Gestern Abend besuchte ich mit den Welpen erneut den Hundeplatz, um "fremde" Hunde zu beobachten und zu plaudern. Obwohl wir nur saßen und zuschauten, waren sie danach geistig ziemlich erschöpft.
Heute Morgen war dann für alle drei der Unterricht geplant. Evita hatte zusammen mit Eragon und Dackeline Tyra eine vollständige Unterrichtseinheit. Anschließend übten Even und Espen einzeln genau dasselbe, ergänzt durch Laufen um fremde Menschen und Kuscheln. Wir trainierten das "Nein", also das Ignorieren von Dingen auf dem Boden, gefolgt von Sitz, neben dem linken Bein sitzen, Platz und dem Elefantentanz. Es war eigentlich nur eine Wiederholung, aber das ist notwendig, um es zu festigen.
Am Abend ging ich dann mit jedem einzeln ein Stück entlang der Straße an einem Ort, den sie zuvor noch nie gesehen hatten. Sofort war erkennbar, wo sie sich auskannten und wo nicht. In unbekannter Umgebung orientieren sie sich viel stärker an mir als in bekannter. Das zeigt, wie wichtig es ist, dass sie viel unterwegs sind und Neues kennenlernen. Auch im Alltag müssen sie nun mehr Gehorsam zeigen. Sie dürfen nicht mehr den ganzen Tag miteinander spielen, sondern sind meist getrennt und laufen zeitweise mit dem Rudel mit. Das machen sie sehr gut und lernen dabei auch, feine Kommunikationssignale zu deuten.
Evita scheint zu denken: Man darf nichts! Und spuckt nach einem "Nein" die Eichel wieder aus.
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