Heute morgen habe ich Hetty und Mozart mit nach Bremerhaven zu meinem Termin genommen. Als ich fertig war, durfte Hetty mit mir einen kleinen Sozialisierungsspaziergang machen. Erst einmal durch die Einkaufspassage am gesamten Columbuscenter vorbei. Am Ende ging es dann ins Gebäude hinein. Kurze Suche und ich hatte den Fahrstuhl gefunden mit dem wir nach oben fuhren. Dort begegnete uns erst einmal eine Dame mit zwei kleineren Hunden an der Leine. Der eine davon machte ein fürchterliches Spektakel, kläffte wie wild und stand in der Leine. Hetty ist ganz cool dran vorbei gegangen. Weiter ging es dann durch die Passage im Columbuscenter. Vorbei an einigen Säulen mit Spiegeln. Die fand Hetty total komisch. Da waren nämlich kleine Hunde drin, die direkt auf sie zugingen. Nach der dritten Säule hat sie die dann auch nicht mehr beachtet.
Am Ende angekommen ging es dann über die Brücke in den Vorraum vom Mediteraneum. Hier gehe ich immer sehr gerne hin, weil es viele Dinge zum üben gibt. Zuerst sind wir über die lange Holzbrücke gegangen die quer über den gesamten Vorraum führt und kleine Spalten zwischen den Holzbolen hatte durch die man nach unten hindurchschauen konnte. Das hat das Mädel überhaupt nicht interessiert. Bevor wir das Mediteraneum unsicher gemacht haben, sind wir noch schnell nach draußen an die Weser gegangen um ein evtl. Pipi weg zu bringen. War aber gar nicht nötig. Da wir schon mal da waren, haben wir auch gleich die Gitterroste, die als Abluftkanal der Tiefgarage dienen, als Übungsweg genutzt. Auch hier ist Hetty völlig sicher drüber gegangen. Ich kann mich noch gut daran erinnern was Aiden damals für ein Theater gemacht hat, als er da drauf sollte. Er hat immer versucht drüber zu springen, damit er bloß nicht drauf musste. Hetty hat sich sogar gesetzt.
An der Weser, unterhalb der Gitterroste ging es dann wieder zurück.
Dieses mal dann eine Treppe in den Vorraum des Mediteraneum runter an dessen Fuß jede Menge Schüler standen oder saßen und lärmten. Auch hier ging die kleine Maus völlig sicher durch. Wir sind dann einmal durchs Mediteraneum gegangen und natürlich musste die Kleine auch hier ab und zu mal sitzen und sitzen bleiben. Spannend fand sie die Schaufensterpuppen und steuerte immer wieder auf eine zu um sie zu begrüßen.
Danach ging es dann durch den Vorraum in den gläsernen Fahrstuhl. Mittlerweile waren hier noch mehr Schüler die wohl auf den Einlass ins Klimahaus warteten. Nun nur noch über die große Brücke zurück ins Columbuscenter und dort wieder mit einem Fahrstuhl runter zum Parkplatz. Ein paar mal sind wir angesprochen worden wie fein die Maus das doch macht und das sie sicherlich noch jung ist. Ja ich fand auch das sie das gut gemacht hat. Am Anfang wollte sie noch jeden Passanten begrüßen, aber nach einiger Zeit hatte sich das gegeben.
Hetty schnell im Auto verstaut und Mozart raus geholt. Der Bub tat mir den Gefallen und machte seine Geschäfte gleich dort auf dem Grünstreifen, Hetty musste das ja in der Einkaufspassage erledigen. So konnte ich die Tüte gleich im nächsten Eimer entsorgen und beruhigt los marschieren. Leider hatte ich nicht mehr so viel Zeit, so dass Mozarts Runde ein wenig kürzer war. Das Mediteraneum haben wir leider auslassen müssen. Das darf er dann nächste Woche machen. Wir waren nämlich auch noch nicht über die Holzbrücke, im gläsernen Fahrstuhl oder auf den Gitterrosten.
Mit Mozart bin ich ebenfalls durch die äußere Einkaufspassage gegangen. Hier hatte ich mit ihm ganz andere Ding zu üben. An ziemlich jeder Ecke und jedem Pfeiler hatten Hunde gegen gepieselt. Mo durfte nicht. Schnüffeln erlaubt, Bein heben nicht. Hat er auch tatsächlich nicht ein einziges mal gemacht. Ich finde das muss nicht sein. Rüde hin oder her! Wir sind dann durch einen anderen Eingang ins Columbuscenter gegangen und mussten auch hier mit dem Fahrstuhl hoch. Kurz habe ich überlegt ob ich die Treppe nehme, aber nein, Fahrstuhl fahren machen wir ja auch nicht so oft.
Ich gehe gerade in den Fahrstuhl, da kommt eine junge Frau mit Kinderwagen, sieht Mozart und sagt: Oh, der ist auch noch jung oder? Ich ja das ist er. Sie: Dann lass ich ihn mal alleine fahren damit er nicht gestört wird. NEIN! Ich will ja üben. Also sage ich, das brauchen Sie nicht, das schafft er schon. Und so kam sie dann mit Kinderwagen in den kleinen Fahrstuhl. War ganz schön eng, aber es ging. Und Mozart saß ganz artig in der Ecke und wartete als hätte er nie etwas anderes getan. Kinder und Kinderwagen sind ja nun nicht das was uns ständig begegnet. Mo und ich mussten dann durch den Gastronomiebereich in dem es schon für mich sehr lecker roch. Aber auch hier ging der Bub recht artig an der Leine und machte keine Anstalten in Richtung Futter zu ziehen. Braver Bub! Den Rest des Columbuscenters kennt Mozart bereits und auch den Fahrstuhl am anderen Ende der wieder zum Parkplatz führt. Aber egal, als echtes Landei muss man das als Junghund halt öfter mal machen. Vor allem als Jungrüde, der noch lernen muss das man sich nicht überall verewigen darf. Wir waren schon ewig nicht mehr in der Stadt.
Am Nachmittag habe ich dann noch ein kleines Training mit Jay Jay und Mozart gemacht.
Ups!
Der Niffler
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen