Freitag, 25. Juli 2014

Obedience - Last-Minute-Training 3

Heute morgen das nächste Training mit meiner Maus. Wir haben uns für

- die Box
- die Hürde
- das Apportieren

entschieden.

Angefangen haben wir mit dem Apportieren. An der 5-Meter-Schlepp habe ich mein Mädel mitten auf dem Platz fixiert und das Apportel ausgelegt. Fürs warten gab es ein Leckerchen und dann durfte sie das Apportel holen. Weil das so gut lief und sie es schön artig in der Mitte aufgenommen hat, habe ich das ganze dann nach ein paar Wiederholungen etwas formelle gemacht. Dottie musste in der Grundstellung warten, ich habe das Apportel ausgelegt und das Mädel durfte es nach Aufforderung holen und ins Vorsitz kommen. Dafür gab es jedes Mal einen ordentlichen Happs aus dem Aluschälchen.

Nun kam die 20-Meter-Leine zum Einsatz, damit wir auch weitere Distanzen üben können. Sobald mein Mädel aber Spitz bekommen hat, dass sie nun weiter von mir weg kann, hat sie das Apportel zwar wunderschön aufgenommen, danach dann aber getötet, indem sie es hochwirft und auffängt, wegwirft und sich draufstürzt und es hochkant trägt. Das sie damit so nicht zurückkommen braucht ist ihr anscheinend mittlerweile klar, denn wenn sie damit zu mir kommt, dann trägt sie es wieder ordnungsgemäß in der Mitte. Klar, dass es dafür keine Belohnung gab. Satt dessen aber wieder die 5-Meter-Leine. Dann habe ich halt erst einmal die 5 Meter fast ganz ausgereizt. Mal gucken, ob ich die noch mit einer anderen Leine ein bisschen verlängern kann. Da wird mir schon was einfallen.

Auf jeden Fall habe ich gelernt, dass die Entfernung eine große Rolle spielt, ob sie vernünftig apportiert oder aber Blödsinn macht.

Nach dieser Übung haben wir dann den anderen Teil geübt, das Sitzenbleiben wenn ich das Apportel werfe. Nur ein einziges Mal ist mein Mädel eingesprungen. Sie blieb ordentlich neben mir sitzen ohne dass ich ein Bleib-Kommando gegeben hätte und blieb auch weiterhin sitzen wenn ich das Apportel geworfen habe. Dann gabs den Click und Ball nach hinten.

Danach dann die Box. Zuerst ein paar Bälle dafür, dass sie nur zur Box schaut, danach dann in die Box geschickt. Dottie hat diese sofort gefunden und auf Kommando ihr Platz gemacht. Fürs liegenbleiben wenn ich zu ihr zurückgehe gab es dann den Jackpot. Ich habe die Box dann noch von einer anderen Seite gemacht und auch hier hat mein Mädel sie sofort gefunden.

Zum Schluss dann noch die Hürde. Hier gabs Wurstbelohnung für das Sitzenbleiben. Dann nachdem ich mehrfach zurück gegangen bin um sie zu belohnen, durfte sie endlich über die Hürde springen und ins Vorsitz kommen. Hat sie superklasse gemacht. Danach bekam sie dann ihr Auflösungswort und kommt natürlich prompt in die Grundstellung. Unsere Trainerin hat dann auch gleich gefragt: Oh, habt ihr die Grundstellung geübt? Jepp, haben wir, merkt man das?

Gerade bei schnelldenkenden Hunden darf man das ja nicht zu oft üben, aber eben auch nicht so wenig, dass Hund es nicht mehr kann. Manchmal ganz schön schwer da die Waage zu halten.

Wir haben nun als Hausaufgaben die Steigerung beim Apportieren mitbekommen und auch besprochen wie ich an der Box weiter vorgehe. Nächste Woche haben wir dann 3 Tage unser Obedience-Camp. Und heute Nachmittag fahre ich noch mal mit ihr zum Platz um am Gruppentraining der Hoppers teilzunehmen. Die Gruppe zu üben habe ich ja nicht so oft die Gelegenheit, umso wichtiger dass ich die Chance heute nutze, wo ich schon mal frei habe.

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