Welpen, Tag 20

 Heute ist richtig viel passiert. Es begann damit, dass die Kleinen heute morgen schon versucht haben aus der Wurfkiste auszusteigen. Deshalb habe ich dann auch gleich mit dem Umbau begonnen. Wenn sie damit erst einmal beginnen, dann machen sie schon bald nichts anderes mehr. 

Zuerst habe ich die Welpen gewogen und zu Niffi vor die Wurfkiste gelegt, damit sie sie säugt und putzt während ich sauber mache und umbaue. Die Welpen haben sich ganz schön was getraut und ihre neue Umgebung ein wenig erkundet. Ich freue mich schon auf die nächsten Tage. Heute Nacht müssen sie noch mal "eingesperrt" schlafen, denn die Gitter stehen noch nicht. Wir müssen noch eine Kleine bauliche Veränderung vornehmen, dann ist alles Ausbruch- und Welpensicher. 

Die Wanne mit den sauberen Handtüchern und Matten musste ebenso weichen wie meine Matratze. Danach dann die Schutzwände aufgestellt und die Wurfkiste neu bestückt.  Sie sind doch tatsächlich hinter Mutti hinterher, die in Richtung Küche unterwegs war! Natürlich haben sie sich nicht so weit getraut, sondern nur ein paar Meter und haben vor lauter Aufregung jede Menge kleiner Pfützen hinterlassen. So weit war ich noch nicht und musste erst einmal Papiertücher verteilen damit sie nicht alle durch die Pfützen laufen und auch noch hinein fallen. 

Bevor Niffi dann Futter bekam und sich danach in ihrer Kudde ausruhte, habe ich die Welpen dann wieder ins "Bett" verfrachtet. 

Niffi schläft nun auch ab und zu wieder mit dem Rudel zusammen auf dem Sofa. Trotz Welpen braucht auch sie Kuscheleinheiten und hat ihre alten Gewohnheiten wieder aufgenommen. Kuscheln bei ihrer Mutter, bei Mozart oder auch bei mir. Sie kommt jetzt auch wieder zu mir unter die Bettdecke, zwar immer nur ganz kurz, aber immerhin. Dabei aber immer ein Ohr Richtung Welpen. 

Heute Abend dann musste ich unbedingt noch drei Videos machen, obwohl ich eigentlich mit meinem Bericht schon fast fertig war. Zwei der Welpen haben so süß mit Niffis Ohren gespielt und Hündin Silber hat mehrfach Kontakt zu mir aufgenommen. Nicht nur zufällig, sondern ganz bewusst zu meiner Hand gekommen. Und als sie dann versuchte an meinem Finger zu saugen, da spürte ich doch tatsächlich etwas hartes. Schnell geguckt - und tatsächlich, die ersten Schneidezähne sind so gut wie durch.