Freitag, 22. August 2014

Obedience - Erstes Training nach der Prüfung

Wir haben am Mittwoch wieder Obediencetraining gehabt. Sind nun nur noch zu zweit in der Gruppe und haben das erst einmal umstruckturiert, so dass jeder von uns 15 Minuten am Stück den Trainer hat für den Anfang. Bei Bedarf machen wir dann zwei mal 15 Minuten draus. Der andere trainiert währenddessen dann für sich. Hat super geklappt, auch wenn die Dottie Mittwoch Mittag läufig geworden ist und der Bub dazu unkastriert ist. Der hatte auf jeden Fall ein wenig mit der Konzentration zu kämpfen.

Weil ich mich ja so schön in die linke Hand geschnitten habe, hab ich während unserer Wartezeit mit Dottie noch mal am apportieren gearbeitet. Zuerst das Apportel mehr oder weniger vor meine Füße geworfen und mein Mädel musste es richtig aufheben und mir bringen, um einen haps aus dem Dosenfutterschälchen zu bekommen. Hat super geklappt. Danach dann sitzen in der Grundstellung, Apportel auswerfen, schicken und ich bin in die entgegengesetzte Richtung gelaufen mit der Frisbee in der Hand. Sobald sie schnell hinterherkam habe ich mich umgedreht und sie ins Vorsitz gerufen. Dann Click und das Frisbee flog. Beim ersten Mal hat es dann doch ein bisschen gedauert bis sie hinterherkam, danach lief sie aber sofort los. Das werden wir jetzt so lange wiederholen, bis es für sie selbstverständlich geworden ist nach dem Aufnehmen zu mir zu kommen und nicht mit dem Apportel durch die Gegend zu laufen. Auch wenn sie das bei der Prüfung ja nur ansatzweise gezeigt hat, so konnte Christine sich hinterher davon überzeugen, dass sie das Apportel wohl wirklich schon häufiger getötet hat, so tiefe Spuren wie das hat.

Danach hatten wir dann den Trainer zur Verfügung und ich habe am Sitz und Steh aus der Bewegung gearbeitet. Ich habe mir ja überlegt wie ich das künftig trainieren will, damit es später auch wirklich klappt. Übergangsweise habe ich ja für beide Positionen ein extra Ankündigungswort. Aber spätestens in der Klasse 2 werde ich damit nicht mehr arbeiten können. Deshalb haben wir nun daran gearbeitet, das Neue mit dem Alten zu verbinden um dies zu etablieren. Beim Steh klappte das dann auch auf anhieb. Beim Sitz habe ich mein Mädel damit wohl erst einmal ein bisschen verwirrt. Denn irgendwie blieb sie meistens stehen anstatt sich zu setzen. Ein Grund mehr es so zu trainieren, dass Irrtum absolut ausgeschlossen ist. Naja, wir werden weiter dran probieren.

Zum Schluss haben wir dann noch gemeinsam eine Ablage gemacht. Natürlich weit genug auseinander. Und der Trainer dazwischen. Aber sowohl der Bub, als auch mein Mädel sind beide brav liegen geblieben. Unsere Aufgabe war es den Hund abzulegen und dann auch den Abstand wegzugehen, den wir in der Prüfung weggehen müssen. Beim ersten Mal nur kurz stehenbleiben, clicken, zurückgehen und belohnen und beim nächsten Mal dann etwas länger warten. Das Ganze dann jedes Mal etwas mehr ausweiten. Dottie ist die ganze Zeit wie festgetackert und ohne sich umzulegen liegen geblieben. Für unstabiles liegen gibt es da teilweise ja ganz schöne Abzüge. Zum Schluss gab es den Jackpot für wirklich langes liegen.

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