Tag 65

Heute Vormittag waren wir mit den Lütten auf dem Grünmarkt in Hagen. Das war echt keine einfache Aufgabe die vier in die Box zu verfrachten und noch schwieriger gestaltete es sich dann zwei davon auf dem Parkplatz wieder raus zu holen ohne dass die anderen beiden auch mit raus kommen. Mein Mann und ich hatte echt alle Hände voll zu tun. Aber wir haben es geschafft. Zuerst waren Hetty und Bono dran. Geschirr an, Leine dran und los ging es. Schon nach ein paar Schritten musste ich das erste Mal die Leinen sortieren. Und dann alle paar Schritte wieder. Doch dann haben die beiden sich eingelaufen und es ging recht gut voran.

Gemeinsam haben wir die kleine Runde über den Grünmarkt gemacht und viele Leute haben natürlich gefragt ob das Labradore sind und ob man die streicheln darf. Durfte man.  Dafür waren wir ja hier.

Fotografiert wurden die beiden auch. Als wir unsere Runde beendet hatten, sind wir noch eine weitere Runde gegangen. Der Grünmarkt liegt direkt an einem Kreisel und so bin ich mit den beiden einmal rund um ihn herum gegangen. 3 mal Straße überqueren, dicht an uns vorbei fahrende bzw. anhaltende Autos, ein Trecker mit riesigem Anhänger, Fahrradfahrer und die Kindergartenkinder sind uns dabei begegnet.

Dann ging es wieder zurück zum Auto. Wir haben zuerst Tilda und Baju aus dem Auto befreit und erst nachdem ich die beiden angezogen hatte, Hetty und Bono ins Auto gesetzt. So war das ganz einfach, denn Hetty und Bono waren nun k.o. und "gesättigt" und machten keinerlei Anstalten wieder aus der Box raus zu kommen.

Während ich noch dabei war Tilda und Baju das Geschirr umzumachen und sie anzuleinen, stand schon eine Mutter mit ihrem Kind an und wartete, dass ich fertig werde. Dann durfte die Tochter nämlich die Welpen streicheln.  Gleichzeitig kam eine andere Dame entrüstet auf uns zu - ohne Vorstellung kam sie gleich zur Sache. Sie wollen doch wohl hier nicht die Welpen auf dem Markt verkaufen?  Ähm Nö! Das hatte ich eigentlich nicht vor.  Wir sind hier um zu üben! Na dann ist ja gut, sagte sie und schob ab. Über so viel Nettigkeit war ich doch ganz schön geschockt. Das hätte man auch etwas freundlicher verpacken können.

Aber auch Tilda und Baju wurden von den anderen Passanten freundlich begrüßt und gestreichelt. Auch mit den beiden bin ich nach der Runde über den Markt noch einmal um den Kreisel herum gegangen. Das war aber deutlich anstrengender, denn Tilda hat es geschafft sich alle paar Meter in ihre und in die Leine von Baju zu verwickeln. Mal hatte sie die um die Beine, mal um den Hals. Ich war mehr damit beschäftigt sie zu befreien, als dass wir gegangen wären. Aber auch wir haben es geschafft und nebenbei Autos, Kinder, Fahrräder usw. geguckt. Zufrieden sind die Lütten dann in die Box gegangen und dann ging es ab nach Hause.

Am Nachmittag hatten die vier dann noch Kuschelbesuch, was sie auch ausgiebig genossen haben. Nach solch einem anstrengenden Tag waren die Kleinen dann auch ausgelastet und zufrieden.