Hetty geht regelmäßig zum Obedience-Training und mittlerweile machen wir gute Fortschritte. Auch das Training für die BH haben wir wieder aufgenommen. Noch nicht in der Gruppe, aber wir haben uns jetzt 2 mal mit Bjarne getroffen. Und 1 x haben wir statt Obedience-Training die komplette Übung gelaufen, da wir nur zu zweit waren. Hetty ist das erste mal die komplette Übung liegen geblieben. Einfach so, haben wir zuvor noch NIE gemacht. Ich würde sagen sie hat verstanden was ich von ihr will. Die BH soll Anfang August stattfinden, vorausgesetzt dass es eine Freigabe geben wird. Wir werden sehen.
Jay Jay war auch läufig und wir sind nun erst einmal mit allen Hündinnen durch. Mein kleines Schwarzes ist richtig gut drauf und wir scharren mit den Hufen, dass wir wieder vernünftig trainieren können. Noch ein paar Tage, dann ist die Brut- und Setzzeit vorbei und wir können uns wieder vernünftig ausbreiten. Es wäre schön wenn wir dieses Jahr die BLP noch laufen könnten. So prima wird das nie wieder mit der Läufigkeit passen wie dieses Jahr. Ich hoffe das im Herbst wieder etwas stattfindet.
Dottie hatte vor 4 Wochen eine heftige Blasenentzündung, so dass wir zum Tierarzt mussten. Sie hatte wohl heftige Schmerzen gehabt, mehrfach ins Haus gemacht und auch Blut gepinkelt. Sie hat uns damit die halbe Nacht wach gehalten, viel für sie tun konnten wir leider nicht. Sie war am jammern und wollte ständig raus. Natürlich haben wir erst einmal Fieber gemessen - glücklicherweise war die Temperatur normal und vermehrt getrunken hat sie auch nicht. Da sie ja schon immer mit den Läufigkeiten Probleme hatte und Mitte April läufig gewesen ist, hatte ich Angst, dass sie eine Pyometra entwickelt. Glücklicherweise war dem nicht so!
Gleich am nächsten morgen ging es ab zum Tierarzt. Wir haben zusätzlich zu dem Urin (das voller Bakterien war) auch einen Bluttest gemacht. Dieser gab aber glücklicherweise auch nur die Blasenentzündung wieder. Wieso sie die hatte kann ich nicht sagen. Mit Antibiotika ging es ihr dann schnell besser. Sie war aber trotzdem weiterhin zickig.
Diese Sache hat mich noch mal darin bestärkt, dass wir es noch einmal mit Kastration versuchen. Deswegen waren wir dann vor 14 Tagen in der Klinik in Sottrum zur Besprechung. Gestern war es dann soweit. Morgens um 9 Uhr hatten wir Termin in der Klinik, mussten allerdings noch etwas warten. 2 Stunden später durfte ich dann anrufen. Glücklicherweise war alles gut gegangen und Dottie kam langsam zu sich. Da die Reproduktionsorgane mehr durchblutet waren als erwartet sollte sie nur langsam aufwachen. So steigt der Blutdruck nur langsam an und der Körper hat Zeit die kleinen Gefäße zu verschließen damit es nicht so starke Einblutungen gibt. Also noch 2 weitere Stunden warten - zu ihr durfte ich wegen Corona nicht. Und es war zu kalt um sie mit nach draußen zu nehmen und vor der Klinik zu warten.
Außerdem wurde ihr auch der vor Jahren abgebrochene Schneidezahn gezogen. Das war wohl auch gar nicht so einfach gewesen, denn der war bis zur Wurzel längs durchgebrochen. Als ich das Dottiekind dann endlich wieder hatte, hing die Zungenspitze noch raus und irgendwie sah die Schnauze angeschwollen aus. Vermutlich vom ziehen des Zahnes. Heute morgen habe ich dann gesehen dass sogar mit mindestens 2 Stichen genäht worden ist. Kein Wunder, dass die Schnauze dick war!
Der Weg nach Hause war recht ruhig, Dottie hat nur ab und zu ein bisschen gejammert. Zuhause wurde sie dann natürlich gleich von den drei Schwarzen bedrängt, so dass wir erst mal kurz getrennt haben. So sicher auf den Beinen war die Maus nämlich noch nicht. Als Ruhe eingekehrt ist, hat Dottie sich in die Box verkrochen und habe sie erst noch mal dort eingesperrt damit sie sich nicht verletzt. Später sind wir dann gemeinsam raus. Kurzes Pipi machen und währenddessen haben die Labradors ihr Futter bekommen. Für Dottie gab es nur ein paar Brocken aus der Hand. Zufrieden hat sie sich dann auf ihren Platz unter den Wohnzimmertisch gelegt und unter gelegentlichem jammern weiter geschlafen. Man hat schon gemerkt, dass sie noch nicht wirklich da ist. Erst als sie sich auf die Liege gelegt hat waren die Narkosenachwirkungen wohl vorbei. Ab da war sie dann auch ruhig. Normalerweise spielt Dottie abends noch mal ordentlich im Wohnzimmer. Gestern abend war absolute Ruhe - nicht mal Hetty hat sich getraut zu spielen.
Heute morgen bin ich dann mit allen vieren zusammen raus. Dottie lief brav neben mir, hat nicht mal ansatzweise versucht loszustürmen - soll sie ja auch gar nicht. Das Frühstück hat sie dann langsam gefressen. Ich denke mal das sie etwas schmerzen hatte. Immerhin ist die Schnauze nun abgeschwollen, aber die Zahnentfernung war schon eine richtige Operation und tut sicherlich noch weh. Nach dem Frühstück gab es dann Schmerzmittel und Antibiotika. Und dann ging es ihr anscheinend auch besser. Spaziergang gab es heute noch keinen. Nur kurz raus zum Pipi machen und gleich wieder rein. Mehr wollte sie auch nicht. Morgen sieht das bestimmt schon ganz anders aus.
Ich bin froh das wir das hinter uns haben und das alles gut geklappt hat. Ihr wird es jetzt bestimmt deutlich besser gehen. Am Freitag haben wir die Nachuntersuchung in der Klinik.
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