Dienstag, 22. September 2015

Training in Wellen

Heute Vormittag war ich mit Jay Jay in Wellen. Wir waren zum Training verabredet. Als ich angekommen bin hatten die beiden bereits eine Suche ausgelegt für einen der Hunde. Nachdem diese abgearbeitet war, habe ich für Jay Jay auch gleich noch eine im Wald auslegen lassen. Die wollte ich ganz zum Schluss mit ihr arbeiten.

Dann ging es in die Sandkuhle. Kurz beraten was wir machen. Voranschicken auf einen kleinen Hügel, der an einem Weg lag. Wir haben also für jeden 2 Dummys dort ausgelegt und sind über den Weg und ab ins Gelände. Hier standen einige Pfützen, durch die ich mit Jay Jay im Fuß durch gegangen bin. Mein Augenmerk war hier besonders darauf gerichtet, dass sie an meinem Bein bleibt. Und immer dann wenn es gerade sehr schwierig war, gab es einen click und eine Belohnung für mein Mädel. Wir haben dadurch zwar etwas länger gebraucht, das war mir aber wichtig dies auch zu belohnen und nicht einfach nur zu verlangen. Auf halben Weg habe ich angehalten, mich umgedreht und Jay Jay das erste Mal auf den Hügel geschickt. Ich wollte es für den Anfang nicht zu schwer haben. Mein Mädel ist sicher losgelaufen, geradewegs durch die Pfützen und auch genau so wieder zurück.  Dann sind wir weiter gegangen bis zu den anderen und die haben ihre Hunde geschickt. Als wir wieder dran waren, ist Jay Jay auch von hier super gegangen.

Einer von uns hat noch mal für jeden dort 2 Dummys ausgelegt, während ich weiter nach rechts ging und dort neben einer riesigen Pfütze Aufstellung nahm. Die beiden wollten ihre Hunde schicken und dann stoppen. Sobald sie gestoppt waren, habe ich mit Geräusch ein Dummy in die Pfütze geworfen und Jay Jay dafür belohnt, dass sie nicht in die Leine sprang. 
Als wir dann wieder dran waren, habe ich meiner Maus auch ein Dummy in die Pfütze geschmissen und bin weiter mit ihr in Richtung Hügel gegangen bis ich zwischen der Pfütze und dem Hügel stand. Umdrehen und mein Mädel durfte zuerst das Dummy aus der Pfütze retten. Danach habe ich sie noch zwei Mal aus einem anderen Winkel über den Weg auf den Hügel geschickt. Auch dieses Mal nicht so weit entfernt. Mir ging es vor allem darum, dass sie die Richtung gut annimmt und auf meine Kommandos/Pfiffe hört. Und das hat sie auch super gemacht.

Dann ging es weiter Richtung Wasser. Hier haben wir ein paar Markierungen geworfen in Richtung Wasser. Für Jay Jay nicht so schwierige. Sie soll vor allem lernen genau zu schauen wenn Bäume usw. dazwischen sind. Das erste Dummy hat sie dann auch mal wieder voll verfehlt.    Bei Nummer zwei und drei war sie dann fast punktgenau.  Nummer vier war dann ein normales Dummy, kein Markerdummy. Und das hat sie auch richtig gut gefunden. Nachdem die anderen ihre Übungen gemacht hatten, ging es weiter ans Wasser.

Hier wollte ich gern daran arbeiten, dass mein Mädel auf direktem Weg zu mir kommt. Deswegen haben wir uns so aufgestellt, dass die Hunde erst einmal durchs Wasser, dann über Land und noch einmal ins Wasser müssen und auf dem Rückweg genauso, bzw. auch Drumherum laufen könnten. Die Distanz war nicht wirklich weit. Jay Jay ist gerade zum Dummy hin und als sie auf dem Rückweg beim Werfer vorbeikam, war sie kurz am überlegen. Ich hab gejubelt und gelockt und den Rückrufpfiff gegeben und bin nach rechts ins seichte Wasser gegangen um sie dazu zu bekommen durch das Wasser auf mich zu zukommen. Und ja! Sie hat es getan!  In dem Moment wo sie ins Wasser ging, gab es den Click und als sie bei mir ankam und das Dummy abgegeben hat, kam die Mega Belohnung. Wir haben die Übung dann gleich noch ein zweites Mal gemacht und dieses Mal musste ich meine Maus nicht so doll anfeuern. Eine tolle Belohnung gab es aber trotzdem für sie.
 
Wir waren dann so weit fertig. Ich wollte nur noch die Suche machen die wir in der Nähe der Autos ausgelegt hatten. Als die anderen beiden fertig waren sind wir dann auch dorthin gegangen. Jay Jay hat gut gearbeitet und nach jedem Dummy durfte sie sich aus der Aluschale mit dem Dosenfutter bedienen. Fand sie gut.  Beim zweiten Dummy habe ich sie aus versehen mit dem falschen Wort geschickt. Kaum hatte ich es ausgesprochen, schoss sie los und weit in den Wald. Huch! Schnell war mir klar, dass ich aus versehen das Wort für die ganz große Suche genommen habe. Auf meinen Pfiff kam sie dann aber auch sofort zu mir und nachdem sie sich vom Dosenfutter bedient hat, habe ich sie dann mit dem richtigen Wort geschickt. Nun weiß ich wenigstens, dass sie da wirklich einen Unterschied macht, so wie ich mir das auch vorgestellt habe.  


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