Mittwoch, 26. November 2014

Körperkontrolle beim Obedience

Heute Abend mal wieder Einzeltraining mit der Dottie gehabt - boah war das kalt! Aber das Training war trotzdem klasse. Wir haben all die Dinge geübt, für die ich eine zweite Person brauche um für mich zu clicken oder etwas auszulegen.

Wir haben mit dem Apportieren begonnen. Unser letzter Stand war, dass wir ein Apportel rechts bzw. links auf Höhe der Halbkugel ausgelegt haben, ich Dottie an die Halbkugel gestellt habe und sie dies dann holen sollte. Heute haben wir dann also das allererste Mal zwei Apportel genommen. Geclickt habe ich erst einmal dafür, dass Dottie sich das auslegen des ersten Apportels angeschaut hat. Der Trainer blieb dann beim zweiten stehen um dieses wegnehmen zu können, wenn Dottie dorthin laufen würde. Dann habe ich sie an die Halbkugel gestellt und sie zum zuerst ausgelegten Apportel geschickt wenn sie ihre Aufmerksamkeit auf mich hatte. Das hat wunderbar geklappt. Nach ein paar Wiederholungen haben wir dann angefangen die Apportel ein Stück weiter nach hinten zu legen. Und auch hier hat Dottie schön aufgepasst und man konnte sehen das sie anfing zu begreifen. Bevor ich im Fuß Richtung Halbkugel gegangen bin, schaute sie schon immer zu dem richtigen Apportel hin und auch wenn ich sie abgestellt habe, richtete sie ihre Aufmerksamkeit der richtigen Seite zu. Und das, wo doch ihr heißgeliebter Ziehpapa beim anderen Apportel stand. Aber was noch viel, viel besser ist, mein Mädel hat das Apportel jedes Mal ordentlich (!!!) hergebracht. Und natürlich gab es dafür jedes Mal nach Abgabe das Frisbee.

Die zweite Übung die wir uns vorgenommen haben waren die Positionen aus der Bewegung. Da ich ja nicht schauen kann ob Dottie die richtige Position einnimmt, brauche ich immer jemanden der das für mich tut. Die Stehposition war klasse, das Sitz hat sie das erste Mal auch gut eingenommen. Aber beim zweiten Mal blieb Dottie stehen. Auch beim nächsten Versuch blieb mein Mädel stehen. Deswegen habe ich dann eine Handhilfe gegeben, aber so richtig gut war das trotzdem nicht. Nach einiger Überlegung kamen wir dann auf die Idee, das ich das Kommando mal ein bisschen anders geben solle. Und siehe da - es hat geklappt! Man sollte also vielleicht mal auf seine Stimmlage achten.

Danach haben wir an der Fußarbeit gearbeitet. Meine Maus war klasse - nur ich nicht. Wäre gut, wenn man die richtigen Wörter benutzen würde. Fußlaufen beim Obedience heißt "Heel", Fußlaufen mit Jay Jay beim Dummytraining "Fuß". Dementsprechend blöd hat Dottie dann auch geschaut als ich Fuß sagte. Die Rechtswendung und das nach rechts gehen ist jetzt richtig klasse, bei der Linkswendung habe ich immer noch ein paar Probleme mit meiner eigenen Bewegung, aber es wird. Bewege ich mich richtig, läuft Dottie schön flüssig. Ansonsten gibt sie auch ihr bestes, muss dabei aber hopsen. Ich werde also weiter an meinem Bewegungsablauf arbeiten müssen. Erst der Kopf, dann die Schulter und erst dann die Füße. Natürlich in einer fließenden Bewegung, denn sonst ist es eine Hilfe.

Zum Schluss haben wir dann noch die Distanzkontrolle gemacht. In dem Seminar bei Lotta haben wir auch hier über die Wichtigkeit der Körperkontrolle vom Hundeführer gesprochen und das habe ich nun versucht umzusetzen. Denn wenn ich ganz ehrlich bin, so sind meine Handzeichen nicht wirklich sauber gewesen. Hier durfte mein Trainer dann auch auf mich achten, ob ich vernünftig arbeite. Ich kann mich nicht nur darauf verlassen, dass Dottie die erste Position einnimmt weil sie jedes Mal eine Spielbelohnung hinterher bekommen hat. Aber die bekommt sie natürlich trotzdem.

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