Heute Mittag sind wir mit den Hunden zur Sandkuhle
gefahren, wo ich die letzten Male mit Jay Jay Training hatte. Da mir das dort
alleine zu einsam ist, musste mein Männe mit.
Die beiden Bordertierchen mussten erst einmal im Auto warten, denn bevor wir
spazieren gehen, wollte ich zuerst noch mit Jay Jay dort trainieren. Wir hätten
sonst ja auch woanders hinfahren können.
An lockerer Leine ging es in die Sandkuhle. Dann habe ich mir eine Ecke gesucht, die etwas unwegsam, aber doch nicht so schwierig zu laufen war und habe mit Jay Jay an der Fußarbeit geübt. Die ersten Schritte waren eine Katastrophe. Aber genau deshalb bin ich ja auch hierher gefahren und hatte frisch frittierte Bratwurst in der Tasche. Ich blieb hartnäckig, während Jay Jay die Umgebung abscannte. Fliegt da irgendwo ein Dummy? Kann ich vielleicht schon Witterung aufnehmen? Ich habe gewartet, bis sie mich anschaut, dann Fußkommando und auch gleich die Belohnung. Puh war das Anstrengend! Nach einiger Zeit hat sie gemerkt, dass es wohl doch nix zu arbeiten gibt. Und das, obwohl ich doch die Dummyweste anhatte! Es wurde auf jeden Fall zunehmend besser und wir konnten dann schon zwei, drei Schritte hintereinander gehen. Etwas was die Maus eigentlich kann. Aber vor zwei Wochen ist mir das erste Mal aufgefallen, dass sie das Fußlaufen eher als lästig empfindet und immer nach "Arbeit" Ausschau hält. Da muss ich wohl mal ganz dringend gegen arbeiten. Als wir unser kleines Gebiet (das sich im übrigen seitlich und am Ende hervorragend für eine Suche eignen würde) kreuz und quer im Fuß erarbeitet hatten, war ich zufrieden. Und Jay Jay fertig.
Ich habe die Maus dann abgesetzt und 4 Dummys am Ende ausgelegt für eine große Suche. Jay Jay wusste sofort was das bedeutet und war hellwach. Trotzdem musste sie auch jetzt erst einmal ein paar Schritte vernünftig Fuß laufen, bevor ich sie mit dem Suchkommando und -zeichen losschickte. Sie hat sich sehr zusammengerissen und stürmte dann los. Dummy Nr. 1 hatte sie schnell gefunden und kam auf Pfiff sofort zurück. Ich konnte es ihr im stehen abnehmen. Dann wieder Grundstellung und ein paar Schritte Fuß, bevor sie das zweite mal ihr Kommando bekam. Dasselbe dann beim dritten und auch beim vierten Dummy. Für das vierte brauchte sie sehr lange, durchkämmte das Gebiet aber fleißig. Ich habe ihr dann ein wenig geholfen, indem ich weiter ins Suchengebiet gegangen bin und in die Nähe des "vermissten" Dummys. Dann fand sie auch schnell. Mein Mädchen gibt echt nicht auf. Da vertraut sie mir auch. Wenn ich sage da ist was, dann ist da auch was!
Jetzt durfte Jay Jay an lockerer Leine mit mir an eine andere Stelle gehen. Ich wollte noch einmal die Übung von vor zwei Wochen mit ihr machen und habe mir dazu eine längliche, etwa 30 cm hohe und ebenso breite Sandaufschüttung gesucht. Das war genau das Richtige für diese Übung. Nun musste Jay Jay sitzen bleiben, während ich das erste Dummy einen Meter vor ihr an dem Sandhaufen auf 6 Uhr auslegte. Zurück zum Hund, anleinen und dann versuchen Fußlaufend im Uhrzeigersinn auf die 9 Uhr-Position zu gehen. Ich ahnte, dass das schwierig wird und habe ihr deshalb schon vor dem Fußkommando ein Leckerchen direkt vor die Nase gehalten. Schnappte sie sich auch, sprang aber doch noch vor. Also noch einmal "Fuß"! Und Jay Jay mit Hilfe eines weiteren Leckerchens wieder in die Fußposition manövriert. Nun reagierte sie leidlich und immer einen Schritte machend haben wir es irgendwann geschafft an die neue Position zu kommen. Dummy Nr. 2 legte ich auf 9 Uhr aus und dann ging es weiter im Fuß auf 12 Uhr. Auch hier kam ein Dummy hin, ebenso dann nach dem Fußlaufen auf 3 Uhr. Als alle 4 Dummys ausgelegt waren, ging es wieder im Fuß zum ersten Dummy auf 6 Uhr. Dieses Mal allerdings ca. 10 Meter davon entfernt. Mittlerweile hatte Jay Jay eingesehen, dass es viel schneller geht, wenn man ordentlich Fuß läuft und Hund sowieso nicht zum Erfolg kommt. Und so konnte ich sie mit dem "Voran" auf das erste Dummy schicken, Suchenpfiff, Rückrufpfiff und Dummy im Stehen in Empfang genommen. Grundstellung. Und dann ging das Spielchen von vorne los. Im Uhrzeigersinn im Fuß zur nächsten Position. Puh! War das schwierig! Aber wir haben es geschafft. Auch dieses Mal war das erste Mal Fußlaufen das schwierigste, die anderen beiden Male liefen deutlich besser. Keine Ahnung warum. Ob es am Wind lag? Ich weiß es nicht. Ist auch egal, denn klar war, dass sie trotzdem Fuß laufen muss. Jay Jay hat die Übung super gemeistert. Alle 4 Dummys hat sie sauber geholt und das, obwohl sie nicht nur wusste wo die anderen waren, sondern auch immer mindestens ein weiteres gesehen hat. Nicht ein einziger Ansatz, dass sie hätte tauschen wollen oder irgendeinen anderen Blödsinn machen wollte.
Als letzte Übung hatte ich das Halten und Vorsitzen des Dummys geplant. Dafür gingen wir noch einmal an eine andere Stelle. Um es Jay Jay so einfach wie möglich zu machen, gab ich ihr zunächst ein großes Dummy zum festhalten. Dann bin ich fünf Meter nach hinten gegangen und habe sie mit dem Pfiff ins Vorsitz gerufen. Jay Jay wusste sofort was sie tun soll und kam schnell angerannt, setzte sich und präsentierte mir das Dummy. In dieser Übung funktioniert das einwandfrei. Damit das auch "im wirklichen Leben" klappt, bekam sie für diese Leistung das erste Mal ihre Superbelohnung aus der kleinen Plastikdose, die ich dafür extra gefüllt hatte. Nun wurde die Aufgabe schwieriger. Ich warf das Dummy zwei Meter vor Jay Jays Füße und schickte sie zum Apportieren. Jay Jay nahm das Dummy schnell auf, kam damit zurück und spuckte es aus. Schade! Noch ein weiterer Versuch. Jay Jay machte genau dasselbe, kam dann aber von ganz alleine auf die Idee, das Hund das Dummy vielleicht doch besser wieder aufheben sollte. Das war eine gute Idee und die wurde dann auch mit Dosenfutter belohnt. Die nächsten Wiederholungen liefen dann auch so wie ich sie wünschte. Ich warf das Dummy (immer ein bisschen weiter), Jay Jay holte es und saß damit vor. Sehr schön! Dann können wir ja wieder einen Schritt weiter gehen. Bis hierhin lief es deutlich schneller als vor einigen Tagen bei unserem ersten Training dieser Art.
Ich habe die Jay Jay abgesetzt und ein Dummy ausgelegt, dann sind wir etwa 15 Meter zurück gegangen und Jay Jay wurde von mir Voran geschickt. Suchenpfiff, Rückrufpfiff und Jay Jay schießt an mir vorbei (wie immer) dreht um, kommt zurück und spuckt das Dummy aus. Schade. Ehrlich gesagt, hatte ich gehofft, das sie auf Anhieb ins Vorsitz kommt und das Dummy dabei auch festhält. Ich hatte das Schadewort erst gesagt, nachdem sie das Dummy ausgespuckt hat. Hätte ja auch sein können, das sie sich erst hinsetzt. Also kurz überlegt ... Jay Jay muss verstehen, das schon das an mir vorbeischießen nicht in Ordnung ist. Nur wie bringe ich ihr das bei? Sie macht ja gleich mehrere Sachen, die ich nicht möchte:
1. Vorbeischießen
2. Ausspucken
3. Nicht hinsetzen
Nachdem ich lange genug überlegt habe, wiederholten wir die Übung. Dieses Mal sagte ich das Schadewort, als klar war, dass sie viel zu schnell ist um ins Vorsitz zu kommen und das sie garantiert wieder vorbeischießt. Huch! Da ging aber ein Ruck durch das Mädel! Was'n nun los? Sie bremste sofort ab, drehte um und setzte sich mehr oder weniger vor mich, spuckte dann aber wieder aus. Trotzdem habe ich das natürlich gelobt, denn es war deutlich besser! Aber es gab natürlich kein Dosenfutter dafür, sondern nur Leckerchen. Wir wiederholten die Übung ein weiteres Mal und auch dieses Mal kam das Schadewort schon als sie ansetzte an mir vorbei zu schießen. Und auch dieses Mal setzte sie sich dann in meine Nähe. Dafür gab es nun aber keine Belohnung, denn das war ja nicht einen Deut besser als das Mal zuvor. Noch ein Versuch und auch jetzt kam das Schadewort wieder frühzeitig. Jay Jay schießt trotzdem etwas vorbei, dreht um und probiert rum. Schließlich setzt sie sich irgendwo vor mir hin und hält das Dummy fest! Cool! Click und Dosenfutter! Natürlich ist das noch immer nicht das was ich haben will, aber wir sind auf dem Weg es uns zu erarbeiten. Dann kam mein Mädchen doch tatsächlich auf die Idee, dass man vorher abbremsen sollte um sofort ins Vorsitz zu kommen. Und obwohl sie mir das Dummy wieder vor die Füße rotzte, musste ich das natürlich belohnen! Das war das allererste Mal, dass sie nicht vorbei gelaufen ist! Der nächste Versuch war dann natürlich genau so und den habe ich dann auch nicht belohnt. Denn zwei Mal für dasselbe eine Belohnung zu kassieren, das dann auch noch nicht das Richtige ist, kommt überhaupt nicht in Frage. Stattdessen habe ich dem Mädel das Dummy ins Maul gegeben und dann gelobt. Also noch ein Versuch. Ich schicke Jay Jay, Suchenpfiff, Rückrufpfiff, Jay Jay pest zurück, bremst ab, kommt ins Vorsitz und hält das Dummy! Ich konnte es nicht fassen und mein Mädel bekam den Rest Dosenfutter verabreicht und laute Jubelrufe von mir. Das war ein schöner Trainingsabschluss. Und sie hat es sich gut erarbeitet. Ich bin wirklich stolz auf mein kleines Mädchen. Trotzdem glaube ich natürlich nicht, dass wir damit nun schon durch sind. Es wird mit Sicherheit noch einige Trainingseinheiten benötigen, bis das wirklich fest sitzt. Aber ich glaube, wir kommen jedes Mal schneller zum Ergebnis.
Wir sind dann zurück zum Auto gegangen und haben Dottie und Aiden geholt, damit wir gemeinsam zu fünft noch einen schönen Spaziergang machen konnten.
An lockerer Leine ging es in die Sandkuhle. Dann habe ich mir eine Ecke gesucht, die etwas unwegsam, aber doch nicht so schwierig zu laufen war und habe mit Jay Jay an der Fußarbeit geübt. Die ersten Schritte waren eine Katastrophe. Aber genau deshalb bin ich ja auch hierher gefahren und hatte frisch frittierte Bratwurst in der Tasche. Ich blieb hartnäckig, während Jay Jay die Umgebung abscannte. Fliegt da irgendwo ein Dummy? Kann ich vielleicht schon Witterung aufnehmen? Ich habe gewartet, bis sie mich anschaut, dann Fußkommando und auch gleich die Belohnung. Puh war das Anstrengend! Nach einiger Zeit hat sie gemerkt, dass es wohl doch nix zu arbeiten gibt. Und das, obwohl ich doch die Dummyweste anhatte! Es wurde auf jeden Fall zunehmend besser und wir konnten dann schon zwei, drei Schritte hintereinander gehen. Etwas was die Maus eigentlich kann. Aber vor zwei Wochen ist mir das erste Mal aufgefallen, dass sie das Fußlaufen eher als lästig empfindet und immer nach "Arbeit" Ausschau hält. Da muss ich wohl mal ganz dringend gegen arbeiten. Als wir unser kleines Gebiet (das sich im übrigen seitlich und am Ende hervorragend für eine Suche eignen würde) kreuz und quer im Fuß erarbeitet hatten, war ich zufrieden. Und Jay Jay fertig.
Ich habe die Maus dann abgesetzt und 4 Dummys am Ende ausgelegt für eine große Suche. Jay Jay wusste sofort was das bedeutet und war hellwach. Trotzdem musste sie auch jetzt erst einmal ein paar Schritte vernünftig Fuß laufen, bevor ich sie mit dem Suchkommando und -zeichen losschickte. Sie hat sich sehr zusammengerissen und stürmte dann los. Dummy Nr. 1 hatte sie schnell gefunden und kam auf Pfiff sofort zurück. Ich konnte es ihr im stehen abnehmen. Dann wieder Grundstellung und ein paar Schritte Fuß, bevor sie das zweite mal ihr Kommando bekam. Dasselbe dann beim dritten und auch beim vierten Dummy. Für das vierte brauchte sie sehr lange, durchkämmte das Gebiet aber fleißig. Ich habe ihr dann ein wenig geholfen, indem ich weiter ins Suchengebiet gegangen bin und in die Nähe des "vermissten" Dummys. Dann fand sie auch schnell. Mein Mädchen gibt echt nicht auf. Da vertraut sie mir auch. Wenn ich sage da ist was, dann ist da auch was!
Jetzt durfte Jay Jay an lockerer Leine mit mir an eine andere Stelle gehen. Ich wollte noch einmal die Übung von vor zwei Wochen mit ihr machen und habe mir dazu eine längliche, etwa 30 cm hohe und ebenso breite Sandaufschüttung gesucht. Das war genau das Richtige für diese Übung. Nun musste Jay Jay sitzen bleiben, während ich das erste Dummy einen Meter vor ihr an dem Sandhaufen auf 6 Uhr auslegte. Zurück zum Hund, anleinen und dann versuchen Fußlaufend im Uhrzeigersinn auf die 9 Uhr-Position zu gehen. Ich ahnte, dass das schwierig wird und habe ihr deshalb schon vor dem Fußkommando ein Leckerchen direkt vor die Nase gehalten. Schnappte sie sich auch, sprang aber doch noch vor. Also noch einmal "Fuß"! Und Jay Jay mit Hilfe eines weiteren Leckerchens wieder in die Fußposition manövriert. Nun reagierte sie leidlich und immer einen Schritte machend haben wir es irgendwann geschafft an die neue Position zu kommen. Dummy Nr. 2 legte ich auf 9 Uhr aus und dann ging es weiter im Fuß auf 12 Uhr. Auch hier kam ein Dummy hin, ebenso dann nach dem Fußlaufen auf 3 Uhr. Als alle 4 Dummys ausgelegt waren, ging es wieder im Fuß zum ersten Dummy auf 6 Uhr. Dieses Mal allerdings ca. 10 Meter davon entfernt. Mittlerweile hatte Jay Jay eingesehen, dass es viel schneller geht, wenn man ordentlich Fuß läuft und Hund sowieso nicht zum Erfolg kommt. Und so konnte ich sie mit dem "Voran" auf das erste Dummy schicken, Suchenpfiff, Rückrufpfiff und Dummy im Stehen in Empfang genommen. Grundstellung. Und dann ging das Spielchen von vorne los. Im Uhrzeigersinn im Fuß zur nächsten Position. Puh! War das schwierig! Aber wir haben es geschafft. Auch dieses Mal war das erste Mal Fußlaufen das schwierigste, die anderen beiden Male liefen deutlich besser. Keine Ahnung warum. Ob es am Wind lag? Ich weiß es nicht. Ist auch egal, denn klar war, dass sie trotzdem Fuß laufen muss. Jay Jay hat die Übung super gemeistert. Alle 4 Dummys hat sie sauber geholt und das, obwohl sie nicht nur wusste wo die anderen waren, sondern auch immer mindestens ein weiteres gesehen hat. Nicht ein einziger Ansatz, dass sie hätte tauschen wollen oder irgendeinen anderen Blödsinn machen wollte.
Als letzte Übung hatte ich das Halten und Vorsitzen des Dummys geplant. Dafür gingen wir noch einmal an eine andere Stelle. Um es Jay Jay so einfach wie möglich zu machen, gab ich ihr zunächst ein großes Dummy zum festhalten. Dann bin ich fünf Meter nach hinten gegangen und habe sie mit dem Pfiff ins Vorsitz gerufen. Jay Jay wusste sofort was sie tun soll und kam schnell angerannt, setzte sich und präsentierte mir das Dummy. In dieser Übung funktioniert das einwandfrei. Damit das auch "im wirklichen Leben" klappt, bekam sie für diese Leistung das erste Mal ihre Superbelohnung aus der kleinen Plastikdose, die ich dafür extra gefüllt hatte. Nun wurde die Aufgabe schwieriger. Ich warf das Dummy zwei Meter vor Jay Jays Füße und schickte sie zum Apportieren. Jay Jay nahm das Dummy schnell auf, kam damit zurück und spuckte es aus. Schade! Noch ein weiterer Versuch. Jay Jay machte genau dasselbe, kam dann aber von ganz alleine auf die Idee, das Hund das Dummy vielleicht doch besser wieder aufheben sollte. Das war eine gute Idee und die wurde dann auch mit Dosenfutter belohnt. Die nächsten Wiederholungen liefen dann auch so wie ich sie wünschte. Ich warf das Dummy (immer ein bisschen weiter), Jay Jay holte es und saß damit vor. Sehr schön! Dann können wir ja wieder einen Schritt weiter gehen. Bis hierhin lief es deutlich schneller als vor einigen Tagen bei unserem ersten Training dieser Art.
Ich habe die Jay Jay abgesetzt und ein Dummy ausgelegt, dann sind wir etwa 15 Meter zurück gegangen und Jay Jay wurde von mir Voran geschickt. Suchenpfiff, Rückrufpfiff und Jay Jay schießt an mir vorbei (wie immer) dreht um, kommt zurück und spuckt das Dummy aus. Schade. Ehrlich gesagt, hatte ich gehofft, das sie auf Anhieb ins Vorsitz kommt und das Dummy dabei auch festhält. Ich hatte das Schadewort erst gesagt, nachdem sie das Dummy ausgespuckt hat. Hätte ja auch sein können, das sie sich erst hinsetzt. Also kurz überlegt ... Jay Jay muss verstehen, das schon das an mir vorbeischießen nicht in Ordnung ist. Nur wie bringe ich ihr das bei? Sie macht ja gleich mehrere Sachen, die ich nicht möchte:
1. Vorbeischießen
2. Ausspucken
3. Nicht hinsetzen
Nachdem ich lange genug überlegt habe, wiederholten wir die Übung. Dieses Mal sagte ich das Schadewort, als klar war, dass sie viel zu schnell ist um ins Vorsitz zu kommen und das sie garantiert wieder vorbeischießt. Huch! Da ging aber ein Ruck durch das Mädel! Was'n nun los? Sie bremste sofort ab, drehte um und setzte sich mehr oder weniger vor mich, spuckte dann aber wieder aus. Trotzdem habe ich das natürlich gelobt, denn es war deutlich besser! Aber es gab natürlich kein Dosenfutter dafür, sondern nur Leckerchen. Wir wiederholten die Übung ein weiteres Mal und auch dieses Mal kam das Schadewort schon als sie ansetzte an mir vorbei zu schießen. Und auch dieses Mal setzte sie sich dann in meine Nähe. Dafür gab es nun aber keine Belohnung, denn das war ja nicht einen Deut besser als das Mal zuvor. Noch ein Versuch und auch jetzt kam das Schadewort wieder frühzeitig. Jay Jay schießt trotzdem etwas vorbei, dreht um und probiert rum. Schließlich setzt sie sich irgendwo vor mir hin und hält das Dummy fest! Cool! Click und Dosenfutter! Natürlich ist das noch immer nicht das was ich haben will, aber wir sind auf dem Weg es uns zu erarbeiten. Dann kam mein Mädchen doch tatsächlich auf die Idee, dass man vorher abbremsen sollte um sofort ins Vorsitz zu kommen. Und obwohl sie mir das Dummy wieder vor die Füße rotzte, musste ich das natürlich belohnen! Das war das allererste Mal, dass sie nicht vorbei gelaufen ist! Der nächste Versuch war dann natürlich genau so und den habe ich dann auch nicht belohnt. Denn zwei Mal für dasselbe eine Belohnung zu kassieren, das dann auch noch nicht das Richtige ist, kommt überhaupt nicht in Frage. Stattdessen habe ich dem Mädel das Dummy ins Maul gegeben und dann gelobt. Also noch ein Versuch. Ich schicke Jay Jay, Suchenpfiff, Rückrufpfiff, Jay Jay pest zurück, bremst ab, kommt ins Vorsitz und hält das Dummy! Ich konnte es nicht fassen und mein Mädel bekam den Rest Dosenfutter verabreicht und laute Jubelrufe von mir. Das war ein schöner Trainingsabschluss. Und sie hat es sich gut erarbeitet. Ich bin wirklich stolz auf mein kleines Mädchen. Trotzdem glaube ich natürlich nicht, dass wir damit nun schon durch sind. Es wird mit Sicherheit noch einige Trainingseinheiten benötigen, bis das wirklich fest sitzt. Aber ich glaube, wir kommen jedes Mal schneller zum Ergebnis.
Wir sind dann zurück zum Auto gegangen und haben Dottie und Aiden geholt, damit wir gemeinsam zu fünft noch einen schönen Spaziergang machen konnten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen