Wir haben am Mittwoch wieder Obediencetraining gehabt. Sind nun nur noch zu
zweit in der Gruppe und haben das erst einmal umstruckturiert, so dass jeder von
uns 15 Minuten am Stück den Trainer hat für den Anfang. Bei Bedarf machen wir
dann zwei mal 15 Minuten draus. Der andere trainiert währenddessen dann für
sich. Hat super geklappt, auch wenn die Dottie Mittwoch Mittag läufig geworden
ist und der Bub dazu unkastriert ist. Der hatte auf jeden Fall ein wenig mit der
Konzentration zu kämpfen.
Weil ich
mich ja so schön in die linke Hand geschnitten habe, hab ich während unserer
Wartezeit mit Dottie noch mal am apportieren gearbeitet. Zuerst das Apportel
mehr oder weniger vor meine Füße geworfen und mein Mädel musste es richtig
aufheben und mir bringen, um einen haps aus dem Dosenfutterschälchen zu
bekommen. Hat super geklappt. Danach dann sitzen
in der Grundstellung, Apportel auswerfen, schicken und ich bin in die
entgegengesetzte Richtung gelaufen mit der Frisbee in der Hand. Sobald sie
schnell hinterherkam habe ich mich umgedreht und sie ins Vorsitz gerufen. Dann
Click und das Frisbee flog. Beim ersten Mal hat es dann doch ein bisschen
gedauert bis sie hinterherkam, danach lief sie aber sofort los. Das werden wir
jetzt so lange wiederholen, bis es für sie selbstverständlich geworden ist nach
dem Aufnehmen zu mir zu kommen und nicht mit dem Apportel durch die Gegend zu
laufen. Auch wenn sie das bei der Prüfung ja nur ansatzweise gezeigt hat, so
konnte Christine sich hinterher davon überzeugen, dass sie das Apportel wohl
wirklich schon häufiger getötet hat, so tiefe Spuren wie das hat.
Danach
hatten wir dann den Trainer zur Verfügung und ich habe am Sitz und Steh aus der
Bewegung gearbeitet. Ich habe mir ja überlegt wie ich das künftig trainieren
will, damit es später auch wirklich klappt.
Übergangsweise habe ich ja für beide Positionen ein extra Ankündigungswort. Aber
spätestens in der Klasse 2 werde ich damit nicht mehr arbeiten können. Deshalb
haben wir nun daran gearbeitet, das Neue mit dem Alten zu verbinden um dies zu
etablieren. Beim Steh klappte das dann auch auf anhieb. Beim Sitz habe ich
mein Mädel damit wohl erst einmal ein bisschen verwirrt. Denn irgendwie blieb
sie meistens stehen anstatt sich zu setzen. Ein Grund
mehr es so zu trainieren, dass Irrtum absolut ausgeschlossen ist. Naja, wir
werden weiter dran probieren.
Zum Schluss haben wir dann noch gemeinsam
eine Ablage gemacht. Natürlich weit genug auseinander. Und der Trainer
dazwischen. Aber sowohl der Bub, als auch mein Mädel sind beide brav liegen
geblieben. Unsere Aufgabe war es den Hund abzulegen und dann auch den Abstand
wegzugehen, den wir in der Prüfung weggehen müssen. Beim ersten Mal nur kurz
stehenbleiben, clicken, zurückgehen und belohnen und beim nächsten Mal dann
etwas länger warten. Das Ganze dann jedes Mal etwas mehr ausweiten. Dottie ist
die ganze Zeit wie festgetackert und ohne sich umzulegen liegen geblieben. Für unstabiles
liegen gibt es da teilweise ja ganz schöne Abzüge. Zum Schluss gab es den
Jackpot für wirklich langes liegen.
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