und letzte Übung haben wir uns dem Apportieren gewidmet. Richtig! Auch Aiden hat ein Apportierproblem. Aber seines ist völlig anders. In der Klasse 2 muss man nach dem Auslegen der Apportel in Richtung Apportel Fußlaufen, dann umdrehen und der Hund muss am Hütchen auf Kommando des Hundeführers stehenbleiben. Das wäre alles kein Problem, wenn denn da die Apportel nicht liegen würde. Für Aiden ist es wahnsinnig schwer Fuß zu laufen, wenn er weiß dass dort seine heißgeliebten Apportel liegen und er eines davon holen darf. Er kann einfach nicht bei mir bleiben, geschweige denn an einem vorbeigehen (muss man ja zum Glück in der Prüfung nicht) ohne das aufzunehmen.

Da meine Trainerin immer gern den Finger in die Wunde legt, hab ich das dann heute auch getan und 4 Apportel im Abstand von je drei Meter hintereinander gelegt, während Aiden sitzen bleiben musste. Dann Aiden den Ball gezeigt und ihn wieder in die Tasche gesteckt. Kommando Fuß und los ging es. Und zwar genau drei Meter, dann schnappte er sich das erste Apportel. Ok, das war dann wohl nichts. Apportel wieder hingelegt und mit Aiden zum Ausgangspunkt zurück. Ball in die Hand genommen und mit Aiden im Fuß wieder an den Apporteln vorbei. Dabei die ganze Zeit lobend auf ihn eingeredet. Als wir an allen Apporteln vorbei waren Click und Ball. Zurück genauso und auch ein drittes Mal mit dem Ball in der Hand. Das ging schon so gut, dass ich nicht die ganze Zeit quatschen musste um ihn auf mich zu fixieren. Also Anforderung gesteigert und Ball wieder in die Tasche gesteckt. Das klappte auch gut und somit habe ich begonnen im Slalom um die Apportel herum zu gehen. Das war schon wieder etwas schwieriger, aber Aiden hat das super mitgemacht. Als letzte Herausforderung bin ich dann um jedes Apportel herum gegangen. Aiden natürlich auf der Seite des Apportels. War total witzig zu sehen, wie er versuchte da nicht hinzuschauen. Das war eine super Übung und hat zumindestens mir sehr viel Spaß gemacht. Mal gucken wie es beim nächsten Mal läuft.

Danach gabs dann noch ein kleines Training für die Minimoy. Begonnen haben wir mit ein paar Dummys. Dieses Mal bin ich zum Nachbarn aufs Grundstück. Da befindet sich schönes dorniges, aber flaches Gestrüpp. Und da Jay Jay keine Probleme in den Brombeeren zeigt, hab ich mir überlegt wir könnten mal versuchen dort ein paar Dummys rauszuholen. Das erste flog nur an den Rand mit leichtem Kontakt zu dem Zeugs. Das nächste ein bisschen tiefer und noch tiefer und das Vierte dann richtig weit rein - zumindestens für Babyverhältnisse . Ich bin wirklich erstaunt wie schön die Maus aufpasst und wie zielsicher sie auf die Dummys zuhüpft.

Dank des Tipps von Jana wird das Dummy nun auch immer mittig aufgenommen. Und weil Jay Jay so viel Spaß hatte, haben wir dann auch gleich mal damit aufgehört. Wie heißt es so schön: Man soll immer dann aufhören wenn es gerade am meisten Spaß macht. Außerdem haben wir ja auch heute morgen schon apportiert. Da einen kleinen Hang hinunter. Auch hier läuft Jay Jay zielgerichtet zum Dummy, obwohl sie keine Ahnung hatte wo es wirklich gelandet ist.

Jetzt noch ein bisschen Futtertreiben und schon war das kleine Tierchen fertisch und konnte erst einmal ein paar Minütchen schnorcheln.  

Auf dem Spaziergang hatten wir heute auch noch einen tollen Erfolg. Jay Jay hat heute entdeckt, dass man diverse Dinge vom Boden aufnehmen und fressen kann. Bisher ist sie noch nicht auf die Idee gekommen, aber heute hatte sie plötzlich das ganze Maul voller Grassilo. Frauchen ist ja schnell und hat das Zeugs fix wieder aus dem Maul befördert, nachdem sie das Nein gesagt hat. So schnell konnte die Kleine garnicht gucken.  


Kurze Zeit später hat sie was anderes gefunden und wollte gerade ansetzen, da kam mein Nein und sie hat davon sofort wieder abgelassen. Natürlich gabs dafür ganz viel Lob und noch mehr Clicks und Leckerchen. Immer wenn sie dann an etwas "leckerem" vorbeilief habe ich sie natürlich gelobt und sie hat auch nur noch zwei Mal versucht etwas zu nehmen, aber jedes Mal sofort wieder davon abgelassen. Und das im Freilauf.

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