Sonntag, 20. September 2015

Obedience geht überall!

Das Dottiekind hatte heute mal Glück und durfte ganz alleine mit uns auf den Herbst- und Flohmark gehen. Aiden hat eine kaputte Pfote und kann so weit nicht laufen, und Jay Jay muss nachher noch trainieren und sollte sich deswegen schön ausruhen.

Wir haben zwischendurch immer mal ein bisschen Fußgehen geübt. Obedience kann man schließlich fast überall machen. Wir hatten Glück, das wir gerade durch die einzige kleine Passage in dem Ort gingen, als es fürchterlich anfing zu gießen. Noch mehr Glück hatten wir, dass wir die einzigen dort waren und es sogar Sitzplätze gab. So konnten wir in Ruhe abwarten bis es aufhörte und gleichzeitig auch noch üben.

Für die Klasse zwei muss ich mit dem Mädel ja für die Distanzkontrolle auch das Steh aus dem Sitz und aus dem Platz sowie das rückwärtige Platz und Sitz aus dem Steh üben. Ein bisschen hatte ich damit auch schon angefangen und Dottie mit Leckerchen langsam in die einzelnen Positionen geführt. Und so haben wir beide dann ausgiebig daran trainiert. Zuerst Sitz - Steh nach vorne - rückwärtiges Sitz - Steh nach vorne - rückwärtiges Sitz usw. So richtig zufrieden war ich damit nicht, denn mein Mädel hat die hinteren Pfoten immer bewegt. Deswegen bin ich dann zum Platz - Steh nach vorne - Platz nach hinten usw. übergegangen. Das hat deutlich besser geklappt. Die Füße hinten blieben dabei sehr stabil stehen. Nach vielen Clicks, habe ich dann das erste Mal aus dem Steh wieder ein rückwärtiges Sitz eingebaut und danach das Platz. Und siehe da, die Füße blieben stehen! Dann noch mal Steh nach vorne - Sitz nach hinten - Platz. Auch das funktionierte wieder super gut. Also anders herum ausprobiert. Vom Platz ins Sitz. Das kann sie ja schon. Auch auf Entfernung. Dann vom Sitz ins Steh nach vorne. Die Füße blieben stehen! Und nun ins rückwärtige Platz. Klappte hervorragend! Deswegen habe ich dann begonnen alle Positionen durcheinander zu machen. Ohne einen Rhythmus darin. Mal mehrfach dasselbe, dann wieder ein anderer Wechsel. Zuvor immer das Kommando, dann mit Leckerchen geführt. Dottie hat super mitgearbeitet und sie hat wohl verstanden, dass die Füße hinten stehen bleiben müssen dabei.

Dann konnten wir endlich weitergehen und haben uns den Rest angeschaut. Kurz bevor wir am Auto waren, haben wir uns noch was zu essen mitgenommen. Während wir warten mussten, habe ich die Zeit wieder genutzt um mit Dottie zu üben. Dieses mal das rückwärts gehen neben mir. Das bot sich geradezu an, denn es gab eine tolle große Scheibe in der wir uns gespiegelt haben. So konnte ich geradeaus schauen und trotzdem sehen was mein Mädel da neben mir macht. Gefiel mir aber nicht wirklich gut was ich da sah. Sie ist zwar rückwärts mitgegangen, hatte dabei ihren Hintern aber für meinen Geschmack viel zu dicht am Boden. Ich hätte es gerne so, dass sie nach dem Kommando nach hinten aufspringt und dabei die Füße vorne stehenlässt und dann anfängt mit mir an meinem Knie klebend nach hinten geht. Nach ein bisschen rumprobieren hatte ich den Dreh raus, wie ich sie dazu bekomme erst einmal aufzuspringen. Also haben wir geübt. Kommando, Hilfe beim aufstehen durch ein Leckerchen und dann zwei Schritte zurück. Das sah schon richtig gut aus. Damit können wir arbeiten denke ich.






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